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'''Methode: Ampelspiel'''
'''Methode: Ampelspiel'''
<br>Sozialform: Plenum
Sozialform: Plenum
<br>Dauer: 10-20 min.
Dauer: 10-20 min.
<br>Medien: rote, grüne, gelbe Karten
Medien: rote, grüne, gelbe Karten
<br>Beschreibung: Jeder Schüler erhält je eine Farbe der Kärtchen. Es werden Fragen zum Thema gestellt, welche die SuS mit den Kärtchen beantworten. Rot steht für „stimme nicht zu“/ Nein, Grün für „stimme zu“/ Ja und Gelb für „Enthaltung“. Hier werden auch SuS miteinbezogen, welche einen geringen mündlichen Beitrag leisten. Die Abstimmungsergebnisse können aufgeschrieben, aber nicht diskutiert werden. SuS sollen sich ein erstes Bild vom Thema machen. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.194 </ref>  
Beschreibung: Jeder Schüler erhält je eine Farbe der Kärtchen. Es werden Fragen zum Thema gestellt, welche die SuS mit den Kärtchen beantworten. Rot steht für „stimme nicht zu“/ Nein, Grün für „stimme zu“/ Ja und Gelb für „Enthaltung“. Hier werden auch SuS miteinbezogen, welche einen geringen mündlichen Beitrag leisten. Die Abstimmungsergebnisse können aufgeschrieben, aber nicht diskutiert werden. SuS sollen sich ein erstes Bild vom Thema machen. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.194 </ref>  
 
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'''Methode: Bildverfremdung'''
'''Methode: Bildverfremdung'''
<br>Sozialform: Einzel- oder Gruppenarbeit
Sozialform: Einzel- oder Gruppenarbeit
<br>Dauer: 10-20 min.
Dauer: 10-20 min.
<br>Medien: PCs mit Bildbearbeitungsprogramm
Medien: PCs mit Bildbearbeitungsprogramm
<br>Beschreibung: SuS erhalten ein Bild welches zum aktuellen Unterrichtsstoff passt und sollen das Bild verfremden. Zum Beispiel wird ein historisches Thema mit einem aktuellen Thema verbunden und verfremdet. Hier regt man die SuS zum eigenen Nachdenken an. Zudem fördert man den Umgang mit dem PC. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.196 </ref>  
Beschreibung: SuS erhalten ein Bild welches zum aktuellen Unterrichtsstoff passt und sollen das Bild verfremden. Zum Beispiel wird ein historisches Thema mit einem aktuellen Thema verbunden und verfremdet. Hier regt man die SuS zum eigenen Nachdenken an. Zudem fördert man den Umgang mit dem PC. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.196 </ref>  
 
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'''Methode: Provokationsbilder/ Impulsbild'''er
'''Methode: Provokationsbilder/ Impulsbild'''er
<br>Sozialform: Plenum
Sozialform: Plenum
<br>Dauer: 1-3 min.
Dauer: 1-3 min.
<br>Medien: Kopien eines Bildes/ OHP/ Film
Medien: Kopien eines Bildes/ OHP/ Film
<br>Beschreibung: Das Bild oder das Standbild eines Filmes wird den SuS gezeigt. Die SuS sollen sich das Bild genauer anschauen und sich anschließend dazu äußern. Es soll dazu anregen, dass sich die SuS eigene Gedanken, zum Thema bzw. einer Problemsituationen machen. Hinführend soll es auf eine Diskussion lenken. Solche Bilder wirken motivierend auf SuS. Durch die anschließende Diskussion wird eine Multiperspektivität ermöglicht. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.200 </ref>
Beschreibung: Das Bild oder das Standbild eines Filmes wird den SuS gezeigt. Die SuS sollen sich das Bild genauer anschauen und sich anschließend dazu äußern. Es soll dazu anregen, dass sich die SuS eigene Gedanken, zum Thema bzw. einer Problemsituationen machen. Hinführend soll es auf eine Diskussion lenken. Solche Bilder wirken motivierend auf SuS. Durch die anschließende Diskussion wird eine Multiperspektivität ermöglicht. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.200 </ref>
 
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'''Methode: Aquarium'''
'''Methode: Aquarium'''
<br>Sozialform: Kleingruppen, Plenum
Sozialform: Kleingruppen, Plenum
<br>Dauer: 15 min. u. länger
Dauer: 15 min. u. länger
<br>Medien: -  
Medien: -  
<br>Beschreibung: Es wird ein Kreis gebildet, welcher dann in zwei Halbkreise geteilt wird. Einen Halbkreis für eine Pro und einen für eine Contra Gruppe. In die Mitte werden für jede Gruppe 3 Stühle gestellt. Es werden je zwei feste Diskussionspartner bestimmt, die sich in die Mitte setzen. Sie beginnen aktiv mit einer Diskussion. Alle anderen die im Halbkreis dahinter sitzen folgen der Diskussion aufmerksam, um dann wenn sie einen Beitrag leisten wollen, sich auf den dritten leeren Stuhl setzten und ihr Gesichtspunkt vortragen können. Allerdings höchstens zwei Minuten um anderen aus der Gruppe auch die Gelegenheit geben zu können. Wenn keine neuen Punkte mehr hervorgebracht werden, kann der Vorschlag für einen Abbruch der Diskussion vorgeschlagen werden. Hier können Redestarke SuS ihre Stärke weiterausüben, allerdings können auch schwächere SuS ermutigt werden einen Beitrag zu leisten. Das affektive Lernziel wird hier geübt. Dies bedeutet, dass  Veränderungen von Interessen und Einstellungen sowie Entwicklungen von Werthaltungen angestrebt werden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.204 </ref>
Beschreibung: Es wird ein Kreis gebildet, welcher dann in zwei Halbkreise geteilt wird. Einen Halbkreis für eine Pro und einen für eine Contra Gruppe. In die Mitte werden für jede Gruppe 3 Stühle gestellt. Es werden je zwei feste Diskussionspartner bestimmt, die sich in die Mitte setzen. Sie beginnen aktiv mit einer Diskussion. Alle anderen die im Halbkreis dahinter sitzen folgen der Diskussion aufmerksam, um dann wenn sie einen Beitrag leisten wollen, sich auf den dritten leeren Stuhl setzten und ihr Gesichtspunkt vortragen können. Allerdings höchstens zwei Minuten um anderen aus der Gruppe auch die Gelegenheit geben zu können. Wenn keine neuen Punkte mehr hervorgebracht werden, kann der Vorschlag für einen Abbruch der Diskussion vorgeschlagen werden. Hier können Redestarke SuS ihre Stärke weiterausüben, allerdings können auch schwächere SuS ermutigt werden einen Beitrag zu leisten. Das affektive Lernziel wird hier geübt. Dies bedeutet, dass  Veränderungen von Interessen und Einstellungen sowie Entwicklungen von Werthaltungen angestrebt werden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.204 </ref>
 
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'''Methode: Debatte'''
'''Methode: Debatte'''
<br>Sozialform: Großgruppen, Plenum
Sozialform: Großgruppen, Plenum
<br>Dauer Einzel-/ Doppelstunde
Dauer Einzel-/ Doppelstunde
<br>Medien: -  
Medien: -  
<br>Beschreibung: SuS setzen sich mit dem Unterrichtsthema, welches ein umstrittenes Thema ist, argumentativ auseinander. Die Debatte ist ein strukturiertes Gespräch. Die Klasse wird in 2 Gruppen aufgeteilt, Für und Gegen. Das Gespräch wird in der jeweiligen Gruppe vorbereitet und schriftlich notiert. In jeder Gruppe werden folgende Rollen verteilt: 1. Eröffnungsredner, welcher kurz und knapp das Anliegen seiner Gruppe vorträgt. 2. Ein zweiter Redner, welcher versucht die Argumente der Gegengruppe zu entkräften. 3. Ein Schlussredner, welcher die wichtigsten Punkte zusammenfasst  
Beschreibung: SuS setzen sich mit dem Unterrichtsthema, welches ein umstrittenes Thema ist, argumentativ auseinander. Die Debatte ist ein strukturiertes Gespräch. Die Klasse wird in 2 Gruppen aufgeteilt, Für und Gegen. Das Gespräch wird in der jeweiligen Gruppe vorbereitet und schriftlich notiert. In jeder Gruppe werden folgende Rollen verteilt: 1. Eröffnungsredner, welcher kurz und knapp das Anliegen seiner Gruppe vorträgt. 2. Ein zweiter Redner, welcher versucht die Argumente der Gegengruppe zu entkräften. 3. Ein Schlussredner, welcher die wichtigsten Punkte zusammenfasst  
Es wird ein Leiter ausgewählt, welcher zu Beginn das Thema der Debatte vorbringt und am Ende die Zuhörer abstimmen lässt.  
Es wird ein Leiter ausgewählt, welcher zu Beginn das Thema der Debatte vorbringt und am Ende die Zuhörer abstimmen lässt.  
Solch eine Debatte übt Entscheidungsfragen. Zudem gilt sie als „Grundform der parlamentarischen Demokratie“. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S. 206 </ref>  Den SuS soll klar sein, dass sie sich in einer Rolle befinden und sie nicht ihre persönliche Meinung vertreten. Dies soll das Empathische Einfühlungsvermögen steigern. Auch wird hier das Identitätsbewusstsein geschult.
Solch eine Debatte übt Entscheidungsfragen. Zudem gilt sie als „Grundform der parlamentarischen Demokratie“. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S. 206 </ref>  Den SuS soll klar sein, dass sie sich in einer Rolle befinden und sie nicht ihre persönliche Meinung vertreten. Dies soll das Empathische Einfühlungsvermögen steigern. Auch wird hier das Identitätsbewusstsein geschult.
 
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'''Methode: Diskussion'''
'''Methode: Diskussion'''
<br>Sozialform: Gruppenarbeit, Plenum
Sozialform: Gruppenarbeit, Plenum
<br>Dauer: 15-45 min.
Dauer: 15-45 min.
<br>Medien: -  
Medien: -  
<br>Beschreibung: SuS tragen eigene Standpunkte, Meinungen und Informationen zusammen und tauschen sie aus. Hier müssen SuS spontan auf Reaktionen und Situationen ihres Kommunikationspartners reagieren, andere Meinungen akzeptieren sowie gemeinsam Lösungen finden und auch Kompromisse eingehen. Hierzu gibt es eine weitere Variante: Diskussion mit Gruppenschutz. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.207f. </ref>
Beschreibung: SuS tragen eigene Standpunkte, Meinungen und Informationen zusammen und tauschen sie aus. Hier müssen SuS spontan auf Reaktionen und Situationen ihres Kommunikationspartners reagieren, andere Meinungen akzeptieren sowie gemeinsam Lösungen finden und auch Kompromisse eingehen. Hierzu gibt es eine weitere Variante: Diskussion mit Gruppenschutz. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.207f. </ref>
 
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'''Methode: Diskussion mit Gruppenschutz'''
'''Methode: Diskussion mit Gruppenschutz'''
<br>Sozialform: Kleingruppen, reduziertes Plenum
Sozialform: Kleingruppen, reduziertes Plenum
<br>Dauer: 15-45 min.
Dauer: 15-45 min.
<br>Medien: -  
Medien: -  
<br>Beschreibung: Bei dieser Diskussionsrunde sind nur weniger Schüler (zwischen vier und fünf) beteiligt. Der Rest bildet eine Unterstützung im Hintergrund der Einzelnen.  
Beschreibung: Bei dieser Diskussionsrunde sind nur weniger Schüler (zwischen vier und fünf) beteiligt. Der Rest bildet eine Unterstützung im Hintergrund der Einzelnen.  
So können besonders ruhigere SuS und SuS mit Migrationshintergründen in ihrer Kommunikationskompetenz gestärkt und gefördert werden indem sie von anderen SuS unterstützt werden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.209 </ref>
So können besonders ruhigere SuS und SuS mit Migrationshintergründen in ihrer Kommunikationskompetenz gestärkt und gefördert werden indem sie von anderen SuS unterstützt werden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.209 </ref>
 
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'''Methode: Positionsspiel'''
'''Methode: Positionsspiel'''
<br>Sozialform: Dialog, Plenum
Sozialform: Dialog, Plenum
<br>Dauer: 10-20 min.
Dauer: 10-20 min.
<br>Medien: -  
Medien: -  
<br>Beschreibung: Es werden zwei Schüler bestimmt, ein Befürworter und ein Gegner eines Themas, welche sich in die jeweils gegenüberliegende Ecke stellen. Der Rest der Klasse stellt sich in die Mitte. Nun argumentieren die zwei Schüler in der Ecke zu ihrem Standpunt des Themas. Die SuS in der Mitte gehen bei einem für sie überzeugenden Argument ein Schritt darauf zu. Wenn sie nicht damit übereinstimmen, ein Schritt zurück. Nach 15 Minuten wird das Spiel beendet und man kann ein Feedback über die Stellung der SuS in der Mitte geben. Hieraus kann man Schlüsse ziehen inwiefern die Argumente der Schüler in der Ecke überzeugend waren. Wie auch schon in den vorherigen Methoden wird hier die Kommunikationsfähigkeit eingeübt. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.216 </ref>  
Beschreibung: Es werden zwei Schüler bestimmt, ein Befürworter und ein Gegner eines Themas, welche sich in die jeweils gegenüberliegende Ecke stellen. Der Rest der Klasse stellt sich in die Mitte. Nun argumentieren die zwei Schüler in der Ecke zu ihrem Standpunt des Themas. Die SuS in der Mitte gehen bei einem für sie überzeugenden Argument ein Schritt darauf zu. Wenn sie nicht damit übereinstimmen, ein Schritt zurück. Nach 15 Minuten wird das Spiel beendet und man kann ein Feedback über die Stellung der SuS in der Mitte geben. Hieraus kann man Schlüsse ziehen inwiefern die Argumente der Schüler in der Ecke überzeugend waren. Wie auch schon in den vorherigen Methoden wird hier die Kommunikationsfähigkeit eingeübt. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.216 </ref>  
 
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=== Präsentieren ===
=== Präsentieren ===
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'''Methode: Impulsreferat'''
'''Methode: Impulsreferat'''
<br>Sozialform: Einzel-, Gruppenarbeit, Plenum
Sozialform: Einzel-, Gruppenarbeit, Plenum
<br>Dauer: 45-90 min.
Dauer: 45-90 min.
<br>Medien: Plakate  
Medien: Plakate  
<br>Beschreibung: Das Impulsreferat besteht darin, dass ein/e Schüler/in ein kurzes Referat hält, an welchem die Mitschüler weiterarbeiten. Dies besteht aus mehreren solchen Phasen. Der/ die Schüler/in trägt 5-10min. etwas vor, anschließend arbeiten die Mitschüler das Thema genauer aus, dies wiederholt sich einige Male. Impulsreferate sind für SuS sehr ansprechend, da sie selbst aktiv teilnehmen können im Vergleich zu normalen Referaten, bei welchen sie lediglich aufmerksam folgen müssen. Der Referent selbst übt sich in seiner verbalen wie auch nonverbalen Kommunikation. Für die Erarbeitung sollte hier die normative, sachliche und narrative Triftigkeit berücksichtigt werden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.230 </ref>  
Beschreibung: Das Impulsreferat besteht darin, dass ein/e Schüler/in ein kurzes Referat hält, an welchem die Mitschüler weiterarbeiten. Dies besteht aus mehreren solchen Phasen. Der/ die Schüler/in trägt 5-10min. etwas vor, anschließend arbeiten die Mitschüler das Thema genauer aus, dies wiederholt sich einige Male. Impulsreferate sind für SuS sehr ansprechend, da sie selbst aktiv teilnehmen können im Vergleich zu normalen Referaten, bei welchen sie lediglich aufmerksam folgen müssen. Der Referent selbst übt sich in seiner verbalen wie auch nonverbalen Kommunikation. Für die Erarbeitung sollte hier die normative, sachliche und narrative Triftigkeit berücksichtigt werden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.230 </ref>  
 
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'''Methode: Ausstellung'''
'''Methode: Ausstellung'''
<br>Sozialform: Plenum, Gruppenarbeit
Sozialform: Plenum, Gruppenarbeit
<br>Dauer: 4 Stunden und mehr
Dauer: 4 Stunden und mehr
<br>Medien: Stellwände
Medien: Stellwände
<br>Beschreibung: SuS erarbeiten ein Thema und stellen dies dann in einem öffentlichen Gebäude aus. Es wird ein Überthema festgelegt, anschließend werden Unterthemen festgelegt und an Kleingruppen verteilt. Die Kleingruppen arbeiten ihre Themen genauestens aus und erstellen Plakate die anschließend an die Stellwände angebracht werden. Diese Ausstellung kann in Foyers von Schulen, im Rathaus, Museen, Stadthallen etc. stattfinden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.244f. </ref>  
Beschreibung: SuS erarbeiten ein Thema und stellen dies dann in einem öffentlichen Gebäude aus. Es wird ein Überthema festgelegt, anschließend werden Unterthemen festgelegt und an Kleingruppen verteilt. Die Kleingruppen arbeiten ihre Themen genauestens aus und erstellen Plakate die anschließend an die Stellwände angebracht werden. Diese Ausstellung kann in Foyers von Schulen, im Rathaus, Museen, Stadthallen etc. stattfinden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.244f. </ref>  
 
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'''Methode: Talkshow'''
'''Methode: Talkshow'''
<br>Sozialform: Kleingruppe, Plenum
Sozialform: Kleingruppe, Plenum
<br>Dauer: 15- 45 min.
Dauer: 15- 45 min.
<br>Medien: -  
Medien: -  
<br>Beschreibung: In einer Talkshow wird Wissen mit Unterhaltung verknüpft, was für viele Schüler interessanter ist als reine Wissensvermittlung durch Referate oder Frontalunterricht. Es werden ein Moderator und bis zu acht Gästen (welche Experten für ein bestimmtes Thema sind) bestimmt. SuS die keine bestimmten Rollen haben, können Beobachtungen übernehmen und diese in der nächsten Stunde vortragen. Jeder Gast bekommt gleich viel Zeit um von seinen Argumenten die Zuschauer zu überzeugen. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.243 </ref>  
Beschreibung: In einer Talkshow wird Wissen mit Unterhaltung verknüpft, was für viele Schüler interessanter ist als reine Wissensvermittlung durch Referate oder Frontalunterricht. Es werden ein Moderator und bis zu acht Gästen (welche Experten für ein bestimmtes Thema sind) bestimmt. SuS die keine bestimmten Rollen haben, können Beobachtungen übernehmen und diese in der nächsten Stunde vortragen. Jeder Gast bekommt gleich viel Zeit um von seinen Argumenten die Zuschauer zu überzeugen. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.243 </ref>  
 
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'''Methode: Diagramm'''
'''Methode: Diagramm'''
<br>Sozialform: Einzel-, Partnerarbeit
Sozialform: Einzel-, Partnerarbeit
<br>Dauer: 10- 20 min.
Dauer: 10- 20 min.
<br>Medien: evtl. Tabellenkalkulation
Medien: evtl. Tabellenkalkulation
<br>Beschreibung: In Diagrammen werden Daten graphisch dargestellt. Auf diese Weise lassen sich Daten visualisieren. Es gibt eine Vielzahl von Diagrammen, die für unterschiedliche Zwecke genutzt werden können. So z.B. Balkendiagramm, Blasendiagramm, Flächendiagramm, Kreisdiagramm, Kurvendiagramm, Säulendiagramm….etc. Durch die Visualisierung werden SuS die Daten verständlicher gemacht und sie können sich eventuelle Auswirkungen, Folgen etc. herleiten. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.250, 252, 253, 254, 255, 257 </ref>  
Beschreibung: In Diagrammen werden Daten graphisch dargestellt. Auf diese Weise lassen sich Daten visualisieren. Es gibt eine Vielzahl von Diagrammen, die für unterschiedliche Zwecke genutzt werden können. So z.B. Balkendiagramm, Blasendiagramm, Flächendiagramm, Kreisdiagramm, Kurvendiagramm, Säulendiagramm….etc. Durch die Visualisierung werden SuS die Daten verständlicher gemacht und sie können sich eventuelle Auswirkungen, Folgen etc. herleiten. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.250, 252, 253, 254, 255, 257 </ref>  
 
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=== Üben und Festigen ===
=== Üben und Festigen ===
 
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'''Methode: Memory'''
'''Methode: Memory'''
<br>Sozialform: Gruppenarbeit
Sozialform: Gruppenarbeit
<br>Dauer: 5- 10 min.
Dauer: 5- 10 min.
<br>Medien: Spielkarten
Medien: Spielkarten
<br>Beschreibung: SuS erlernen Wissen spielerisch. Hier kann z.B. ein historisches Ereignis einer Jahreszahl, Epoche oder Person zugeordnet werden. Es gibt je zwei Karten die zueinander passen, die alle verdeckt auf dem Tisch liegen. Nun geht es reihum. Jeder Schüler darf je zwei Karten aufdecken. Passen sie zusammen darf er sie behalten. Es hat der gewonnen, der am Ende die meisten Kartenpaare hat. Da das Spiel sehr bekannt ist, muss es den SuS nicht zwangsläufig erklärt werden, zudem haben SuS mehr Spaß am spielerischen Lernen. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.276 </ref>  
Beschreibung: SuS erlernen Wissen spielerisch. Hier kann z.B. ein historisches Ereignis einer Jahreszahl, Epoche oder Person zugeordnet werden. Es gibt je zwei Karten die zueinander passen, die alle verdeckt auf dem Tisch liegen. Nun geht es reihum. Jeder Schüler darf je zwei Karten aufdecken. Passen sie zusammen darf er sie behalten. Es hat der gewonnen, der am Ende die meisten Kartenpaare hat. Da das Spiel sehr bekannt ist, muss es den SuS nicht zwangsläufig erklärt werden, zudem haben SuS mehr Spaß am spielerischen Lernen. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.276 </ref>  
 
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'''Methode: Lückentext'''
'''Methode: Lückentext'''
<br>Sozialform: Einzel- Partnerarbeit
Sozialform: Einzel- Partnerarbeit
<br>Dauer: 3- 10 min.
Dauer: 3- 10 min.
<br>Medien: AB
Medien: AB
<br>Beschreibung: SuS festigen ihr Wissen, indem sie Texte mit entsprechenden Lücken ausfüllen. Durch das Arbeiten mit einem Partner können sich die SuS gegenseitig austauschen und somit auch gegenseitig helfen und Lücken füllen. Eine Steigerungsform ist, dass SuS selbst Lückentexte erstellen, welche von den Mitschülern gelöst werden sollen. Das übt nicht nur das Schreiben von Texten sondern zusätzlich ihr Wissen zu festigen. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.281 </ref>  
Beschreibung: SuS festigen ihr Wissen, indem sie Texte mit entsprechenden Lücken ausfüllen. Durch das Arbeiten mit einem Partner können sich die SuS gegenseitig austauschen und somit auch gegenseitig helfen und Lücken füllen. Eine Steigerungsform ist, dass SuS selbst Lückentexte erstellen, welche von den Mitschülern gelöst werden sollen. Das übt nicht nur das Schreiben von Texten sondern zusätzlich ihr Wissen zu festigen. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.281 </ref>  
 
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'''Methode: Lernplakat'''
'''Methode: Lernplakat'''
<br>Sozialform: Einzelarbeit, Plenum
Sozialform: Einzelarbeit, Plenum
<br>Dauer: mehrmals wenige Minuten  
Dauer: mehrmals wenige Minuten  
<br>Medien: Wandzeitung/ Plakat
Medien: Wandzeitung/ Plakat
<br>Beschreibung: SuS erstellen sich ein großes Plakat, an dem immer wieder neues hinzugefügt wird. Es dient dazu, dass sie sich wichtige Daten, Begriffe, Ereignisse oder anderes (besonders auf den Geschichtsunterricht gesehen) besser merken können und sich auch besser orientieren können (auch an den Zeitstrahl anpassbar). <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.61 </ref>
Beschreibung: SuS erstellen sich ein großes Plakat, an dem immer wieder neues hinzugefügt wird. Es dient dazu, dass sie sich wichtige Daten, Begriffe, Ereignisse oder anderes (besonders auf den Geschichtsunterricht gesehen) besser merken können und sich auch besser orientieren können (auch an den Zeitstrahl anpassbar). <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.61 </ref>
 
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=== Evaluation ===
=== Evaluation ===
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'''Methode: Punktwertung'''
'''Methode: Punktwertung'''
<br>Sozialform: Plenum
Sozialform: Plenum
<br>Dauer: 2- 5 min.
Dauer: 2- 5 min.
<br>Medien: Klebepunkte in zwei Farben
Medien: Klebepunkte in zwei Farben
<br>Beschreibung: Durch die Klebepunkte drücken die SuS ihre Bewertung aus. Es werden Aussagen an die Tafel gehangen, welche die Schüler dann mit einem positiven (z.B. grünen) Klebepunkt oder einem negativen (z.B. roten) Klebepunkt bewerten. Jeder Schüler erhält mehrere Klebepunkte, auch können Aussagen doppelt bepunktet werden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.300 </ref>  
Beschreibung: Durch die Klebepunkte drücken die SuS ihre Bewertung aus. Es werden Aussagen an die Tafel gehangen, welche die Schüler dann mit einem positiven (z.B. grünen) Klebepunkt oder einem negativen (z.B. roten) Klebepunkt bewerten. Jeder Schüler erhält mehrere Klebepunkte, auch können Aussagen doppelt bepunktet werden. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.300 </ref>  
 
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'''Methode: Blitzlicht'''
'''Methode: Blitzlicht'''
<br>Sozialform: Plenum
Sozialform: Plenum
<br>Dauer : 2-3 min.
Dauer : 2-3 min.
<br>Medien: -  
Medien: -  
<br>Beschreibung: Durch eine kurze Stellungnahme geben SuS ihre Meinung zu einem Thema wider. Die Lehrkraft beginnt einen Satzanfang, der von den SuS zu Ende gebracht werden muss, wie zum Beispiel: „Ich fand die Unterrichtsstunde heute gut, da...“ oder „Aus der Unterrichtseinheit habe ich heute … mitgenommen“. Dabei geht es der Reihe nach und ein Ball, Stein etc. kann mitgereicht werden. Durch das Blitzlicht, werden auch die SuS aktiviert, die zurückhaltend und ruhig sind. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.305 </ref>  
Beschreibung: Durch eine kurze Stellungnahme geben SuS ihre Meinung zu einem Thema wider. Die Lehrkraft beginnt einen Satzanfang, der von den SuS zu Ende gebracht werden muss, wie zum Beispiel: „Ich fand die Unterrichtsstunde heute gut, da...“ oder „Aus der Unterrichtseinheit habe ich heute … mitgenommen“. Dabei geht es der Reihe nach und ein Ball, Stein etc. kann mitgereicht werden. Durch das Blitzlicht, werden auch die SuS aktiviert, die zurückhaltend und ruhig sind. <ref> vgl. Gerd Brenner, Kira Brenner „Fundgrube Methoden I Für alle Fächer“ 2005, S.305 </ref>  
 
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vgl. Ulrich Mayer, Hans-Jürgen Pandel & Gerhard Schneider (Hrsg.) „Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht.“ Schwalbach/Ts: Wochenschau Verlag 2004
vgl. Ulrich Mayer, Hans-Jürgen Pandel & Gerhard Schneider (Hrsg.) „Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht.“ Schwalbach/Ts: Wochenschau Verlag 2004
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