Anleitung zur Erstellung wissenschaftlicher Wiki-Beiträge

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Hinweise zur Arbeit mit dem Geschichte-Wiki

  • Das Wiki soll einen Überblick über aktuelle Begriffe und Prinzipien der Geschichtsdidaktik vermitteln. Es soll sich sukzessive ein Lexikon der Geschichtsdidaktik entwickeln. Die Studierenden der betreffenden Kurse erstellen und bearbeiten Artikel zu den Inhalten der Seminare.
  • Es ist darauf zu achten, dass insgesamt nicht zu viele Originalzitate verwende werden. Inhalte sind mit eigenen Worten wiederzugeben („paraphrasieren“) und mit einem Beleg/Fußnote zu versehen und zu kennzeichnen. Fremde Gedanken, die Sie übernehmen, müssen belegt, d.h. als Quelle angegeben werden – egal, ob Sie ein Zitat übernehmen, oder ob Sie einen fremden Gedanken mit eigenen Worten wiedergeben: der Beleg ist anzuführen. Beispiel: Kurzbeleg im Text bei wörtlichem Zitat und Kurzbeleg bei nicht-wörtlichem Zitieren anführen (vgl. Mustermann 2009, S.76). Eine Anleitung zum Zitieren in Hausarbeiten finden Sie in allgemeiner, aber ausführlicher Form HIER. Für den Bereich Geschichte: richtiges Zitieren bei geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. Hier finden Sie ebenfalls Hinweise für das Literaturverzeichnis, das nicht vergessen werden darf!
  • Das ausgearbeitete Essay wird zur Bewertung in Form eines Word-Dokuments beim Dozenten bzw. zuerst im Tutoriat [tutoriatgeschichte@gmail.com] eingereicht . Nach erfolgter Freigabe wird das Essay veröffentlicht.
  • Grafiken können nur über Umwege in den Text einfügt werden. Wenn Grafiken/Bilder eingebunden werden sollen, ist das Urheberrecht zu berücksichtigen (Tabellen und Schaubilder selbst anzufertigen ist eine Möglichkeit - [rechtefreie Bilder], z.B. unter Creative Commons Lizens, können ebenfalls benutzt werden) und als *.jpg Datei dem Word-Text separat beizufügen. Wenn Bilder selbständig in das Wiki eingefügt werden sollen, bitte hier klicken.
  • Fußnoten sind unbedingt in den Artikel zu integrieren - auch schon in ihrem Word-Text Entwurf. Fußnoten werden über eine entsprechende Syntax eingefügt hier klicken.
  • In der Regel sollen die fertigen Texte bis Ende der Semesterferien vorliegen. Ggf. ist eine Überarbeitung notwendig, so dass Texte zurückgeschickt werden können.
  • Der Umfang der Arbeit bei einem Grundlagenartikel beträgt ca. 15 Seiten pro Person.


Bei der Formulieren des Artikels ist innhaltlich auf folgendes zu achten:

  1. Beantwortung der Fragestellung "warum ist die Methode/das Prinzip/das Konstrukt für den Geschichtsunterricht wichtig?" Welchen Nutzen/Gewinn können SuS zur Entwicklung ihres historischen Denkens daraus gewinnen und welchen Beitrag wird zur Entwicklung des Geschichtsbewusstseins geleistet.
  2. Vergleich von mindest. 2 Autoren (Monographien)oder 4 Artikeln aus Fachzeitschriften: wo widersprechen sich die Autoren / wo gleichen sich die Argumentationslinien.
  3. Versetzen Sie sich in die Lage einer außenstehenden Geschichtslehrkraft: Würde diese Person verstehen, worum es in Ihrem Artikel geht?
  4. Artikel MÜSSEN einen Bezug zum Geschichtsunterricht haben: Wie kann das beispielhaft im Geschichtsunterricht umgesetzt werden. (Dies gilt auch, wenn ein Artikel einen allgemeingültigen Bereich der Pädagogik abdeckt, z.B. Handlungsorientierung (Dass dies ein didaktisches Prninzip des Geschichtsunterrichts ist, hat einen Grund - siehe erster Punkt dieser Liste. Folglich muss es dazu auch Ideen zur Umsetzung geben)



Der Artikel soll per Mail an den/die zuständigen DozentIn weitergeleitet werden, bzw. zuerst dem Tutoriat[tutoriatgeschichte@gmail.com] zugestellt werden .




Regeln zur Überarbeitung von bestehenden Artikeln

Das Überarbeiten ist der eigentliche Sinn eines Wikis. Nicht Texte einzelner Autoren, sondern Texte, die sich verändern. Texte deren Perspektive sich erweitert, da Inhalte von anderen Autoren ausgebaut und ergänzt werden. Es sollen Artikel entstehen, die multiperspektivisch die große Bandbreite wissenschaftlicher Veröffentlichungen zu einem Thema aufgreifen, aufeinander beziehen und reflektieren. Dies findet allerdings nicht ohne Kontrolle/Verantwortung der Community/Dozenten statt.


  • Sollte ein bestehender Artikel überarbeitet werden, beträgt der Änderungsanteil in der ersten Überarbeitung mindestens 35-40% des Originaltextes. In der zweiten Überarbeitung mindestens 25-30% - sofern es sich um den gleichen Autor/ die gleiche Veröffentlichung zu einem Thema handelt.
  • Es sollen noch offene Aspekte einer wissenschaftlichen Veröffentlichung ergänzt werden, bzw. fehlende oder falsch dargestellte Inhalte ergänzt oder revidiert werden.
  • Es sollen neue Perspektiven des Themas eingeführt werden, z.B. durch die Verwendung gegenteiliger/gleichlautender Theorien anderer Autoren. Auch hier gilt, mindest. 2 neue Autoren einzuführen.
  • Die Änderungen sind durch Durchstreichung und Ergänzungen in roter Schriftfarbe in einem Dokument "sichtbar" zu machen (z.B.: durch die Funktion "Änderungen nachvollziehen" bei Microsoft WORD)
  • Wird in Gruppen an einem Artikel gearbeitet, dann benutzen die einzelnen Artikel-Autoren unterschiedliche Schriftfarben, um die jeweiligen Anteile zu kennzeichnen (nicht rot - dies ist für Durchstreichungen)
  • fertiger Artikel werden zuerst an das Tutoriat geschickt und kommen nach evtl. Überarbeitungen zum Dozenten.

Regeln zur Formatierung einzureichender Artikel

Die einzureichenden Artikel sollen so wenig Formatierungen wie möglich enthalten. Diese geht bei der Übertragung ins Wiki verloren, oder muss nachträglich entfernt werden. Also keine z.B. Fußnoten, Überschriftenformatierung auf mehreren Ebenen, Farben, Zeilen- oder Zeichenabstände, o.a. im Text. Die einfache Vorgabe lautet:

  • Schrift: Arial 12Pt
  • Überschriften: Arial 13Pt fett --> Überschrift 2. Ordnung: Arial 11Pt fett
  • Die Datei ist nach folgendem Schema zu benennen: Thema_Basis oder Erweiterung_Nachnamen der Autoren_Semester der Veranstaltung.
  • erlaubte Dateiformate sind: *.doc und *.docx
  • Der Arbeit ist ein Deckblatt ohne Seitennummer anzufügen, das die Namen der Studierenden, die Fächerkombination, den Schwerpunkt und die Prüfungsordnung benennt.
  • Bei der Einreichung kennzeichnen Sie die Autoren der einzelnen Anteile ihres gemeinsamen Artikels bitte farblich.




Bewertungsraster[1] für Wiki-Artikel

Notenskala:Ansprüche über die Maßen erfüllt / Ansprüche voll erfüllt / Ansprüche mit leichten Abstrichen erfüllt / Ansprüche mit großen Abstrichen erfüllt

Inhaltskriterien: Unterschiedliche Positionen dargestellt? Relevante Inhalte abgedeckt oder wichtige Positionen vernachlässigt? Positionen für sich zutreffend dargestellt? Warum ist die Methode/das Prinzip/das Konstrukt für den Geschichtsunterricht wichtig Welchen Nutzen/Gewinn können SuS zur Entwicklung ihres historischen Denkens daraus gewinnen Welchen Beitrag wird zur Entwicklung des Geschichtsbewusstseins geleistet. Unterrichtspraktische Ideen zur Umsetzung sind berücksichtigt.

Aufbaukriterien: gedanklicher Aufbau erkennbar, Text übersichtlich gegliedert? Gedankenfolge aus Thema bzw. Unterfragen entwickelt oder "von Hölzchen auf Stöckchen"? Argumentation Argumente auf (Unter-)Fragen bezogen, Beitrag zur Lösung des Problems explizit gemacht? empirische Belege, theoretische Begründungen oder bloße Behauptungen? (keine Belege oder Fußnoten aus Literatur= Behauptung)

Darstellungskriterien: klare Begriffe, treffende Wörter, logische Sätze: verständliche Sprache?

DOWNLOAD: Bewertungsraster als *.pdf


FAQ zur Länge von Wiki-Artikeln

Die Fachkonferenz Geschichte hat folgende Richtlinien für Teilmodulstudienleistungen festgehalten: 1CP entspricht 30 Stunden Arbeit = ca.15 Seiten Hausarbeit/Wikibasisartikel.

Z.B.: die Seminare "Grundlagen Didaktik und Methodik" und "Medien im Geschichtsunterricht" haben 4 CP. Dabei entfallen jeweils 1 CP auf den Besuch des Seminars und 1 CP auf Vorbereitung und Nachbearbeitung. Die verbleibenden 2 CP sind für Studienleistungen vorgesehen.

D.h. für alle, die einen Basisartikel schreiben: sofern es keine andere Vereinbarung gibt, müssen oben benannte Richtlinien erfüllt werden. Jedoch kann keine grundsätzliche Länge angegeben werden, da jedes Thema eine individuelle Auseinandersetzung verlangt (bitte ggf. um Rücksprache und Gliederung, um Themenschwerpunkte zu setzen).

Für Erweiterungsartikel gilt: 35-40% des bestehenden Artikels sind zu überarbeiten, bzw. zu erweitern. Das ist natürlich weniger, als bei einem Basisartikel. Dies setzt aber eine qualitativ hochwertigere und profunde Auseinandersetzung mit dem Thema und relevanten, weiteren Autoren voraus, die man ebenfalls nur schwer in einer Seitenzahl ausdrücken kann. Besonders dann, wenn der Ausgangsartikel sehr kurz oder inhaltsarm ist (was auch vorkommen kann). Das Ziel ist es dann, diesen Artikel zu ergänzen und aufzuwerten und nicht nach exakt 8 Seiten den Stift hinzuwerfen und auf das Erfüllen einer Norm zu pochen. Die Erfüllung der CP gilt hier gleichermaßen.

Für Studierende der alten Prüfungsordnung gelten ca 10-12 Seiten als Voraussetzung für einen benoteten Wiki-Basisartikel (die Hinweise von oben haben aber auch hier Gültigkeit)


Literaturhinweise

  1. Grundlage der Bewertung bei Stangl, Werner (1997-2007). Arbeitsblätter zum wissenschaftlichen Arbeiten: http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/INTERNET/ARBEITSBLAETTERORD/default.html (20.03.2012)