Bearbeiten von „Arbeit mit Karten

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Erst wenn die Schülerinnen und Schüler ihre egozentrische Sichtweise aufgeben, können sie einzelne Orte in einem größeren Zusammenhang darstellen. Im formal-operatorischen Stadium (12 Jahre und älter) entwickelt sich „die Fähigkeit zum abstrakten Denken und zum hypothetischen Schlussfolgern“ <ref> vgl. Siegler, Robert / DeLoache, Judy & Eisenberg (2005): Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter </ref>. Dies führt zur Abstraktion und damit zur Lösung von konkreten Fragestellungen und Problemen und ebnet den Weg zum Verständnis abstrakter Symbole und somit den Weg zur Arbeit mit Karten.  
Erst wenn die Schülerinnen und Schüler ihre egozentrische Sichtweise aufgeben, können sie einzelne Orte in einem größeren Zusammenhang darstellen. Im formal-operatorischen Stadium (12 Jahre und älter) entwickelt sich „die Fähigkeit zum abstrakten Denken und zum hypothetischen Schlussfolgern“ <ref> vgl. Siegler, Robert / DeLoache, Judy & Eisenberg (2005): Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter </ref>. Dies führt zur Abstraktion und damit zur Lösung von konkreten Fragestellungen und Problemen und ebnet den Weg zum Verständnis abstrakter Symbole und somit den Weg zur Arbeit mit Karten.  
Demzufolge beginnen Schülerinnen und Schüler mit „etwa 12 Jahren Räume selbst in Form von Karten darzustellen“ <ref> Gautschi, Peter (2012) Geschichte Lehren </ref>. Dies wird auch im Bildungsplan 2004 im Fach EWG berücksichtigt. Schülerinnen und Schüler „können [[Das Bild|Bild]]er, Karten, Karikaturen, Grafiken Statistiken aller Art decodieren und versprachlichen, bewerten und in einfacher Form selbstständig herstellen.“ <ref> Bildungsplan – Baden-Württemberg (2004) </ref> Kartenarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil des Geschichtsunterrichts jedoch noch nicht ausreichend in ihn integriert. Im Bildungsplan 2004 wird lediglich zur ergänzenden Kooperation der Fächer Geschichte und EWG aufgerufen. Im Rahmen dieser Kooperation bietet sich die, Arbeit mit Karten an.
Demzufolge beginnen Schülerinnen und Schüler mit „etwa 12 Jahren Räume selbst in Form von Karten darzustellen“ <ref> Gautschi, Peter (2012) Geschichte Lehren </ref>. Dies wird auch im Bildungsplan 2004 im Fach EWG berücksichtigt. Schülerinnen und Schüler „können Bilder, Karten, Karikaturen, Grafiken Statistiken aller Art decodieren und versprachlichen, bewerten und in einfacher Form selbstständig herstellen.“ <ref> Bildungsplan – Baden-Württemberg (2004) </ref> Kartenarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil des Geschichtsunterrichts jedoch noch nicht ausreichend in ihn integriert. Im Bildungsplan 2004 wird lediglich zur ergänzenden Kooperation der Fächer Geschichte und EWG aufgerufen. Im Rahmen dieser Kooperation bietet sich die, Arbeit mit Karten an.
Nach neueren Erkenntnissen sind viele Kinder durch pädagogisch wertvolle Kinderbücher, Fernsehen aber auch durch Computerspiele, zunehmend früher fähig Symbole zu lesen und eigene Vorstellungen von Raum zu entwickeln. Jedoch können die Unterschiede in einer Altersstufe erheblich variieren, denn das formal-operatorische Stadium ist keinenfalls universell (manche Erwachsene erreichen es, andere wiederum nicht).
Nach neueren Erkenntnissen sind viele Kinder durch pädagogisch wertvolle Kinderbücher, Fernsehen aber auch durch Computerspiele, zunehmend früher fähig Symbole zu lesen und eigene Vorstellungen von Raum zu entwickeln. Jedoch können die Unterschiede in einer Altersstufe erheblich variieren, denn das formal-operatorische Stadium ist keinenfalls universell (manche Erwachsene erreichen es, andere wiederum nicht).
Als Lehrperson gilt es also die Differenzierung der Raumvorstellung seiner Schüler zu erfassen. Hierbei gilt es auch die individuellen Unterschiede zu berücksichtigen. Ziel ist es, basierend auf diesen Erkenntnissen, die Raumvorstellungen der Schülerinnen und Schüler so zu erweitern. Luftbilder erleichtern beispielsweise den Zugang zur Kartenarbeit, indem sie reale, also nicht abstrakte Inhalte wie Kirchtürme, Flüsse und Häuser darstellen.
Als Lehrperson gilt es also die Differenzierung der Raumvorstellung seiner Schüler zu erfassen. Hierbei gilt es auch die individuellen Unterschiede zu berücksichtigen. Ziel ist es, basierend auf diesen Erkenntnissen, die Raumvorstellungen der Schülerinnen und Schüler so zu erweitern. Luftbilder erleichtern beispielsweise den Zugang zur Kartenarbeit, indem sie reale, also nicht abstrakte Inhalte wie Kirchtürme, Flüsse und Häuser darstellen.

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