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Ist die Reihenfolge festgelegt, überlegen sich die Schülerinnen und Schüler wie viel Zeit jeder Ausschnitt in dem Film bekommen soll bzw. wie lange die Kamera auf dem Ausschnitt verweilen soll. Ist dieser Teil der Bildverfilmung abgeschlossen, wird der Film vertont. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da in der Vertonung das Ergebnis der Interpretation aufgezeigt wird. „Damit sind die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, ihre Interpretation anderen mitzuteilen“ <ref>Pandel 2008, S. 199</ref>. Um dies zu tun gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen ist es möglich einen sachlichen Kommentar zu wählen. Bei einem Sachkommentar übernimmt ein Sprecher die Rolle des Betrachters. Eine andere Möglichkeit aber wäre es die Figuren des Bildes sprechen zu lassen. Dies ermöglicht es die Geschehnisse in dem Bild aus der Perspektive verschiedener Personen zu schildern.  
Ist die Reihenfolge festgelegt, überlegen sich die Schülerinnen und Schüler wie viel Zeit jeder Ausschnitt in dem Film bekommen soll bzw. wie lange die Kamera auf dem Ausschnitt verweilen soll. Ist dieser Teil der Bildverfilmung abgeschlossen, wird der Film vertont. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da in der Vertonung das Ergebnis der Interpretation aufgezeigt wird. „Damit sind die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, ihre Interpretation anderen mitzuteilen“ <ref>Pandel 2008, S. 199</ref>. Um dies zu tun gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen ist es möglich einen sachlichen Kommentar zu wählen. Bei einem Sachkommentar übernimmt ein Sprecher die Rolle des Betrachters. Eine andere Möglichkeit aber wäre es die Figuren des Bildes sprechen zu lassen. Dies ermöglicht es die Geschehnisse in dem Bild aus der Perspektive verschiedener Personen zu schildern.  


Diese Art der Interpretation ist eine Möglichkeit die Schülerinnen und Schüler aktiv in das Bild und die Geschehnisse mit einzubeziehen.  
Diese Art der Interpretation ist eine Möglichkeit die Schülerinnen und Schüler aktiv in das Bild und die Geschehnisse mit einzubeziehen.  
Außerdem üben sich die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit der Technik. Sie lernen neue, womöglich bisher unbekannte Bereiche kennen (Kamera, Schnitt, Ton, Licht). Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit kreativ zu arbeiten, indem sie mit dem Folien-Drehbuch  experimentieren, sich Alternativen ausdenken und sich Texte für die Vertonung überlegen.
Außerdem üben sich die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit der Technik. Sie lernen neue, womöglich bisher unbekannte Bereiche kennen (Kamera, Schnitt, Ton, Licht). Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit kreativ zu arbeiten, indem sie mit dem Folien-Drehbuch  experimentieren, sich Alternativen ausdenken und sich Texte für die Vertonung überlegen.
==== Gestaltungselemente und Interpretation von Bildern ====
[[Datei:Berliner Luftbrücke.jpg|thumb]]
Oftmals haben Bilder einen bestimmten Eindruck auf den Betrachter. Dies kann Zufall sein, ist aber in vielen Fällen konstruierte Absicht. Dazu gibt es Mittel in der der Bildgestaltung, denen sich nicht nur der Fotograf annehmen sollte. Auch der Betrachter kann mithilfe dieser Mittel, ein Bild entschlüsseln bzw. dessen Wirkung erklären. Im folgenden Abschnitt werden Elemente der Bildgestaltung und deren Wirkung anhand von Beispielen erläutert.
Wichtige Faktoren sind dabei: Horizont, Anteil hell/dunkel, gedachte Linien im Bild, Position des Motives sowie die Blickrichtung der fotografierten Personen.
Im nebenstehenden Bild einer Szene an der Berliner Luftbrücke können verschieden Gestaltungselemente ausgemacht werden. Zunächst ist der helle Bildteil, oberhalb der roten Diagonale auffällig. Dieser helle Bildteil ist im oberen Bereich und vermittelt ein positives Gefühl, ein Blick ins Licht. Im Gegensatz dazu wäre ein dunkler Bildteil oben. Dies wirkt dann wie ein Schatten, erdrückend und negativ.
Ein weiterer Punkt ist der Schnitt der Menge. Am linken Bildrand befindet sich ein einfacher Schnitt durch die letzte Person. Dieses Element gibt dem Betrachter den Eindruck die dargestellte Menschenmenge könnte auch unendlich sein. Es ist nicht sichtbar wie viele Menschen wirklich dort standen.
Als dritter Punkt in diesem Bild  kann die Blickrichtung des Motives genannt werden. In diesem Beispiel blicken fast alle Kinder nach rechts oben. Die gewohnte Blickrichtung von links nach rechts erweckt das Gefühl von Fortschritt, es geht etwas voran. Die Personen bewegen sich nach vorne. In diesem Fall kann dies als Blick in die bessere Zukunft gesehen werden.  Im Gegensatz dazu stände der Blick nach links. Dieser würde ein Rückschritt vermitteln. Die Personen im Bild würden rückwärts schauen, sich rückwärts bewegen.
Desweitern sticht auf dem Bild keine Person größenmäßig heraus. Die Gruppe wirkt wie eine Einheit. Sie symbolisiert Zusammengehörigkeit.
Folgende Gestaltungselemente können laut MOESTL/NEMETH zusammengefasst werden:
*'''Horizont'''
Ein mittlerer Horizont wirkt meist neutral. Ein niedriger Horizont erzeugt das Gefühl von Freiheit und Weite. Dahingegen erzeugt ein hoher Horizont das Gefühl von Enge.
[[Datei:Horizont.jpg]]
*'''Diagonale'''
Eine helle Diagonale oben wirkt wie Licht eine dunkle Diagonale oben bewirkt das Gegenteil und wirkt erdrückend und negativ.
Wenn das Motiv des Bildes durch eine aufsteigende Diagonale verbunden werden kann, macht es den Eindruck, es wird besser. Bei einer absteigenden Diagonale scheinen die Dinge schlimmer zu werden.
[[Datei:Diagonale.jpg]]
*'''Schnitt und Position'''
Wenn das Motiv eines Bildes wie z.B. eine Menschenmasse irgendwo abgeschnitten ist, macht dies den Eindruck von Unendlichkeit. Der Betrachter kann nicht entscheiden, wie viele Menschen dort wirklich standen.
Die rechte Bildhälfte ist die prominentere. Wenn ein Motiv hauptsächlich auf der rechten Bildhälfte zu erkennen ist, macht es für den Betrachter einen Eindruck der Richtigkeit. Auf der linken Bildhälfte wirkt ein Motiv verloren.
*'''Richtungen'''
Sowohl die Blickrichtung als auch die Bewegungsrichtung des Motives vermittelt einen bestimmten Eindruck.
Der Blick von links nach rechts steht für Fortschritt. Man hat das Gefühl, die Person bewegt sich nach vorne. Sieht der Blick nach links wirkt es rückständig, rückwärts schauend/bewegend.
Ähnlich ist das bei Gruppen. Blickt oder bewegt sich die Gruppe nach rechts, befindet sie sich auf Erfolgskurs.  Läuft sie in die andere Richtung hat sie förmlich schon verloren, zieht den Rückzug an.
Dreiecksregel:
Kann ein Betrachter drei Objekte gedanklich zu einem Dreieck verbinden, so empfindet er diese unbewusst als zusammengehörig.
Auch in einer Gruppe von Personen kann diese Dreiecksregel angewandt werden. Köpfe von Personen, die zu einem Dreieck verbunden werden können, wirken als Gruppe. Stehen hingegen zwei gleichgroße Personen nebeneinander und ein dritter kleinerer daneben, funktioniert dies nicht und die Personen machen den Eindruck als gehören sie nicht zusammen.


==Definition Manipulation==
==Definition Manipulation==

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