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Camera obscura in Encyclopédie, ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers, Denis Diderot and Jean le Rond d'Alembert , 1751'']]
Camera obscura in Encyclopédie, ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers, Denis Diderot and Jean le Rond d'Alembert , 1751'']]


Zunächst ist folgende Feststellung für den Geschichtslehrer von Bedeutung: Originale in der Unterrichtssituation zu präsentieren, wird das Interesse und die Motivation der Schüler zusätzlich zur authentischen Aura des Bildes auch durch das Gefühl, anhand eines Originals eigenständig geschichtliche Forschung betreiben zu können, geweckt werden.“<ref> vgl. Sauer 2003, 42 </ref> Dementsprechend sollten Originale von der Lehrperson genutzt werden wann immer ihm oder ihr dies möglich ist. Gerade wenn regionale Geschichte im Fokus einer Unterrichtseinheit stehen sollte, können in diesem Zusammenhang originale Bildquellen aus nächster Nähe, d.h. aus [[Arbeit im Archiv|Archivbeständen]] oder privater Hand, zum Einsatz kommen. Aber auch die Möglichkeit selbst im alten Familienalbum Fotografien zu sammeln, welche beispielsweise die Rolle oder das Bild der Frau über das letzte Jahrhundert hinweg darstellen, kann wegen oben genannter Gründe, auf großes Interesse seitens der Schülerschaft stoßen. Auch historische Geldscheine und Briefmarken gelten in diesem Zusammenhang als Originalquellen in bildlicher Form und sind gut innerhalb der entsprechenden Thematik einsetzbar.<ref> vgl. Sauer 2003, 42 </ref>
Zunächst ist folgende Feststellung für den Geschichtslehrer von Bedeutung: Originale in der Unterrichtssituation zu präsentieren, wird das Interesse und die Motivation der Schüler zusätzlich zur authentischen Aura des Bildes auch durch das Gefühl, anhand eines Originals eigenständig geschichtliche Forschung betreiben zu können, geweckt werden.“<ref> vgl. Sauer 2003, 42 </ref> Dementsprechend sollten Originale von der Lehrperson genutzt werden wann immer ihm oder ihr dies möglich ist. Gerade wenn regionale Geschichte im Fokus einer Unterrichtseinheit stehen sollte, können in diesem Zusammenhang originale Bildquellen aus nächster Nähe, d.h. aus Archivbeständen oder privater Hand, zum Einsatz kommen. Aber auch die Möglichkeit selbst im alten Familienalbum Fotografien zu sammeln, welche beispielsweise die Rolle oder das Bild der Frau über das letzte Jahrhundert hinweg darstellen, kann wegen oben genannter Gründe, auf großes Interesse seitens der Schülerschaft stoßen. Auch historische Geldscheine und Briefmarken gelten in diesem Zusammenhang als Originalquellen in bildlicher Form und sind gut innerhalb der entsprechenden Thematik einsetzbar.<ref> vgl. Sauer 2003, 42 </ref>


Da es jedoch häufig nicht zu vermeiden sein wird, im Geschichtsunterricht Reproduktionen zu verwenden, lohnt es sich die unterschiedlichen Präsentationsformen einer solchen genauer zu betrachten. Nahe liegend ist hier natürlich, die vom benutzten Schulbuch bereitgestellten Abbilder von Gemälden, Holz-, Kupferstichen oder Fotografien für den eigenen Unterricht fruchtbar zu machen. Unvermeidbar ist hier jedoch die Tatsache, dass grundsätzlich nur ein ungefährer Eindruck des Originals über das Schulbuch zu vermitteln ist. Grund hierfür sind die Verzerrung von Größenverhältnissen und die geringeren Farbintensität.<ref> vgl. Sauer 2003, 43 </ref> Nur im Falle eines vollständig vorhandenen Begleittextes, das heißt bei einer Nennung der Bildgattung oder –technik, der Originalmaße, des Künstler sowie des Entstehungsjahres, kann überhaupt ein halbwegs angemessener Eindruck des Bildes entstehen.<ref> vgl. Sauer 2003, 44 </ref> Hintergründiges Wissen, welches sich auf „Auftraggeber, Adressat, Verwendungszweck, Entstehungszeit und –ort des Bildes“ bezieht muss „wenigstens der Lehrperson geläufig sein, damit diese das Bild richtig einsetzen kann“.<ref> Bernhardt 2006, 51 </ref>
Da es jedoch häufig nicht zu vermeiden sein wird, im Geschichtsunterricht Reproduktionen zu verwenden, lohnt es sich die unterschiedlichen Präsentationsformen einer solchen genauer zu betrachten. Nahe liegend ist hier natürlich, die vom benutzten Schulbuch bereitgestellten Abbilder von Gemälden, Holz-, Kupferstichen oder Fotografien für den eigenen Unterricht fruchtbar zu machen. Unvermeidbar ist hier jedoch die Tatsache, dass grundsätzlich nur ein ungefährer Eindruck des Originals über das Schulbuch zu vermitteln ist. Grund hierfür sind die Verzerrung von Größenverhältnissen und die geringeren Farbintensität.<ref> vgl. Sauer 2003, 43 </ref> Nur im Falle eines vollständig vorhandenen Begleittextes, das heißt bei einer Nennung der Bildgattung oder –technik, der Originalmaße, des Künstler sowie des Entstehungsjahres, kann überhaupt ein halbwegs angemessener Eindruck des Bildes entstehen.<ref> vgl. Sauer 2003, 44 </ref> Hintergründiges Wissen, welches sich auf „Auftraggeber, Adressat, Verwendungszweck, Entstehungszeit und –ort des Bildes“ bezieht muss „wenigstens der Lehrperson geläufig sein, damit diese das Bild richtig einsetzen kann“.<ref> Bernhardt 2006, 51 </ref>

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