Bearbeiten von „Das Lied

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Lieder eignen sich für den Einsatz im Unterricht aus vielfachen Gründen. Auch das demonstrierend-entdeckende Lernen kommt bei der [[Quellenarbeit im Geschichtsunterricht (Sek.I)|Quellenarbeit]] nicht zu kurz, denn den Schülerinnen und Schülern wird anhand von Beispielen gezeigt, was aus verschiedenen Quellen, wie in diesem Fall Lieder, über die Vergangenheit erschlossen werden kann<ref> Vgl. Mayer, Ulrich (2007): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. 2. Auflage. Schwalbach. Wochenschauverlag. S. 23 </ref>. Durch ihre (einfache) Machart und Wirkung stellen sie ein besonders lebendiges Geschichtsbild dar. Durch sie werden Emotionen und Stimmungen transportiert, die aufgrund ihrer Authentizität, gerade von Schüler/innen, sehr gut und leicht verstanden werden können. So werden geschichtliche Abläufe leichter nachvollziehbar und es wird einfacher sich in die Lage der damaligen Gesellschaft hineinzuversetzen.<br>
Lieder eignen sich für den Einsatz im Unterricht aus vielfachen Gründen. Auch das demonstrierend-entdeckende Lernen kommt bei der [[Quellenarbeit im Geschichtsunterricht (Sek.I)|Quellenarbeit]] nicht zu kurz, denn den Schülerinnen und Schülern wird anhand von Beispielen gezeigt, was aus verschiedenen Quellen, wie in diesem Fall Lieder, über die Vergangenheit erschlossen werden kann<ref> Vgl. Mayer, Ulrich (2007): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. 2. Auflage. Schwalbach. Wochenschauverlag. S. 23 </ref>. Durch ihre (einfache) Machart und Wirkung stellen sie ein besonders lebendiges Geschichtsbild dar. Durch sie werden Emotionen und Stimmungen transportiert, die aufgrund ihrer Authentizität, gerade von Schüler/innen, sehr gut und leicht verstanden werden können. So werden geschichtliche Abläufe leichter nachvollziehbar und es wird einfacher sich in die Lage der damaligen Gesellschaft hineinzuversetzen.
Des Weiteren bieten sie einen einfacheren und leichteren Zugang zur Geschichte, als andere Medien. Dies liegt vor allem daran, dass Lieder [[Grundlagen der Multiperspektivität| multiperspektivisch]] sind. Das heißt, sie stellen viele verschiedene Ansichtsseiten der Geschichte dar. Ist man sich der perspektivischen Sicht und der Tatsache bewusst, dass Lieder immer mit einer Wertung und einer subjektiven Betrachtung verbunden sind, so kann ein Gesangsstück in gewissen Fällen einer formalen oder rein verbalen Quelle überlegen sein. Die Multiperspektivität spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Schüler können dadurch erkennen, dass es unterschiedliche Positionen und Perspektiven von einem historischen Ereignis gibt. Es gibt nicht nur die Geschichte, sondern diverse Sichtweisen der Beteiligten. Geschichte wurde und kann nicht objektiv wiedergegeben werden. Durch Lieder verschiedener Gruppen mit unterschiedlichen Ansichten und Wahrnehmungen eines Geschehens, die im Unterricht in einen Vergleich gestellt werden, kann diese Multiperspektivität den Schülern und Schülerinnen vermittelt werden<ref> Vgl. Mayer, Ulrich (2007): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. 2. Auflage. Schwalbach. Wochenschauverlag. S. 65 </ref>. <br>
Des Weiteren bieten sie einen einfacheren und leichteren Zugang zur Geschichte, als andere Medien. Dies liegt vor allem daran, dass Lieder [[Grundlagen der Multiperspektivität| multiperspektivisch]] sind. Das heißt, sie stellen viele verschiedene Ansichtsseiten der Geschichte dar. Ist man sich der perspektivischen Sicht und der Tatsache bewusst, dass Lieder immer mit einer Wertung und einer subjektiven Betrachtung verbunden sind, so kann ein Gesangsstück in gewissen Fällen einer formalen oder rein verbalen Quelle überlegen sein. Die Multiperspektivität spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Schüler können dadurch erkennen, dass es unterschiedliche Positionen und Perspektiven von einem historischen Ereignis gibt. Es gibt nicht nur die Geschichte, sondern diverse Sichtweisen der Beteiligten. Geschichte wurde und kann nicht objektiv wiedergegeben werden. Durch Lieder verschiedener Gruppen mit unterschiedlichen Ansichten und Wahrnehmungen eines Geschehens, die im Unterricht in einen Vergleich gestellt werden, kann diese Multiperspektivität den Schülern und Schülerinnen vermittelt werden<ref> Vgl. Mayer, Ulrich (2007): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. 2. Auflage. Schwalbach. Wochenschauverlag. S. 65 </ref>.
Dadurch, dass Lieder sehr gefühlsbetonte Medien sind, transportieren sie viele verschiedene Informationen und Botschaften und zeigen einen anderen Blick auf das Geschehene. Dies ist auch der Grund, weshalb sie sich an jeder Stelle im Unterrichtsgeschehen einsetzen lassen. Sei es als, illustrativer und motivierender Einstieg in ein neues Thema, dabei können entweder durch die Schülerinnen und Schüler aber auch durch den Lehrer Fragen aufgeworfen werden oder Hypothesen gebildet werden, mit denen im folgenden Unterrichtsverlauf weiter gearbeitet werden kann.  Das Lied kann jedoch auch an zentraler Stelle und Hauptgegenstand der Unterrichtsstunde stehen. Aber auch als gezielte Fokussierung oder Lernzielkontrolle am Ende einer Stunde oder gar einer gesamten Unterrichtseinheit. An welcher Stelle das Lied letztlich zum Einsatz kommt, liegt im Ermessen der betreffenden Lehrkraft.
Dadurch, dass Lieder sehr gefühlsbetonte Medien sind, transportieren sie viele verschiedene Informationen und Botschaften und zeigen einen anderen Blick auf das Geschehene. Dies ist auch der Grund, weshalb sie sich an jeder Stelle im Unterrichtsgeschehen einsetzen lassen. Sei es als, illustrativer und motivierender Einstieg in ein neues Thema, dabei können entweder durch die Schülerinnen und Schüler aber auch durch den Lehrer Fragen aufgeworfen werden oder Hypothesen gebildet werden, mit denen im folgenden Unterrichtsverlauf weiter gearbeitet werden kann.  Das Lied kann jedoch auch an zentraler Stelle und Hauptgegenstand der Unterrichtsstunde stehen. Aber auch als gezielte Fokussierung oder Lernzielkontrolle am Ende einer Stunde oder gar einer gesamten Unterrichtseinheit. An welcher Stelle das Lied letztlich zum Einsatz kommt, liegt im Ermessen der betreffenden Lehrkraft.


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