Das Museum

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Andreas Blaschke, Johannes Kiefer, Martin Knappich

Warum ins Museum?

Warum sollten Geschichtslehrer den Aufwand betreiben, mit der Klasse in ein historisches Museum zu gehen? Welche Vorteile gegenüber der Vermittlung im geschlossenen Klassenzimmer hat diese Art der Geschichtsvermittlung und inwieweit fördert sie den Aufbau von Geschichtsbewusstsein?

Zunächst einmal gehört zum Selbstverständnis der Museen das Sammeln, Forschen, Bewahren und Präsentieren.[1] Allerdings sind – im Gegensatz zu den in Schulbüchern dargestellten Quellen als reine Kopien und der daraus resultierenden Gegebenheit, dass im Klassenzimmer historisches Wissen häufig abstrakt vermittelt wird - die meisten der ausgestellten Exponate in Museen Originale, auch wenn sie mitunter unvollständig sind. Für den Aufbau eines durchdringenderen Geschichtsverständnisses ist die Auseinandersetzung mit diesen Originalen in Museen, Archiven oder anderen geschichtsträchtigen Bauwerken von großer Bedeutung.[2]

Der Geschichtsunterricht in der Schule hat die Aufgabe, historische Wirklichkeit zu rekonstruieren und somit den Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang betont die Geschichtsdidaktik die zentrale Bedeutung von Quellenarbeit und dass die Geschichtswissenschaft als Handlungswissenschaft sich somit nicht mehr nur auf den Lernort Schule beschränken kann.[3] Lern- und Verstehensprozesse können im Museum nachhaltiger wirken, "weil hier Erfahrungen konkret gesammelt werden, die ganzheitlich eingebunden, selbst nachvollziehbar und sinnlich erlebbar sind".[4] Dieses Lernen, welches auch als authentisches Lernen bezeichnet wird, fällt zudem leichter, als das ausschließliche Lernen aus Text- und Bildquellen, da eine Kombination aus erlebten, authentischen Informationen und anderen Medien (Schrift, Bilder, Film) sehr gut behalten und abgerufen werden kann.[5] Zudem fördert, nach neueren lernpsychologischen Erkenntnissen, das authentische Lernen "Wissensbildungsprozesse und Behaltensleistungen in besonderer Weise". [6] Die Beschaffenheit des Lernorts Museum bietet viele Möglichkeiten zum - für die Schülerinnen und Schüler gewinnbringenden - Einsatz unterschiedlicher Methoden historischen Lernens (Forschend- entdeckendes Lernen, Projektarbeit, kooperative Lernformen) unter Berücksichtigung didaktischer Prinzipien der Geschichtsdidaktik (Gegenwartsbezug, Multiperspektivität, Handlungsorientierung). Da auch nach der Schulzeit - oder gerade erst dann - der Museumsbesuch eine der am öftesten genutzten Möglichkeiten zur individuellen Weiterbildung und Beschäftigung mit Geschichte bleibt oder wird, ist es die Aufgabe der Schule, Schülerinnen und Schüler mit geeigneten Methoden dazu zu befähigen, Museen als individuelle Lernorte und Orte der Bildung nutzen zu können. [7]

Mögliche Schwierigkeiten

Dass ein Museumsbesuch nicht gelingt, oder dass dieser nicht den Lernerfolg mit sich bringt, der möglich wäre, kann dann geschehen, wenn das Thema der Ausstellung oder wenigstens einige Exponate nichts mit den im Geschichtsunterricht behandelten Themen zu tun hat oder zu tun haben wird. Noch schwerwiegender ist es, wenn sich für die Schülerinnen und Schüler der Sinn und Zweck des Museumsbesuchs in keiner Weise erschließt, wenn sie keinen Bezug zu ihnen selber aufbauen können. Das Zitat, "Man erblickt nur, was man schon weiß und versteht." von Johann Wolfgang von Goethe kann für diese Gegebenheit als zutreffend bezeichnet werden, da die Darstellungsweise im Museum von Schülerinnen und Schülern oftmals verlangt, eigene Vorstellungen und Kenntnisse einzubringen. Wenn dies nicht geschieht, können Ausstellungen zwar für Unterhaltung und Faszination, aber auch genauso für Desinteresse sorgen. Deswegen ist es wichtig, dass Informationen und Fragestellungen in der Schule bereitgestellt werden. [8] Ein Museumsbesuch ohne Bezug zum Unterricht muss natürlich nicht zwangsläufig als vertane Zeit bezeichnet werden. Museumspädagogen können mit ihren Angeboten dafür sorgen, dass Schülerinnen und Schüler nicht hilflos vor Exponaten alleine gelassen werden, wodurch auch der spontane Gang ins Museum als Alternative an einem Wandertag durchaus sinnvoll gestaltet werden kann.

Möglichkeiten der Geschichtsvermittlung

Das Museum ist heute ein Ort mit der Möglichkeit, der grauen Theorie der Geschichte zu entfliehen und der tatsächlichen Vergangenheit etwas näher zu kommen. Während der Geschichtsunterricht an Schulen Geschichte oft nur durch verbale Information rekonstruiert wird, bietet das Museum die Gelegenheit die Geschichte selbst zu konstruieren. Beides ist in diesem Fall zwar subjektiv, doch das Besondere an einem Besuch im Museum ist, dass die ausgestellten Exponate einen völlig objektiven Eigenwert besitzen. D.h. die Schüler/innen können hier ihre eigene Vorstellung von Geschichte entwickeln, ein eigenes Geschichtsbild. Durch die Auseinandersetzung mit Exponaten, welche fassbar und real sind, kann Vergangenes vergegenwärtigt werden. Den Schülern/innen ist somit ein direkter Zugang zu Geschichte möglich. Auch das Geschichtsbewusstsein der Schüler/innen kann so gefördert werden. Bei einer gezielten Beobachtung einer Ausstellung, bei der Exponaten bewusst in einer bestimmten Form präsentiert werden, können Schüler/innen unterscheiden ob ein Exponat ein zufälliger Überrest oder eine absichtlich erhaltene Tradition darstellt. Das kulturelle Geschichtsbewusstsein wird ausgeprägt. Schüler/innen lernen, auf welche historischen Begebenheiten das Augenmerk gerichtet wird und welche Bedeutung sie für die Gesellschaft haben. Hier wird eine Verknüpfung mit der eigenen Identität innerhalb der Gesellschaft geschaffen, was den Zugang zur Geschichte wesentlich einfacher und emotionaler macht. Der Besuch eines Museums stellt außerdem eine unterhaltsame Abwechslung zum Geschichtsunterricht dar. So kann die Motivation der Schüler/innen deutlich gesteigert werden, da es keine alltägliche Situation darstellt, sondern eine Besonderheit ist. [9]

Prinzipien des Geschichtsunterrichts bei einem Museumsbesuch

Forschend-entdeckendes Lernen

Das Forschend-entdeckende Lernen ist eine Methode, die sich stark an wissenschaftlichen Arbeitsmethoden orientiert. Im Vordergrund steht hierbei das Arbeiten mit Quellen. Die Schüler/innen sollen bei der Arbeit mit Quellen lernen Probleme wahr zu nehmen. Anschließend sollen Leitfragen formuliert werden und Strategien zur Problemlösung entwickelt werden. Benötigt werden hierbei passende Materialien, die zunächst einmal gefunden werden müssen. Die Quellen werden dann ausgewertet, d.h. analysiert und interpretiert. Die erzielten Ergebnisse werden dann dargestellt und präsentiert. Abschließend sollen die Arbeitsschritte, die zum Ergebnis führen reflektiert werden. Die Herausforderung für den Lehrenden besteht darin durch die Auswahl der richtigen Medien die Neugierde der Schüler/innen zu wecken.[10]

Bei einem Museumsbesuch bietet sich die Gelegenheit das Prinzip des Forschend-entdeckenden Lernens anzuwenden. Die Arbeit mit Quellen kann hier in besonderer Weise ausgeübt werden. Den Schülern/innen bietet sich die Gelegenheit mit Quellen aller Art zu arbeiten, seien es Schriftstücke oder Alltagsgegenstände. Die Motivation einen Gegenstand aus der Vergangenheit zu untersuchen und ihn zu interpretieren ist deutlich höher als mit einer Kopie, bzw. Fotografie zu arbeiten.


Handlungsorientierung

Der Begriff der Handlungsorientierung ist zumindest zweideutig zu verstehen. Zum einen bezeichnet er das selbstständige Lernen und die Eigenarbeit von Schülern/innen, bei der die Verknüpfung von motorischen und kognitiven Fähigkeiten zum Lernerfolg führen soll. D.h. die Schüler/innen sollen durch das Vollziehen von Handlung, bzw. einer sinnlich geprägten Erfahrung mit Materialien einen Zugang zur Geschichte herstellen. So sollen Interesse geweckt und Beziehungen zur Geschichte geschaffen werden.[11]

Zum anderen Bezieht sich der Begriff der Handlungsorientierung auf die Anwendung des Gelernten auf reale Situationen. D.h. sie werden situativ angewendet, um Schüler/innen den Bezug zur eigenen Lebenswelt zu ermöglichen.[12] Ein Besuch im Museum könnte so in beiden Fällen eine Möglichkeit darstellen handlungsorientiert zu arbeiten. Erstens können die Schüler durch das sinnliche Arbeiten mit Exponaten einen persönlichen Bezug herstellen, indem sie das Objekt ertasten, und genau beobachten. Es ist in diesem Moment ein Teil der realen Welt der Schüler/innen. Sie setzen sich selbst gerade mit einem Gegenstand der Vergangenheit auseinander. Zweitens kann man in Form einer Führung von Schüler für Schüler (oder andere Besucher) das Gelernte direkt anwenden und somit den Schülern/innen die Chance geben in einer realen Situation das Gelernte sinnvoll einzusetzen. Die Arbeit und die Auseinandersetzung mit dem Objekt bekommt so eine völlig andere Gewichtung.

Das didaktische Prinzip der Handlungsorientierung geht weit über dessen Begriff in der modernen Geschichtsdidaktik hinaus. Gerade die Methoden forschend-entdeckendes Lernen, die Projektarbeit und die mit diesen verbundenen kooperativen Lernformen gelten als exemplarisch handlungsorientiert und können gewinnbringend zum Lernen im Museum beitragen. Wesentliche Elemente der Handlungsorientierung sind nach Ulrich Mayer unter anderem die Erforschung der Geschichte der Heimatregion, was in Heimatmuseen, aber auch in Archiven möglich ist, allgemein das selbstständige Finden schriftlicher, materieller oder abstrakter Quellen an außerschulischen Lernorten sowie die mögliche Präsentation von Ergebnissen nach dem Besuch im Museum. [13] Die Erforschung der Vergangenheit der Heimatregion kann zudem zur Einsicht der Schülerinnen und Schüler führen, dass Geschichte auch mit der eigenen Identität zu tun hat, wodurch die historische Grunderfahrung der gesellschaftlichen Heterogenität gemacht werden kann, wodurch wiederum das didaktische Prinzip der Interkulturalität und das damit verbundene Fremdverstehen berücksichtigt wäre. Sowohl die ästhetische Aneignung von Geschichte sowie das ganzheitliche (kognitive, affektive, psychomotorische) Lernen ist im DDR Museum in Berlin möglich. Hier können die Schülerinnen und Schüler einige Exponate anfassen, eine simulierte Fahrt in einem Trabant erleben oder sich in authentischen zeitgenössischen Wohnräumen aufhalten und somit Einblicke in den Alltag des Lebens in der DDR bekommen.


Multiperspektivität

In Ausstellungen in Museen werden unterschiedliche Vermittlungsformen eingesetzt. Zu diesen sind die Art der Anordnung der Exponate, die Wege, zu diesen zu gelangen, ihre Inszenierungen und Vorführungen durch gegliederte Abteilungen, sowie alle Angebote, die zur Eigenaktivität der Besucher einladen, zu zählen. Nicht vergessen werden dürfen die Textinformationen zu den Objekten sowie etwaige Publikationen. All diese Maßnahmen „lassen sich zusammenfassen als Maßnahmen zur Herstellung von Beziehungen zwischen Museumsbenutzer und ausgestellten Exponaten“. [14] Hinter diesen Maßnahmen steckt immer ein Motiv, oftmals, Geschichte näherungsweise „wahr“ darzustellen. Nach Bergmann ist es wichtig, „dass die Schülerinnen und Schüler an (…) unterschiedlich akzentuierten Darstellungen aus der Geschichtswissenschaft (…) lernen, dass es die eine Geschichte nicht gibt und geben kann.“ [15] Bei der Vorbereitung des Museumsbesuchs im Unterricht könnten die Schülerinnen und Schüler dazu angeleitet werden, zu erkennen, dass nur bestimmte Exponate für Ausstellungen ausgewählt und ausgestellt werden und dass hinter dieser Auswahl immer ein Motiv und eine Aussage stehen. Auch im Museum können Arbeitsaufträge zum Aufbau von Ausstellungen sinnvoll sein. Die Schülerinnen und Schüler könnten überlegen, welchen Schwerpunkt sie setzen würden und eine eigene Art der Ausstellung dahingehend entwerfen. Schüler schrittweise befähigen, Konzeptionen von Ausstellungen zu lesen, ihnen aber gleichermaßen zu zeigen, dass einzelne Exponate auch andere „Aussagen“ machen können, als die in der jeweiligen Präsentation intendierten. Das Erreichen einer solchen reflexiven Haltung ist das Erreichen der Ausbildung von Geschichtsbewusstsein. Die Schülerinnen und Schüler lernen hier, dass Geschichte das ist, was die jeweilige Gegenwart aus der Vergangenheit macht. Dies lässt sich nicht nur in Klassen älterer Jahrgänge realisieren. Dass Geschichte nicht „wahr“ und immer Standortgebunden ist sowie, dass sie aus mehrere Perspektiven zu unterschiedlichen Zeiten verschieden dargestellt wird, kann auch sehr gut im Deutsch-russischen Museum Berlin-Karlshorst erschlossen werden. Dort wird gezeigt, wie aus unterschiedlichen Perspektiven an dieselben historischen Ereignisse erinnert werden sollte und soll. Im ehemaligen Offizierskasino Karlshorst kann man die Entwicklung von einer Heldengedenkstätte der Roten Armee zu einem informativen deutsch-russischen Museum über den Vernichtungskrieg im Osten nachvollziehen.


Gegenwartsbezug

Ein wichtiger Aspekt des gegenwartsbezogenen Geschichtsunterrichts ist, dass er nach Ursachen und Auswirkungen auf die Gegenwart von Ereignissen aus der Vergangenheit fragt und diese dann in Beziehung zu aktuellen Geschehnissen setzt. Nach Bergmann bestimmt dieses Prinzip die Auswahl der geeigneten Lerninhalte wie folgt: „Die Auswahl richtet sich auf historische Sachverhalte, die als Ursachen der gegenwärtig anstehenden Probleme gelten können. Zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird ein Ursachenzusammenhang hergestellt.“ [16] Als Beispiel kann hier der Besuch einer Ausstellung über die Schrecken des Holocausts oder einer KZ-Gedenkstätte genannt werden. Auch wenn das Thema im Geschichtsunterricht im Klassenzimmer ausführlich behandelt worden ist, ist der Eindruck der originalen Zeugnisse um einiges überwältigender. Auf die Gegenwart bezogen kann dieser Eindruck dann dazu führen, dass die Schülerinnen und Schüler darauf sensibilisiert werden und besser nachvollziehen können, warum Verbrechen aus möglicherweise antisemitischen Motiven [17] [18] in der deutschen Öffentlichkeit große Beachtung finden.


Methoden der Geschichtsvermittlung im Museum

Museen bieten heute immer öfter die Hilfe durch professionelle Museumspädagogen an, die in Kooperation mit Lehrern/innen den Besuch einer Klasse gezielt durch die Ausstellungen lenken und den Schülern/innen historisches Lernen durch didaktische Methoden ermöglichen. Die Methoden orientieren sich hierbei stark an didaktische Prinzipien des Fachs Geschichte. Einige Methoden sollen nun vorgestellt werden.

Das Museumsgespräch

Noch vor einigen Jahren war der Besuch eines Museums, sei es als Einzelperson oder im Klassenverbund, oft eine einseitige Aktivität. Ein Museumsführer begleitete die Ausstellung und gab sein Wissen an die Besucher weiter. Dies geschah in Form eines Monologs. Das Museumsgespräch hingegen zielt auf die aktive Teilnahme der Besucher ab. Es soll ein Gespräch zwischen dem Ausstellungsführer und den Besuchern oder zwischen den Besuchen entstehen. Wichtig dabei sind die subjektiven Geschichtsbilder der Besucher, die hier in Form eines offenen Gespräches korrigiert oder ergänzt werden sollen. Diese Methode basiert auf dem Prinzip der Multiperspektivität (siehe unten). Hier kann ein persönlicher Bezug zum Exponat hergestellt werden. Wichtig ist dabei allerdings eine gut überlegte Auswahl des Exponates, sowie eine didaktische Reduktion.[19]


Der Audioguide

Der Audioguide bietet eine Alternative, bzw. eine Erweiterung zum Museumsgespräch. Durch auditive Begleitung der Ausstellung via Kopfhörer, ist es dem/der Schüler/in möglich, die Exponate in selbstgewählter Reihenfolge zu betrachten. Der Audioguide vermittelt dem Besucher Informationen zu Exponaten, unterlegt sie mit Musik oder spielt passende Tondokumente ab. Durch den Einsatz solcher Medien wird der Museumsbesuch zu einem individuellen Erlebnis für Schüler/innen, fördert die Motivation und schafft einen individuellen und persönlichen Zugang zur Geschichte.[20]


Das elektronische Informationssystem

Das elektronische Informationssystem besteht aus Datenbanken die Informationen zu den einzelnen Objekten enthalten. An Computern können Schüler/innen Texte, Tondokumente, Musik, Bilder, Schaubilder und Filme zu den Objekten finden und mit ihnen arbeiten. Hier steht die Eigenarbeit im Vordergrund. Die Schüler/innen sollen sich selbständig mit den Objekten beschäftigen und durch Recherche, sowie Materialbeschaffung im Sinne von Forschend-entdeckenden Lernen (siehe oben) zu Problemlösungen gelangen.[21]



Das Museumstheater

Das Museumstheater stellt eine besondere Art der Geschichtsvermittlung dar. Hier werden Objekte in so genannten „human stories“ eingebunden. D.h. die Objekte werden in Handlungen involviert und den Schülern/innen auf einer emotionalen Ebene nahegebracht. Die Akteure sind hierbei verkleidet und schlüpfen in Rollen historischer Personen. Es folgt ein erzählendes, szenisches Spiel, die den Schülern/innen den Zugang zum Exponat erleichtern soll. Dies geschieht wie schon erwähnt auf emotionalem Wege. In besonderen Fällen wird ein Mit-Mach-Theater angeboten in den die Schüler/innen selbst Teil des Stückes und mit Requisiten ausgestattet werden.[22]


Textinformationen

Unverzichtbar für erfolgreiches Lernen von und Arbeiten mit Exponaten stellt die, in jeden Museum erhältliche, Textinformation dar. Die Schüler/innen können sich durch sie selbständig mit den Objekten auseinandersetzen. Die Textinformationen enthalten in der Regel Arbeitsaufträge und fördern so das Forschend-entdeckende Lernen. Schüler/innen können so in einen Dialog mit den Objekten treten und einen persönlichen Bezug herstellen. Die Vermittlung von Geschichtsinhalten ist so besser möglich. Es ist allerdings nötig, die Schüler/innen zu reizen, indem man durch Rätsel fordert. Dies kann zum Beispiel in Form von verfremdeten Abbildungen von Exponaten geschehen.[23]


Vermittlung von Kompetenzen durch Museumsbesuche

Die Chancen die sich bei einem Museumsbesuch ergeben sind wie schon gesehen sehr vielseitig. So gehört auch der Erwerb von Kernkompetenzen dazu. Einige seien hier erwähnt. Besonders der Umgang mit Quellen, bzw. die Arbeit mit ihnen, steht hier im Vordergrund. Durch die Hilfestellung die die Arbeitsaufgaben für Schüler/innen darstellen können neue wissenschaftliche Methoden erworben und das wissenschaftliche Denken verbessert werden. Durch die im Museum gegebene Anschaulichkeit ist es ebenfalls möglich einen besseren Zugang zur Geschichte zu schaffen und hilft den Schülern/innen dabei Geschichte zu begreifen und zu erkennen. Auch der Blick für historische Gegebenheiten und Bedingtheiten wird hier geschärft. Durch den Aspekt der Multiperspektivität können Schüler/innen eigene Standpunkte stärken oder relativieren. Das Geschichtsbild der Schüler/innen kann so nachwirkend verändert werden. Außerdem besteht hier die Chance bestehende Klischees abzubauen und Toleranz zu fördern.[24]


Nachbereitung

Die Nachbereitung ist ebenso wichtig für den Lernerfolg, wie die Vorbereitung und der Besuch im Museum selber. Wenn dieser nicht nachbereitet wird, fehlen Rückmeldung und Kontrolle zu den im Museum zu bearbeitenden Arbeitsaufträgen. Zur Nachbereitung können die Sicherung der Ergebnisse durch den Vortrag von Referaten und das Besprechen von Fragen und Meinungen dienen. Verschiedene Lösungen sollten diskutiert werden, wodurch die Einsicht, dass Geschichte immer aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt wird, erreicht werden kann. Kreativere Möglichkeiten wären eine schulinterne Ausstellung mit Wandzeitungen, ein Beitrag in der Schülerzeitung oder das Erstellen einer Broschüre oder von Informationsblättern zu bestimmten Teilen oder Gegenständen der Ausstellung. Auch das Einladen der Eltern zu einem Vortrag oder eine Ausstellung der Ergebnisse kann zur Sicherung des Gelernten hilfreich sein. Auch hier findet wieder das Prinzip der Handlungsorientierung Anwendung. Wie auch immer methodisch die Nachbereitung nach dem Gang ins Museum stattfindet, sie bietet in jedem Fall die Möglichkeit einer Lernzielkontrolle und zeigt dem Lehrer dann auch etwaige Mängel in der Planung des Museumsbesuchs auf.


Durchführung eines Museumsbesuchs nach dem Wormser Modell

Ein Museumsbesuch im Klassenverbund benötigt, im Vergleich zu einem privaten Besuch, eine wohl überlegte und gut geplante Durchführung. Eine Hilfe kann hierbei das Wormser Modell sein. Das Wormser Modell orientiert sich stark am Lehrplan. Man operiert hier in kompakten Unterrichtseinheiten, welche in drei Phasen aufgeteilt werden. Die erste Phase beginnt mit der Hinführung zum Thema. Man sollte denn Schülern/innen einen Überblick über das Thema verschaffen. Dies Geschieht im Klassenverband. Hier gibt es die Gelegenheit den aktuellen Wissensstand der Schüler/innen zu erfassen. Erste Fragen können aufgeworfen werden und das Interesse der Schüler/innen geweckt, sowie Motivation erzeugt werden. Die zweite Phase beinhaltet den Museumsbesuch mit der Klasse. Hier wird in erster Linie mit Schülerarbeitsbögen gearbeitet, welche die Schüler gemeinsam in Kleingruppen (3-5 Schüler/innen) selbstständig ausfüllen sollen. Da alle Schüler/innen die gleichen Aufgaben bekommen, können sich die Gruppen frei innerhalb des Museums bewegen und die Reihenfolge ihrer Aufgaben selbst wählen. Wichtig bei den Aufgabenstellungen ist, dass die Schüler/innen gereizt werden. Dies kann durch Aufgaben in Rätselform geschehen, beispielsweise durch Verfremdung der Abbildung eines Exponates auf dem Arbeitsblatt. So kann der Blick der Schüler/innen auf bestimmte Themeninhalte, welche die Exponate transportieren, gelenkt werden. Um Lernerfolg zu erzielen, sollte darauf geachtet werden, dass die Schüle/innen direkt mit den Objekten arbeiten können. D.h. sie sollen in Sinne der Handlungsorientierung die Dinge anfassen und können und so von ihnen lernen. Zum Beispiel sollten Alltagsgegenstände auch wirklich in ihrer ursprünglichen Funktion benutzt werden können. Die dritte Phase der Unterrichtseinheit sollte sich dann mit der Auswertung der Arbeitsaufträge befassen. Dies kann in vielen Formen geschehen. Durch Vorträge der einzelnen Gruppen vor den Mitschülern/innen in Form einer Führung von Schüler für Schüler oder einer Präsentation in Plakatform. Man könnte natürlich auch versuchen andere Besucher dafür zu begeistern, das ein oder andere Objekt von den Schülern/innen im Sinne der Handlungsorientierung vorstellen zu lassen.[25]


Die Medien im Museum

Definition

Im Kontext des Museums versteht man unter der Bezeichnung Medien alle musealen Objekte, die der Vermittlung von Kenntnissen dienen. Die Medien des Museums kommen in unterschiedlicher Form vor, als Demonstrationsobjekte, visuelle Medien, auditive Medien, verbale Medien und audiovisuelle Medien. Auch der Museumskatalog zählt zu den Medien des Museums.


Kriterien der Medienwahl

Die Vorteile des Museums und seiner Medien liegen vor allem an der Möglichkeit, den Besuchern reale, konkrete und authentische Objekte zu präsentieren. Museumsspezifisch sind hier Objekte, die sich durch Alter, Schönheit und Seltenheit für die Vermittlung von Geschichtsbewusstsein eignen. Auch Objekte, die besonders reich an Assoziationen und Informationen sind, eignen sich für den Einsatz im Museum. [26] Auswahlkategorien für Museumsobjekte sind laut Edmund Kösel: „Das exemplarische und informierende Lernen, das genetische Verfahren, die Auswahl des Typischen, Repräsentativen, Klassischen, Fundamentalen und Elementarem.“ [27] Die Medienangebote in einem Museum „als Einrichtung der öffentlichen Geschichtskultur“ (Urban 1999, S. 7) [28] richten sich an ein heterogenes Publikum, dessen Erwartung und Motivation an den Museumsbesuch unterschiedlich sind. Das Museum gestaltet sich zielgruppenspezifisch anhand des Einsatzes der unterschiedlichen Medien und den Methoden der Präsentation. [29]


Konstituierende Eigenschaften von Objekten

Heiner Treinen misst Museumsobjekten eine wissenschaftlich- taxonomische Bedeutung zu: „Musealisierten Objekten wird eine Symbolbedeutung verliehen, die sie im ursprünglich gegebenen funktionalen Kontext oder einem ökotopischen Zusammenhang im Allgemeinen nicht besaßen.“ (Treinen 1974, S. 23 f). [30] Objekte wie beispielsweise Münzen, Waffen oder Kleidungsstücke, die im Museum präsentiert werden, dienten ursprünglich alltäglichen Zwecken, erhalten im Kontext des Museums aber didaktische Qualität zur Vermittlung von Kenntnissen. Aus diesem Grund stehen die Objekte selten für sich allein. Vielmehr werden durch Ergänzungen (z.B. in Form von Schrifttafeln) der Kontext und die Bedeutung des Objekts für die Betrachter ersichtlich.

Demonstrationsobjekte

Unter der Bezeichnung Demonstrationsobjekte werden alle Objekte des Museums zusammengefasst, die für die Besucher didaktisch aufbereitet wurden. Hilfsobjekte können die Aussage des eigentlichen Objekts unterstützen, indem sie weitere Informationen zum Verständnis liefern oder den Besuchern das Berühren ermöglichen können. Hilfsobjekte können auch als Wahrnehmungshilfen bezeichnet werden. Kopien ermöglichen den Besuchern in vielfältiger Weise das Objekt zu erfassen. Nicht nur der Schutz der Originale ist von Bedeutung, sondern gerade die Möglichkeit die Objekte berühren oder benutzen zu können, ist für die Vermittlung von Geschichtsbewusstsein wichtig, wenn Material und die Art der Herstellung selbst Informationen enthalten. Um dem Anspruch der Authentizität gerecht zu werden, ist es wichtig, Kopien als solche zu kennzeichnen. Weitere Möglichkeiten von Demonstrationsobjekten liegen im Bereich des Modells und des Dioramas. Modelle ermöglichen eine „hautnahe Didaktik“ (Rohmeder 1977, S. 95), indem sie durch Vereinfachung oder Sichtbarmachen das Verständnis von Funktion oder Eigenschaft des Objekts veranschaulichen (z.B. die Darstellung der Planetenlaufbahn). Dioramen, auch als habitat groups oder Umweltgruppen bezeichnet, sind plastisch gestaltete Schaukästen oder begehbare Installationen, die den Besuchern Zusammenhänge und Größenverhältnisse verdeutlichen. [31] Somit ist „das Medium selbst […] in der Lage, in modellhafter Verkleidung zwischenmenschliche und biologische Vorgänge und Zustände in ihrer Umgebung plastisch in drei Dimensionen vorzustellen.“ (Lindsay 1971, S. 126) [32]


Visuelle Medien

Visuelle Medien sind Objekte, die aufgrund ihrer Selbstevidenz in den meisten Fällen auf ergänzende Vermittlungshilfen verzichten können. Landkarten, Fotos und grafische Darstellungen sind für die Mehrheit der Besucher interpretierbar, können jedoch in Form von Sehhilfen den Informationsgehalt der visuellen Medien, durch Vergrößerung, der Darstellung eines Teilausschnitts oder der grafischen Aufbereitung (z.B. farbige Kennzeichnung von Grenzverläufen oder sogar begehbaren Landkarten) erhöhen. Somit ist es möglich durch Veranschaulichung dem museumsdidaktischen Prinzip der Visualität gerecht zu werden. Die Darstellung visueller Medien reicht von Fotografien oder Landkarten im Originalformat (z.B. auch Briefmarken) bis hin zu großflächigen Projektionen. [33] [34]

Verbale Medien

Zu den verbalen Medien im Museum zählen nicht nur schriftliche Quellen wie Dokumente, Urkunden und Briefe selbst, sondern auch die Beschriftungen und Texttafeln, die als Vermittlungshilfen eingesetzt werden. Auf Wandtexte und Texttafeln kann selten verzichtet werden. Darum ist es von Vorteil, wenn diese nicht nur gut lesbar sind, sondern auch nicht zu viele Informationen auf einmal erhalten und bestenfalls in Textabschnitte gegliedert sind, um so den Besuchern individuellen Zugang zu verschaffen. Auch Kataloge, Museumsführer und Saalzettel gehören zur Gruppe der verbalen Medien. [35] Diese können der weiteren Beschäftigung nach dem Museumsbesuch zu Hause dienen, eignen sich aber auch für die Aufarbeitung eines Museumsbesuches im Geschichtsunterricht. Ein Museumskatalog kann den Besuch vor Ort zwar nicht ersetzen, bietet aber die Möglichkeit den Museumsbesuch zuvor zu strukturieren und zu planen oder didaktisch weiter zu reduzieren.

Auditive Medien

Der Einsatz auditiver Medien ist weit verbreitet und wird in vielen Museen eingesetzt. Akustische Abspielgeräte ermöglichen den Besuchern über Kopfhörer weiterführende Informationen zu den Ausstellungsobjekten individuell abzurufen und können so den Einsatz von Texttafel ersetzen. Individuelles Hören gesprochener Texte (z.B. in Form eines Audioguides) findet auch als Alternative zum gemeinsamen Hören über Lautsprecher oder durch einen Museumsführer Verwendung. Den Besuchern wird so ermöglicht die Informationen selbst auszuwählen, Pausen einzulegen oder bei einem Objekt länger zu verweilen. [36] [37] In vielen Museen ist es möglich, sich auf diesem Weg eine Führung durch das Museum selbst zusammenzustellen und bietet die Möglichkeit mehrerer zielgruppenspezifischer Tonspuren (z.B. für Kinder). Auch nicht verbale Geräusche und Musik können eingesetzt werden. Klänge können die Intensität von Museumsobjekten steigern, zum Beispiel die Rekonstruktion von Geräuschen technischer Geräte, die die ursprüngliche Funktion des Objekts verdeutlichen.

Audiovisuelle Medien

Der Einsatz audiovisueller Medien nimmt aufgrund der heutigen technischen Möglichkeiten in vielen Museen als Vermittlungshilfe einen wichtigen Platz ein. Filme oder Ausschnitte aus Filmen können heute ähnlich wie Texttafeln und Audioguides eingesetzt werden und können sowohl in unmittelbarer Nähe zum Objekt selbst als auch in zusammenfassender Form zu Beginn oder Ende eines Raumes oder Abschnitts im Museum eingesetzt werden. In vielen Museen können Filme als zusätzliches Angebot genutzt werden und ermöglichen den Besuchern eine weitergehende Beschäftigung mit dem Themenschwerpunkt. [38]

Bezug zum Unterricht

Um die Stärken der gegebenen Möglichkeiten der Vermittlung im Museum gut nutzen zu können, sollte ein Museumsbesuch inhaltlich immer einen Bezug zum Unterricht, also auch zum Lehrplan haben. Er kann zum Einstieg in ein Thema, während einer Unterrichtseinheit als Anwendung oder Intensivierung oder zum Abschluss eines Themenkomplexes, als Rekapitulation sinnvoll sein und jeweils zu weiteren Fragen anregen.

Als Einstieg in Unterrichtseinheit

Zu Anfang einer Unterrichtseinheit kann ein Museumsbesuch ein motivierender Einstieg in diese sein und die Entwicklung von Fragen der Schülerinnen und Schüler veranlassen, die sich auf die ausgestellten Exponate und deren Rolle in der Vergangenheit und der Folge dieser für die Gegenwart, beziehen. Hier kann aber das fehlende Vorwissen den sinnvollen Umgang mit den Exponaten erschweren. Mangelt es an Vorwissen, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass gezielte Erkenntnisse aus der Beschäftigung mit Exponaten gewonnen werden. Weiter gefasste Themen von Ausstellungen eignen sich vor allem für Kinder im Grundschulalter, da diese meist einen offenen Zugang zu Exponaten haben, direkter lernen und ungezwungener entdecken wollen. [39] Als Beispiel eines Museums mit entsprechendem Angebot für Kinder der Primarstufe kann hier stellvertretend das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert genannt werden, in welchem Kinder entdecken können, wie die alten Griechen ihre Türen verriegelten oder wie ein Tresor im 18. Jahrhundert aussah.

Während der Unterrichtseinheit

Die Mehrzahl der Besuche findet während einer Unterrichtseinheit statt. Das Erarbeitete kann hier mit den Exponaten verglichen, an ihnen überprüft, bestätigt und vertieft und somit veranschaulicht werden. Das Anschauen der realen Objekte und somit das Erschließen dieser, kann den Schülerinnen und Schülern neue Facetten des Themas der Unterrichtseinheit eröffnen. Das wiederum setzt die Entwicklung von Fragen im Unterricht voraus, welche durch die Arbeit mit den Exponaten im Museum dann beantwortet werden können. Dabei (im Museum) können sich weitere, neue Fragen entwickeln, welche dann im Unterricht wieder aufgegriffen werden können. [40]

Am Ende einer Lerneinheit

Der Museumsbesuch als Abschluss einer Unterrichtseinheit dient der Wiederholung von Themen an den Exponaten, oder auch zur Möglichkeit, weitere Fragen zu generieren. Es besteht hier allerdings die Gefahr, dass das vermittelte Wissen in der Schule schon eine zu große zeitliche Distanz zur Betrachtung der Exponate im Museum hat. [41]



Belege

Literatur

Bücher

Ameln-Haffke, Hildegard/Schuster, Martin: Museumspsychologie – Erleben im Kunstmuseum. Hogrefe Bergmann, Klaus (1997). Gegenwarts- und Zukunftsbezogenheit. In: Bergmann et al. (Hrsg.): Handbuch Geschichtsdidaktik. 5. Auflage. Kell’sche Verlagsbuchhandlung. Seelze-Velber. 2006

Hilke, Günther-Arndt (2003). Geschichtsdidaktik – Praxishandbuch für die Sekundarstufe 1 und 2. Cornelsen Scriptor. 2. Auflage Hug, Wolfgang: Das historische Museum im Geschichtsunterricht. Freiburg/ Würzburg 1978 Kösel, Edmund (1973). Didaktische und psychologische Grundprobleme einer Museologie. in: Deutsche Unesco-Kommission, Museologie, Pullach/ München.

Kunz-Ott, Hannelore (2005). Museum und Schule – Wege zu einer erfolgreichen Partnerschaft. Deutscher Kunstverlag München Berlin

Lindsay, Carroll G. (1971). Creating and Building Environmental Exhibits. In: Ruth Norton, Oliver Hrsg. (1971). Museum and the Environment. A Handbook of Exhibitions. American Association of Museums. New York

Matthes, Michael (2005). Einbeziehung des Museums in den Schulunterricht. Ein Projekt des Museumspädagogischen Dienstes Berlin. In: Museum und Schule – Wege zu einer erfolgreichen Partnerschaft, Hrsg. Kunz-Ott, Hannelore. Deutscher Kunstverlag München Berlin

Mayer, Ulrich (1997). Handlungsorientierung. In: Handbuch Geschichtsdidaktik. Bergmann et al.(Hrsg.). Kallmeyer’sche Verlagsbuchhandlung. Seelze-Velber. 5. Auflage

Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans-Jürgen: Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. Schneider, Gerhard Schneider (Hrsg.). Schwalbach 2004

Museumspädagogischer Dienst Berlin (Hrsg.): Schule und Museum. Vom Nutzen des Museums für die Schule. Schibri-Verlag Berlin 1998

Rohmeder, Jürgen (1977). Methode und Medien der Museumsarbeit. Pädagogische Betreuung der Einzelbesucher im Museum. DuMont Buchverlag Köln.

Schulz, Dieter (2008). Wandel der Lernkulturen an Schulen und Museen – Paradigmenwechsel zwischen Schul- und Museumspädagogik. Leipziger Universitätsverlag

Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München (Hrsg.) (1999). Geschichte vor Ort. Anregungen für den Unterricht an außerschulichen Lernorten. Handreichung für den Geschichtsunterricht am Gymnasium. Auer. Donauwörth Sturm, Lotte E. (2004). Lernort Museum. Kunstbetrachtung und ästhetische Praxis. Grundschule: Lebendiges Lernen. Cornelsen Verlag Berlin.

Treinen, Heiner (1974). Museum und Öffentlichkeit. In: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Dankschrift Museen in der Bundesrepublik und Berlin (West). Boppard/Bonn.

Urban, Andreas (1999). Von der Gesinnungsbildung zur Erlebnisorientierung. Geschichtsvermittlung in einem kommunalen historischen Museum im 20. Jahrhundert. Forum Historisches Lernen. Schwalbach/Ts. 1. Auflage

Waidacher, Friedrich (1999). Handbuch der Allgemeinen Museologie. Wien/Köln/Weimar. 3. Auflage

Weber, Renate (2005). Trotz allem ins Museum! Museumsbesuche aus dem Blickwinkel einer Schulleiterin. In: Museum und Schule – Wege zu einer erfolgreichen Partnerschaft, Hrsg. Kunz-Ott, Hannelore. Deutscher Kunstverlag München Berlin


Verweise

  1. vgl. Waidacher 1999
  2. vgl. Museumspädagogischer Dienst Berlin 1998, 22-23
  3. vgl. Schulz 2008, 83
  4. vgl. Kunz-Ott 2005, 13
  5. vgl. Ameln-Haffke/Schuster 2006, 83
  6. vgl. Hilke, Günther-Arndt (2003): Geschichtsdidaktik – Praxishandbuch für die Sekundarstufe 1 und 2, S.145
  7. vgl. Museumspädagogischer Dienst Berlin (1998). Schule und Museum. Vom Nutzen des Museums für die Schule, S.11
  8. vgl. Matthes, Michael (2005): Einbeziehung des Museums in den Schulunterricht. Ein Projekt des Museumspädagogischen Dienstes Berlin
  9. Vgl. Hug, 1978, S.7-9
  10. Vgl. Mayer, 2004, S.22-24
  11. Vgl. Mayer, 2004, S.49
  12. Vgl. Mayer, 2004, S.49
  13. vgl. Mayer, Ulrich (1997): Handlungsorientierung, S.412 f.
  14. vgl. Waidacher, Friedrich (1999): Handbuch der Allgemeinen Museologie (S.11 f.)
  15. Bergmann, Klaus (1997). Multiperspektivität, S.301
  16. Bergmann, Klaus (1997): Gegenwarts- und Zukunftsbezogenheit, S.266
  17. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/kramer-juden-berlin-angriff
  18. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-08/ueberfall-rabbi-berlin-israel
  19. Vgl. Mayer, 2004, S.373
  20. Vgl. Mayer, 2004, S.374
  21. Vgl. Mayer, 2004, S.375
  22. Vgl. Mayer, 2004, S.376
  23. Vgl. Mayer, 2004, S.377
  24. Vgl. Hug, 1978, S.26-27
  25. Vgl. Hug, 1978, S.16-17
  26. vgl. Rohmeder 1977, S. 61
  27. vgl. Treinen 1974, S. 103 ff.
  28. vgl. Urban 1999, S. 7
  29. vgl. Rohmeder 1977, S. 84
  30. vgl. Treinen 1974, S. 23 f.
  31. vgl. Rohmeder 1977, S. 94 – 97
  32. vgl. Lindsay 1971, S. 126 – 132
  33. vgl. Rohmeder 1977, S. 98 – 103
  34. vgl. Sturm 2004, S. 14
  35. vgl. Rohmeder 1977, S. 103 – 113
  36. vgl. Rohmeder 1977, S. 115, 116
  37. vgl. Urban 1999, S. 92
  38. vgl. Urban 1999, S. 91, 92
  39. vgl. Museumspädagogischer Dienst Berlin (1998). Schule und Museum. Vom Nutzen des Museums für die Schule, S.26
  40. vgl. Museumspädagogischer Dienst Berlin (1998). Schule und Museum. Vom Nutzen des Museums für die Schule, S.27
  41. vgl. Museumspädagogischer Dienst Berlin (1998). Schule und Museum. Vom Nutzen des Museums für die Schule, S.??