Bearbeiten von „Das Schulbuch“
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Wolfgang Ratke, einer der ersten deutschen Pädagogen, bezeichnete das Schulbuch schon im 17. Jahrhundert als „stummen Lehrmeister“ <ref> Strietzel, 1989: S.7 </ref> der „den Weg zu intensiver, planmäßiger, solider Bildung beschreiten hilft“ <ref> Strietzel, 1989: S.6 </ref>. Sie gehören seit Jahrhunderten zu den wichtigsten Unterrichtsmaterialien, durch deren Einsatz nicht nur stoffliche Inhalte vermittelt werden, sondern auch kognitive Fähigkeiten gefördert werden sollen <ref> vgl. Strietzel, 1989: S.16 </ref>. Bevor Lernende auf ihre ersten Schulbücher treffen, haben sie in aller Regel schon in irgendeiner Form mit anderen Büchern oder zumindest einzelnen Elementen eines Schulbuchs, wie [[Das Bild|Bild]]ern und geschriebenem Wort,Bekanntschaft gemacht. Dennoch stellt das Schulbuch für Schülerinnen „etwas Neues, ganz anderes“ <ref> Strietzel, 1989: S.6 </ref> dar, mit dem das Lernen in der Schule und auch die Schulkomponente „Hausaufgaben“ scheinbar erst richtig beginnen <ref> vgl. Strietzel, 1989: S.6 </ref>. Im Zuge des vermehrten Einsatzes digitaler Medien in Unterrichtsprozessen hat das Schulbuch zwar an Gewichtung und Präsenz verloren, dennoch stellt es häufig immer noch das wichtigste | Wolfgang Ratke, einer der ersten deutschen Pädagogen, bezeichnete das Schulbuch schon im 17. Jahrhundert als „stummen Lehrmeister“ <ref> Strietzel, 1989: S.7 </ref> der „den Weg zu intensiver, planmäßiger, solider Bildung beschreiten hilft“ <ref> Strietzel, 1989: S.6 </ref>. Sie gehören seit Jahrhunderten zu den wichtigsten Unterrichtsmaterialien, durch deren Einsatz nicht nur stoffliche Inhalte vermittelt werden, sondern auch kognitive Fähigkeiten gefördert werden sollen <ref> vgl. Strietzel, 1989: S.16 </ref>. Bevor Lernende auf ihre ersten Schulbücher treffen, haben sie in aller Regel schon in irgendeiner Form mit anderen Büchern oder zumindest einzelnen Elementen eines Schulbuchs, wie [[Das Bild|Bild]]ern und geschriebenem Wort,Bekanntschaft gemacht. Dennoch stellt das Schulbuch für Schülerinnen „etwas Neues, ganz anderes“ <ref> Strietzel, 1989: S.6 </ref> dar, mit dem das Lernen in der Schule und auch die Schulkomponente „Hausaufgaben“ scheinbar erst richtig beginnen <ref> vgl. Strietzel, 1989: S.6 </ref>. Im Zuge des vermehrten Einsatzes digitaler Medien in Unterrichtsprozessen hat das Schulbuch zwar an Gewichtung und Präsenz verloren, dennoch stellt es häufig immer noch das wichtigste Unterrichtsmedium dar. | ||
Im Fach Geschichte ist das Schulbuch „ein Unterrichtsmittel für historisches Lernen“ <ref> vgl. Pandel, 2005: S.45 </ref> das zu einem Leitmedium in Geschichtsunterricht geworden ist und aus Darstellungs- und Arbeitsteilen zusammengesetzt ist, welche auf verschiedene Arten miteinander verbunden werden können <ref> vgl. Pandel, 2005: S.5 </ref>. Der Darstellungsteil besteht zum größten Teil aus Sekundärliteratur, also verschiedenen Autorentexten mit [[Narration Grundlagen|narrativem]] Charakter und entsprechenden Ergänzungen (z.B. Überschriften, Infoboxen, Begriffserklärungen, etc.), welche den Schülerinnen als Einführung, Übersicht, Zusammenfassung oder Wiederholung dienen <ref> vgl. Schöner, 2006: S.2-4 </ref>. Eine prägnante Beschreibung dieser Texte bieten unter anderem Schöner und Schreiber: | Im Fach Geschichte ist das Schulbuch „ein Unterrichtsmittel für historisches Lernen“ <ref> vgl. Pandel, 2005: S.45 </ref> das zu einem Leitmedium in Geschichtsunterricht geworden ist und aus Darstellungs- und Arbeitsteilen zusammengesetzt ist, welche auf verschiedene Arten miteinander verbunden werden können <ref> vgl. Pandel, 2005: S.5 </ref>. Der Darstellungsteil besteht zum größten Teil aus Sekundärliteratur, also verschiedenen Autorentexten mit [[Narration Grundlagen|narrativem]] Charakter und entsprechenden Ergänzungen (z.B. Überschriften, Infoboxen, Begriffserklärungen, etc.), welche den Schülerinnen als Einführung, Übersicht, Zusammenfassung oder Wiederholung dienen <ref> vgl. Schöner, 2006: S.2-4 </ref>. Eine prägnante Beschreibung dieser Texte bieten unter anderem Schöner und Schreiber: |