Bearbeiten von „Der Film - die Geschichtsdokumentation

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Die ausgelösten Emotionen können bei Lernenden auch eine motivationale Wirkung auslösen, und somit den Unterricht beleben. Da Langeweile bekanntermaßen schädlich für den Unterricht ist, können die Schülerinnen und Schüler mit dem Einsatz von Filmen durchaus zur Mitarbeit motiviert werden. Nicht immer sind Dokumentarfilme sehr anspruchsvoll, sei es in Hinblick auf den Inhalt oder die Ästhetik, weshalb seitens der Lernenden keine intellektuellen Fähigkeiten vorhanden sein müssen. Dadurch stößt der Filmeinsatz wohl kaum auf Ablehnung und wirkt für Leistungsschwächere motivierender als das Arbeiten mit Textquellen, das mehr Ansprüche stellt. Daraus ergibt sich für den Lehrer auch die Möglichkeit „auch mit solchen Schülern ins Gespräch zu kommen, denen der intellektuelle Zugang zur Geschichte zum Beispiel über Textquellen schwerfällt oder ihr Interesse weniger erreicht.“ <ref> Meyers: Geschichte lehren und lernen – Film im GU, 58 </ref>. Des Weiteren motivierend ist der Alltagsbezug. Der Einsatz von Filmen im Unterricht stellt für die Schülerinnen und Schüler auch einen vertrauten Umgang bzw. eine vertraute Beschäftigung dar und knüpft somit an heute gängige Formen der Informationsbeschaffung an.
Die ausgelösten Emotionen können bei Lernenden auch eine motivationale Wirkung auslösen, und somit den Unterricht beleben. Da Langeweile bekanntermaßen schädlich für den Unterricht ist, können die Schülerinnen und Schüler mit dem Einsatz von Filmen durchaus zur Mitarbeit motiviert werden. Nicht immer sind Dokumentarfilme sehr anspruchsvoll, sei es in Hinblick auf den Inhalt oder die Ästhetik, weshalb seitens der Lernenden keine intellektuellen Fähigkeiten vorhanden sein müssen. Dadurch stößt der Filmeinsatz wohl kaum auf Ablehnung und wirkt für Leistungsschwächere motivierender als das Arbeiten mit Textquellen, das mehr Ansprüche stellt. Daraus ergibt sich für den Lehrer auch die Möglichkeit „auch mit solchen Schülern ins Gespräch zu kommen, denen der intellektuelle Zugang zur Geschichte zum Beispiel über Textquellen schwerfällt oder ihr Interesse weniger erreicht.“ <ref> Meyers: Geschichte lehren und lernen – Film im GU, 58 </ref>. Des Weiteren motivierend ist der Alltagsbezug. Der Einsatz von Filmen im Unterricht stellt für die Schülerinnen und Schüler auch einen vertrauten Umgang bzw. eine vertraute Beschäftigung dar und knüpft somit an heute gängige Formen der Informationsbeschaffung an.


Mit der Verwendung von Filmen im Unterricht können die Schülerinnen und Schüler auch für ihren privaten Filmkonsum dazu lernen, da solch ein Unterricht die allgemeine Medienkompetenz fördert. Der Lehrer kann sie zu einem reflektierten Umgang mit diesen geschichtskulturellen Erzeugnissen der Vergangenheit und Gegenwart befähigen. Beispielsweise anhand einer kritischen [[Der Film/Filmanalyse|Filmanalyse]] werden die Lernenden dazu aufgefordert, diese Medien genauer unter die Lupe zu nehmen, zu hinterfragen und somit differenzierter zu beurteilen. Sie lernen, dass jeder Film, gar jede vermeintlich neutrale Dokumentation, letztendlich im gewissen Maße subjektiv ist und lediglich versucht ein Bild von damals zu zeigen. Es ist äußerst wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler jedoch letzten Endes erkennen, dass jedes Filmprodukt nicht 1:1 zeigt, wie es wirklich damals gewesen ist. Für den Umgang mit Medien, sei es in der Schule oder Zuhause, ist diese Arbeit für die Lernenden äußerst lehrreich. Peter Meyers spricht den Medienerziehern ebenfalls eine wichtige Rolle zu und äußert sich in seinem Buch wie folgt darüber: „Der Film als Quelle und der Film als Produkt und Faktor von Geschichtsbewusstsein sind wichtige Felder des Medienerziehers und Geschichtslehrers in der Schule und damit selbstverständlich auch des Geschichtsdidaktikers“. <ref> Meyers: Geschichte lehren und lernen – Film im GU, 39 </ref>.
Mit der Verwendung von Filmen im Unterricht können die Schülerinnen und Schüler auch für ihren privaten Filmkonsum dazu lernen, da solch ein Unterricht die allgemeine Medienkompetenz fördert. Der Lehrer kann sie zu einem reflektierten Umgang mit diesen geschichtskulturellen Erzeugnissen der Vergangenheit und Gegenwart befähigen. Beispielsweise anhand einer kritischen Filmanalyse werden die Lernenden dazu aufgefordert, diese Medien genauer unter die Lupe zu nehmen, zu hinterfragen und somit differenzierter zu beurteilen. Sie lernen, dass jeder Film, gar jede vermeintlich neutrale Dokumentation, letztendlich im gewissen Maße subjektiv ist und lediglich versucht ein Bild von damals zu zeigen. Es ist äußerst wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler jedoch letzten Endes erkennen, dass jedes Filmprodukt nicht 1:1 zeigt, wie es wirklich damals gewesen ist. Für den Umgang mit Medien, sei es in der Schule oder Zuhause, ist diese Arbeit für die Lernenden äußerst lehrreich. Peter Meyers spricht den Medienerziehern ebenfalls eine wichtige Rolle zu und äußert sich in seinem Buch wie folgt darüber: „Der Film als Quelle und der Film als Produkt und Faktor von Geschichtsbewusstsein sind wichtige Felder des Medienerziehers und Geschichtslehrers in der Schule und damit selbstverständlich auch des Geschichtsdidaktikers“. <ref> Meyers: Geschichte lehren und lernen – Film im GU, 39 </ref>.


Den Kritikern lässt sich entgegnen, dass der Einsatz von Film in seinen verschiedenen Darstellungsformen im Geschichtsunterricht zu Recht immer mehr Zuspruch erfährt. Es scheint, als werde keinem anderen Medium mehr geglaubt bzw. kein anderes Medium scheint für die Schülerinnen und Schüler authentischer zu sein. Der Film fördert Identifikation und die Bereitschaft, sich in die gezeigte Geschichte hineinzuversetzen. Wie kein anderes Medium verdeutlicht er Vergangenes - wenn auch nicht wahrheitsgetreu - und lässt anhand der Unmittelbarkeit Lernende nicht nur direkt daran teilhaben, sondern sie auch ihre Emotionen freisetzen. Besonders Dokumentationen können in geschichtsdidaktischer Hinsicht gelungen sein. Diese sind oftmals problemorientiert ausgelegt, integrieren [[Grundlagen der Multiperspektivität| multiperspektivische]] Quellen und thematisieren oftmals Kontroversen, um ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein anzubahnen. <ref> vgl. Barricelli, Lücke: Handbuch Praxis des GU, 165 </ref> Die Vorzüge des Mediums Film im Geschichtsunterricht abzurunden, eignet sich ein Zitat aus Pandels & Schneiders Werk: „Da Filme viele Sinne ansprechen, können sie folglich auch viel leisten.“ <ref> Pandel & Schneider: Medien im GU, 378 </ref>.
Den Kritikern lässt sich entgegnen, dass der Einsatz von Film in seinen verschiedenen Darstellungsformen im Geschichtsunterricht zu Recht immer mehr Zuspruch erfährt. Es scheint, als werde keinem anderen Medium mehr geglaubt bzw. kein anderes Medium scheint für die Schülerinnen und Schüler authentischer zu sein. Der Film fördert Identifikation und die Bereitschaft, sich in die gezeigte Geschichte hineinzuversetzen. Wie kein anderes Medium verdeutlicht er Vergangenes - wenn auch nicht wahrheitsgetreu - und lässt anhand der Unmittelbarkeit Lernende nicht nur direkt daran teilhaben, sondern sie auch ihre Emotionen freisetzen. Besonders Dokumentationen können in geschichtsdidaktischer Hinsicht gelungen sein. Diese sind oftmals problemorientiert ausgelegt, integrieren [[Grundlagen der Multiperspektivität| multiperspektivische]] Quellen und thematisieren oftmals Kontroversen, um ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein anzubahnen. <ref> vgl. Barricelli, Lücke: Handbuch Praxis des GU, 165 </ref> Die Vorzüge des Mediums Film im Geschichtsunterricht abzurunden, eignet sich ein Zitat aus Pandels & Schneiders Werk: „Da Filme viele Sinne ansprechen, können sie folglich auch viel leisten.“ <ref> Pandel & Schneider: Medien im GU, 378 </ref>.
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Didaktisch wertvoll bezüglich des Einsatzes von Filmprodukten im Geschichtsunterricht erweisen sich anschließende Diskussionen im Plenum, schließlich ergeben sich hierbei Möglichkeiten zum Austausch. Die Lehrkraft muss schon bei der Unterrichtsplanung die anschließende Phase der Filmauswertung bedenken und feststellen, ob nach dem Film noch ausreichend Zeit für Fragen und spontane Meinungsäußerungen der Schüler zur Verfügung steht, was sich oftmals als Problem erweist. Dennoch sollte man auf die spontanen Stellungnahmen nicht verzichten, da gerade junge Schülerinnen und Schüler das Handeln und Leiden der Protagonisten so tief nachempfinden, und am Ende der Vorführung am ehesten bereit sind ihre Gefühle zu äußern. Neben ihren körperlichen Befindlichkeiten können sie auch über körperlichen Reaktionen wie Schweiß, Gänsehaut oder Fluchttendenzen berichten. Diese Identifikation mit den handelnden Personen macht es zwingend notwendig den Schülerinnen und Schülern die Zeit für Äußerungen zu geben, damit sie zur Ruhe kommen und das Gesehene rational verarbeiten können. Im Allgemeinen gilt, je jünger die Zuschauer, desto wichtiger ist es ihnen genügend Zeit zum „Dampfablassen“ zu geben. Die Lehrkraft erhält aus den Äußerungen ein gutes Bild über den Rezeptionsstand seiner Klasse und hat dabei dann die Aufgabe einseitige oder falsche Deutungen gleich zu Beginn zu korrigieren und sie im Verlaufe des Gesprächs bedachtsam in Richtung seiner Lernziele zu lenken. Ebenso hat die Lehrkraft die Aufgabe die Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam zu machen, dass es selbstverständlich und nicht verwunderlich oder gar falsch ist, dass Äußerungen unterschiedlich ausfallen, da schließlich jeder Schüler das Gesehene unterschiedlich wahrnimmt. <ref> vgl. Meyers: Geschichte lehren und lernen - Film im GU, 57 – 66 </ref>.
Didaktisch wertvoll bezüglich des Einsatzes von Filmprodukten im Geschichtsunterricht erweisen sich anschließende Diskussionen im Plenum, schließlich ergeben sich hierbei Möglichkeiten zum Austausch. Die Lehrkraft muss schon bei der Unterrichtsplanung die anschließende Phase der Filmauswertung bedenken und feststellen, ob nach dem Film noch ausreichend Zeit für Fragen und spontane Meinungsäußerungen der Schüler zur Verfügung steht, was sich oftmals als Problem erweist. Dennoch sollte man auf die spontanen Stellungnahmen nicht verzichten, da gerade junge Schülerinnen und Schüler das Handeln und Leiden der Protagonisten so tief nachempfinden, und am Ende der Vorführung am ehesten bereit sind ihre Gefühle zu äußern. Neben ihren körperlichen Befindlichkeiten können sie auch über körperlichen Reaktionen wie Schweiß, Gänsehaut oder Fluchttendenzen berichten. Diese Identifikation mit den handelnden Personen macht es zwingend notwendig den Schülerinnen und Schülern die Zeit für Äußerungen zu geben, damit sie zur Ruhe kommen und das Gesehene rational verarbeiten können. Im Allgemeinen gilt, je jünger die Zuschauer, desto wichtiger ist es ihnen genügend Zeit zum „Dampfablassen“ zu geben. Die Lehrkraft erhält aus den Äußerungen ein gutes Bild über den Rezeptionsstand seiner Klasse und hat dabei dann die Aufgabe einseitige oder falsche Deutungen gleich zu Beginn zu korrigieren und sie im Verlaufe des Gesprächs bedachtsam in Richtung seiner Lernziele zu lenken. Ebenso hat die Lehrkraft die Aufgabe die Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam zu machen, dass es selbstverständlich und nicht verwunderlich oder gar falsch ist, dass Äußerungen unterschiedlich ausfallen, da schließlich jeder Schüler das Gesehene unterschiedlich wahrnimmt. <ref> vgl. Meyers: Geschichte lehren und lernen - Film im GU, 57 – 66 </ref>.


Umstritten ist hierbei die Frage, ob das Filmprodukt ganz gezeigt werden soll, oder den Schülerinnen und Schülern nur Auszüge gezeigt werden sollen. Befürworter sprechen bei einem Film von einem „geschlossenen Gebilde, einem Gesamtkunstwerk“ das demnach auch nicht in Einzelteile zerstückelt werden darf und nur als ganze Einheit seine intendierte Wirkung erreicht. Dem gegenüber stehen Kritiker wie Professor Norbert Zwölfer, die der Meinung sind, dass das Vorführen ganzer Filme „die bei Schülern gängige Konsumhandlung gegenüber Medien“ ausbaut und deshalb nicht stattfinden darf. <ref> vgl. Meyers: Geschichte lehren und lernen - Film im GU, 59 </ref>. Vielleicht ist es sinnvoll sich darauf zu einigen, dass die Arbeit mit Filmstücken dann gerechtfertigt ist, wenn sie lediglich der Visualisierung von Geschichte dienen und keine eingehende [[Der Film/Filmanalyse|Filmanalyse]] stattfinden soll. Ebenso können bestimmte Aspekte, die man hervorheben möchte, mit Hilfe von Teilstücken genauer betrachten werden. Besonders bei Dokumentationen ist es oftmals ratsam nur einen Teil zu betrachten, also einen besonderen Schwerpunkt zu setzen. Wenn man auf diesen bestimmten Aspekt genauer eingehen möchte, muss nicht der ganze Film als gesamtes Konstrukt präsentiert werden. Letztendlich ist die Entscheidung, ob das ganze Filmprodukt oder lediglich nur Szenen gezeigt werden sollen, von der Intention abhängig. Genügend Zeit für die Ausstrahlung und eben auch für die anschließenden Gespräche sollte jedoch gewährt werden hinsichtlich der Arbeit mit Filmen im Geschichtsunterricht gibt es mehrere Möglichkeiten diese sinnvoll in den Unterricht zu integrieren, welche hier nun kurz und knapp skizziert werden.
Umstritten ist hierbei die Frage, ob das Filmprodukt ganz gezeigt werden soll, oder den Schülerinnen und Schülern nur Auszüge gezeigt werden sollen. Befürworter sprechen bei einem Film von einem „geschlossenen Gebilde, einem Gesamtkunstwerk“ das demnach auch nicht in Einzelteile zerstückelt werden darf und nur als ganze Einheit seine intendierte Wirkung erreicht. Dem gegenüber stehen Kritiker wie Professor Norbert Zwölfer, die der Meinung sind, dass das Vorführen ganzer Filme „die bei Schülern gängige Konsumhandlung gegenüber Medien“ ausbaut und deshalb nicht stattfinden darf. <ref> vgl. Meyers: Geschichte lehren und lernen - Film im GU, 59 </ref>. Vielleicht ist es sinnvoll sich darauf zu einigen, dass die Arbeit mit Filmstücken dann gerechtfertigt ist, wenn sie lediglich der Visualisierung von Geschichte dienen und keine eingehende Filmanalyse stattfinden soll. Ebenso können bestimmte Aspekte, die man hervorheben möchte, mit Hilfe von Teilstücken genauer betrachten werden. Besonders bei Dokumentationen ist es oftmals ratsam nur einen Teil zu betrachten, also einen besonderen Schwerpunkt zu setzen. Wenn man auf diesen bestimmten Aspekt genauer eingehen möchte, muss nicht der ganze Film als gesamtes Konstrukt präsentiert werden. Letztendlich ist die Entscheidung, ob das ganze Filmprodukt oder lediglich nur Szenen gezeigt werden sollen, von der Intention abhängig. Genügend Zeit für die Ausstrahlung und eben auch für die anschließenden Gespräche sollte jedoch gewährt werden hinsichtlich der Arbeit mit Filmen im Geschichtsunterricht gibt es mehrere Möglichkeiten diese sinnvoll in den Unterricht zu integrieren, welche hier nun kurz und knapp skizziert werden.


Filmprodukte jeglicher Art können zunächst einmal auf neue Themen einstimmen, Schülerinnen und Schüler zu Äußerungen anregen oder sie zu einer tieferen Auseinandersetzung mit einem bestimmten Problem motivieren. Des Weiteren können diese lediglich als Informationsquellen dienen, aus denen die Schülerinnen und Schüler in Einzel-, Partner- , oder [[Grundlagen Arbeits- und Sozialformen#Gruppenarbeit|Gruppenarbeit]]  diese als Materialgrundlage nutzen. Ferner können sie zur Entscheidungshilfen bei Problemen oder zur Lernkontrolle herangezogen werden. Wie bereits erwähnt können mit Filmprodukten erarbeitete Teilaspekte genauer beleuchtet, oder eine gesamte Thematik noch einmal zur Vertiefung verdeutlicht werden. Denkbar ist auch eine kreative Herstellung von Filmen seitens der Schüler, indem vorhandene Filmausschnitte neu montiert, mit anderem Ton unterlegt oder Dokumente inseriert werden. Anhand dieser kreativen Mitgestaltung können Filme besonderen Lernbedürfnissen angepasst werden. Konkrete Anwendungsmöglichkeiten von Film im Geschichtsunterricht werden im Abschnitt der Methodik genauer ausgeführt. <ref> vgl. Pandel & Schneider: Medien im GU, 377f </ref>.
Filmprodukte jeglicher Art können zunächst einmal auf neue Themen einstimmen, Schülerinnen und Schüler zu Äußerungen anregen oder sie zu einer tieferen Auseinandersetzung mit einem bestimmten Problem motivieren. Des Weiteren können diese lediglich als Informationsquellen dienen, aus denen die Schülerinnen und Schüler in Einzel-, Partner- , oder [[Grundlagen Arbeits- und Sozialformen#Gruppenarbeit|Gruppenarbeit]]  diese als Materialgrundlage nutzen. Ferner können sie zur Entscheidungshilfen bei Problemen oder zur Lernkontrolle herangezogen werden. Wie bereits erwähnt können mit Filmprodukten erarbeitete Teilaspekte genauer beleuchtet, oder eine gesamte Thematik noch einmal zur Vertiefung verdeutlicht werden. Denkbar ist auch eine kreative Herstellung von Filmen seitens der Schüler, indem vorhandene Filmausschnitte neu montiert, mit anderem Ton unterlegt oder Dokumente inseriert werden. Anhand dieser kreativen Mitgestaltung können Filme besonderen Lernbedürfnissen angepasst werden. Konkrete Anwendungsmöglichkeiten von Film im Geschichtsunterricht werden im Abschnitt der Methodik genauer ausgeführt. <ref> vgl. Pandel & Schneider: Medien im GU, 377f </ref>.

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