Bearbeiten von „Der Film - die Geschichtsdokumentation

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Mit der Verwendung von Filmen im Unterricht können die Schülerinnen und Schüler auch für ihren privaten Filmkonsum dazu lernen, da solch ein Unterricht die allgemeine Medienkompetenz fördert. Der Lehrer kann sie zu einem reflektierten Umgang mit diesen geschichtskulturellen Erzeugnissen der Vergangenheit und Gegenwart befähigen. Beispielsweise anhand einer kritischen [[Der Film/Filmanalyse|Filmanalyse]] werden die Lernenden dazu aufgefordert, diese Medien genauer unter die Lupe zu nehmen, zu hinterfragen und somit differenzierter zu beurteilen. Sie lernen, dass jeder Film, gar jede vermeintlich neutrale Dokumentation, letztendlich im gewissen Maße subjektiv ist und lediglich versucht ein Bild von damals zu zeigen. Es ist äußerst wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler jedoch letzten Endes erkennen, dass jedes Filmprodukt nicht 1:1 zeigt, wie es wirklich damals gewesen ist. Für den Umgang mit Medien, sei es in der Schule oder Zuhause, ist diese Arbeit für die Lernenden äußerst lehrreich. Peter Meyers spricht den Medienerziehern ebenfalls eine wichtige Rolle zu und äußert sich in seinem Buch wie folgt darüber: „Der Film als Quelle und der Film als Produkt und Faktor von Geschichtsbewusstsein sind wichtige Felder des Medienerziehers und Geschichtslehrers in der Schule und damit selbstverständlich auch des Geschichtsdidaktikers“. <ref> Meyers: Geschichte lehren und lernen – Film im GU, 39 </ref>.
Mit der Verwendung von Filmen im Unterricht können die Schülerinnen und Schüler auch für ihren privaten Filmkonsum dazu lernen, da solch ein Unterricht die allgemeine Medienkompetenz fördert. Der Lehrer kann sie zu einem reflektierten Umgang mit diesen geschichtskulturellen Erzeugnissen der Vergangenheit und Gegenwart befähigen. Beispielsweise anhand einer kritischen [[Der Film/Filmanalyse|Filmanalyse]] werden die Lernenden dazu aufgefordert, diese Medien genauer unter die Lupe zu nehmen, zu hinterfragen und somit differenzierter zu beurteilen. Sie lernen, dass jeder Film, gar jede vermeintlich neutrale Dokumentation, letztendlich im gewissen Maße subjektiv ist und lediglich versucht ein Bild von damals zu zeigen. Es ist äußerst wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler jedoch letzten Endes erkennen, dass jedes Filmprodukt nicht 1:1 zeigt, wie es wirklich damals gewesen ist. Für den Umgang mit Medien, sei es in der Schule oder Zuhause, ist diese Arbeit für die Lernenden äußerst lehrreich. Peter Meyers spricht den Medienerziehern ebenfalls eine wichtige Rolle zu und äußert sich in seinem Buch wie folgt darüber: „Der Film als Quelle und der Film als Produkt und Faktor von Geschichtsbewusstsein sind wichtige Felder des Medienerziehers und Geschichtslehrers in der Schule und damit selbstverständlich auch des Geschichtsdidaktikers“. <ref> Meyers: Geschichte lehren und lernen – Film im GU, 39 </ref>.


Den Kritikern lässt sich entgegnen, dass der Einsatz von Film in seinen verschiedenen Darstellungsformen im Geschichtsunterricht zu Recht immer mehr Zuspruch erfährt. Es scheint, als werde keinem anderen Medium mehr geglaubt bzw. kein anderes Medium scheint für die Schülerinnen und Schüler authentischer zu sein. Der Film fördert Identifikation und die Bereitschaft, sich in die gezeigte Geschichte hineinzuversetzen. Wie kein anderes Medium verdeutlicht er Vergangenes - wenn auch nicht wahrheitsgetreu - und lässt anhand der Unmittelbarkeit Lernende nicht nur direkt daran teilhaben, sondern sie auch ihre Emotionen freisetzen. Besonders Dokumentationen können in geschichtsdidaktischer Hinsicht gelungen sein. Diese sind oftmals problemorientiert ausgelegt, integrieren [[Grundlagen der Multiperspektivität| multiperspektivische]] Quellen und thematisieren oftmals Kontroversen, um ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein anzubahnen. <ref> vgl. Barricelli, Lücke: Handbuch Praxis des GU, 165 </ref> Die Vorzüge des Mediums Film im Geschichtsunterricht abzurunden, eignet sich ein Zitat aus Pandels & Schneiders Werk: „Da Filme viele Sinne ansprechen, können sie folglich auch viel leisten.“ <ref> Pandel & Schneider: Medien im GU, 378 </ref>.
Den Kritikern lässt sich entgegnen, dass der Einsatz von Film in seinen verschiedenen Darstellungsformen im Geschichtsunterricht zu Recht immer mehr Zuspruch erfährt. Es scheint, als werde keinem anderen Medium mehr geglaubt bzw. kein anderes Medium scheint für die Schülerinnen und Schüler authentischer zu sein. Der Film fördert Identifikation und die Bereitschaft, sich in die gezeigte Geschichte hineinzuversetzen. Wie kein anderes Medium verdeutlicht er Vergangenes - wenn auch nicht wahrheitsgetreu - und lässt anhand der Unmittelbarkeit Lernende nicht nur direkt daran teilhaben, sondern sie auch ihre Emotionen freisetzen. Besonders Dokumentationen können in geschichtsdidaktischer Hinsicht gelungen sein. Diese sind oftmals problemorientiert ausgelegt, integrieren multiperspektivische Quellen und thematisieren oftmals Kontroversen, um ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein anzubahnen. <ref> vgl. Barricelli, Lücke: Handbuch Praxis des GU, 165 </ref> Die Vorzüge des Mediums Film im Geschichtsunterricht abzurunden, eignet sich ein Zitat aus Pandels & Schneiders Werk: „Da Filme viele Sinne ansprechen, können sie folglich auch viel leisten.“ <ref> Pandel & Schneider: Medien im GU, 378 </ref>.


=== Didaktische Aspekte des Filmeinsatzes ===
=== Didaktische Aspekte des Filmeinsatzes ===

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