Filmanalyse über die Luftbrücke

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Vorlage für Unterrichtsentwürfe


Name des Moduls:

Filmanalyse / Eigene Narration zum Thema Luftbrücke


Autoren:

Maren Matter und Oliver Simon

Klasse und Klassenstufe

Realschule Klasse 10

Zeitbedarf:

10-12 Stunden


Einbindung Lehrplan:

Nachkriegsdeutschland und die Bildung der beiden deutschen Staaten: Schülerinnen und Schüler können verdeutlichen, dass die Zweckallianz der beiden Großmächte zerbrach und Deutschland zum Interessensobjekt der Siegermächte wurde.


Grobe Skizze über Unterrichtsverlauf:

  • Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Stilmittel der Filmindustrie (Musik, Spannung erzeugen, etc.).
  • Sie erarbeiten sich anhand von Quellen Fachwissen.
  • Schülerinnen und Schüler produzieren in Gruppen einen eigenen Handlungsverlauf zum Thema. Dies geschieht mit Playmobil. Als Ausgangspunkt dient ihr Fachwissen.

Zielsetzung und Kompetenzbereiche:

  • Die SuS erweitern ihre historische Fragekompetenz, indem sie eigenen historische Fragen formulieren, um diese anschließend für eigene historische Narration zu nutzen.Auslöser der historischen Fragestellung ist in diesem Falle u.a. ein erkanntes Wissendefizit, da die SuS nach der anfänglichen Filmrezeption zunächst die Filminhalte für historisch korrekt empfinden, und erst durch die Quelle auf eine andere Darstellung stoßen. Durch ein Zeitzeugeninterview üben die SuS, eigene Fragen an Quellen, bzw. an eine Person zu stellen.
  • Schülerinnen und Schüler können Stilmittel im Vergleich zu den historischen Quellen bewerten. (Warum ist der Film an manchen Stellen historisch nicht korrekt.)
  • Schülerinnen und Schüler können fehlende Stellen historisch korrekt ergänzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Medienkompetenzen, indem sie digitale Bilder erstellen.
  • Schülerinnen und Schüler vertiefen ihr Wissen im Umgang mit PowerPoint.
  • Bei der Internetrecherche üben sich die Schülerinnen und Schüler darin, quellenkritisch vorzugehen.
  • Die Ergebnisse werden von den Schülerinnen und Schülern in der Gruppe erarbeitet. Dadurch lernen sie die Meinung anderer zu akzeptieren, darüber zu diskutieren und gemeinsam Lösungswege zu finden.

Ausführliche Beschreibung des Unterrichtsverlaufs:

Einleitung:(Plenum)

  • Es wird ein Filmausschnitt aus dem Film „Die Luftbrücke“ gezeigt.
  • Dabei ist auf eine konkrete Beobachtungsaufgabe zu achten.
  • Die ausgewählte Szene sollte mindestens zweimal gezeigt werden.
  • Diskussion über die Stilmittel der Filmindustrie und deren Einsatz im Film. Funktion der Stilmittel (Manipulation).
  • Zur Annäherung an die Diskussion kann auch das Vorwissen der SuS in Bezug auf andere ihnen bekannte Filme aktiviert werden.

Erarbeitungen: (Gruppenarbeit)

  • Internetrecherche zum Thema, Materialien vom Lehrer und das Schulbuch.
  • SuS sollten alle Recherchemöglichkeiten nutzen, damit ein umfassendes Bild der Thematik entstehen kann.
  • Bei der Recherchearbeit ist eine klare und angemessene Zeitvorgabe zu beachten.
  • Analyse der Stilmittel: Differenz historische Korrektheit vs. Film.
  • Mögliche Fragen der SuS: Die SuS stellen nach der Filmrezeption und der Lektüre der Quelle (s.u.) Frage, wieso die beiden Quellen Differenzen aufweisen. Warum wird die Vergangenheit im Film anders dargestellt als in der schriftlichen Quelle? / Zu welchem Zweck wird die Geschichte in der jeweiligen Form dargestellt?

Beispielquelle
Anmerkung zur Quelle: Die Quelle umfasst einen großen Textumfang. Je nach gezeigter Stelle des Films, muss die Lehrkraft geeignete Stellen der Quelle zur Verfügung stellen.

  • Die SuS bekommen ein Zeitzeugeninterview (siehe Link "Beispielquelle"). Dazu überlegen sie eigene Fragen, die sie der Person zusätzlich stellen würden.

Anmerkung zur Quelle: Die Zeitzeugeninterviews sind umfangreich, daher muss die Lehrkraft geeignete Stellen aussuchen.

  • Im Plenum werden die Ergebnisse gemeinsam erörtert und Fragen werden geklärt.


Festigung: (Gruppenarbeit)

  • Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in der Gruppe ein Drehbuch, um mit Hilfe von digitalen Bildern den Sachverhalt mit Playmobilspielzeug darzustellen.
  • Das Drehbuch wird von allen SuS schriftlich festeghalten.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen ihr Ergebnis mit einer PowerPoint-Präsentation dar.
  • Wenn nötig, werden die Grundlagen des Power-Point Programms im Vorfeld erarbeitet.
  • Die Ergebnisse werden im Plenum vorgestellt und gemeinsam evaluiert.
  • Die Evaluation kann in Form eines Evaluationsbogens oder alternativ in einem Gespräch stattfinden.