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==Anpassen des Medienbegriffs auf aktuelle Gegebenheiten==
==Anpassen des Medienbegriffs auf aktuelle Gegebenheiten==
Die vorgestellten Typologien der Unterrichtsmedien enthalten verschiedene Ansätze, wodurch die Einteilungen unterschiedlich ausfallen. Sauer und Pandel, Schneider zeigen, dass es auch in der Geschichtsdidaktik keine einheitliche Einteilung der Medien gibt. Betrachtet man die Typologien genauer, so fällt auf, dass „Neue Medien“ keine eigene Kategorie darstellen, sondern in den verschiedenen Kategorien als einzelne Beispiele zu finden sind. Der Begriff „Neue Medien“ bezieht sich auf zeitbezogene neue Medientechniken. In der jetzigen Zeit sind dies vor allem elektronische, digitale beziehungsweise interaktive Medien wie das Internet. Sie arbeiten grundsätzlich mit digitalen Codes und stehen im Gegensatz zu den analog arbeitenden Medien. Der Begriff „Digitale Medien“ wird dabei als Synonym für Neue Medien verwendet.  
Die vorgestellten Typologien der Unterrichtsmedien enthalten verschiedene Ansätze, wodurch die Einteilungen unterschiedlich ausfallen. Sauer und Pandel, Schneider zeigen, dass es auch in der Geschichtsdidaktik keine einheitliche Einteilung der Medien gibt. Betrachtet man die Typologien genauer, so fällt auf, dass „Neue Medien“ keine eigene Kategorie darstellen, sondern in den verschiedenen Kategorien als einzelne Beispiele zu finden sind. Der Begriff „Neue Medien“ bezieht sich auf zeitbezogene neue Medientechniken. In der jetzigen Zeit sind dies vor allem elektronische, digitale beziehungsweise interaktive Medien wie das Internet. Sie arbeiten grundsätzlich mit digitalen Codes und stehen im Gegensatz zu den analog arbeitenden Medien. Der Begriff „Digitale Medien“ wird dabei als Synonym für Neue Medien verwendet. Alle Geräte, die zur Aufzeichnung, Berechnung, Verarbeitung und Verteilung von digitalen Inhalten benutzt werden, werden im nachfolgenden dem Medienbereich „Neue Medien“ zugeordnet. Das Fehlen einer eigenen Kategorie wird dem hohen Stellenwert der Neuen Medien nicht gerecht. Ob Haushalt, Studium, Schule oder Arbeitsplatz, mindestens ein neues Medium ist schnell gefunden und die Anzahl an neuen Medien steigt weiter an. Sie bestimmen den Alltag des modernen Menschen.
 
Diesem hohen Stellenwert kann sich auch die Geschichtsdidaktik nicht entziehen. Um der Bedeutung der Neuen Medien für die heutige und folgende Schulgeneration gerecht zu werden, muss ein Umdenken der bisherigen Strukturen vonstattengehen. Grundsätzlich ist es erforderlich, ein neues Verständnis von Kommunikation, Wissen und Informationsverarbeitung aufzubauen und nicht den Fehler zu begehen, die Ideale der veralteten „Buchkultur“ für die Neuen Medien zu übernehmen. Stattdessen kann ein Anpassen der Ideale dazu führen, dass das Potential der Neuen Medien auch vollständig ausgeschöpft wird. Es ist zwar erforderlich und wünschenswert, dass unsere Gesellschaft von Generation zu Generation Informationen und Programme weitervererbt und aus Vergangenem lernt, jedoch müssen diese den jeweiligen Bedingungen und Gegebenheiten des Gesellschaftssystems angepasst und jederzeit reflektiert werden. Nur dann passen sie in das psychische und soziale System der Zeit. <ref> Vgl. Giesecke 2005, S. 14/15 </ref> „Es ist klar, dass sich bei tiefgreifenden sozialen und/oder technischen Veränderungsprozessen auch die Kriterien für Wissen und die Rangordnung zwischen den vielfältigen Informationstypen ändern müssen, wenn der Bestand der Kultur nicht generell aufs Spiel gesetzt werden soll.“ <ref> Giesecke 2005, S. 15 </ref>
Alle Geräte, die zur Aufzeichnung, Berechnung, Verarbeitung und Verteilung von digitalen Inhalten benutzt werden, werden im nachfolgenden dem Medienbereich „Neue Medien“ zugeordnet. Das Fehlen einer eigenen Kategorie wird dem hohen Stellenwert der Neuen Medien nicht gerecht. Ob Haushalt, Studium, Schule oder Arbeitsplatz, mindestens ein neues Medium ist schnell gefunden und die Anzahl an neuen Medien steigt weiter an. Sie bestimmen den Alltag des modernen Menschen.
 
Diesem hohen Stellenwert kann sich auch die Geschichtsdidaktik nicht entziehen. Um der Bedeutung der Neuen Medien für die heutige und folgende Schulgeneration gerecht zu werden, muss ein Umdenken der bisherigen Strukturen vonstattengehen. Grundsätzlich ist es erforderlich, ein neues Verständnis von Kommunikation, Wissen und Informationsverarbeitung aufzubauen und nicht den Fehler zu begehen, die Ideale der veralteten „Buchkultur“ für die Neuen Medien zu übernehmen. Stattdessen kann ein Anpassen der Ideale dazu führen, dass das Potential der Neuen Medien auch vollständig ausgeschöpft wird. Es ist zwar erforderlich und wünschenswert, dass unsere Gesellschaft von Generation zu Generation Informationen und Programme weitervererbt und aus Vergangenem lernt, jedoch müssen diese den jeweiligen Bedingungen und Gegebenheiten des Gesellschaftssystems angepasst und jederzeit reflektiert werden.  
 
Nur dann passen sie in das psychische und soziale System der Zeit. <ref> Vgl. Giesecke 2005, S. 14/15 </ref> „Es ist klar, dass sich bei tiefgreifenden sozialen und/oder technischen Veränderungsprozessen auch die Kriterien für Wissen und die Rangordnung zwischen den vielfältigen Informationstypen ändern müssen, wenn der Bestand der Kultur nicht generell aufs Spiel gesetzt werden soll.“ <ref> Giesecke 2005, S. 15 </ref>


===Koevolution zwischen Wissen, Informationsverarbeitung und Medien===
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