Bearbeiten von „Grundlagen Arbeits- und Sozialformen

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Aber wieso ist das so? Ist Partnerarbeit im Geschichtsunterricht nicht anwendbar?
Aber wieso ist das so? Ist Partnerarbeit im Geschichtsunterricht nicht anwendbar?
Jede Sozialform ist im Geschichtsunterricht anwendbar und leistet ihren besonderen Beitrag zur historischen Unterweisung. So bedeutet die geringe Verwendung der Partnerarbeit ein großer Verlust, denn hier wird über die Kommunikation der SchülerInnen die Rekonstruktion der Geschichte als diskursiv – argumentativer Lernprozess organisiert (<ref> vgl. Mayer et al. 2011, S.489 </ref>).
Jede Sozialform ist im Geschichtsunterricht anwendbar und leistet ihren besonderen Beitrag zur historischen Unterweisung. So bedeutet die geringe Verwendung der Partnerarbeit ein großer Verlust, denn hier wird über die Kommunikation der SchülerInnen die Rekonstruktion der Geschichte als diskursiv – argumentativer Lernprozess organisiert (<ref> vgl. Mayer et al. 2011, S.489 </ref>).
Einfach gesagt, bedeutet das, dass die SchülerInnen durch Gespräche, Diskussionen und Argumentationen über die Geschichte einen Lernprozess durchlaufen, bei dem sie nicht nur Wissen selbstbestimmt aneignen und wiedergeben, sondern auch ihre eigene Meinung bilden müssen. Das [[Was ist Geschichtsbewusstsein?|Geschichtsbewusstsein]] wird so langsam angebahnt.
Einfach gesagt, bedeutet das, dass die SchülerInnen durch Gespräche, Diskussionen und Argumentationen über die Geschichte einen Lernprozess durchlaufen, bei dem sie nicht nur Wissen selbstbestimmt aneignen und wiedergeben, sondern auch ihre eigene Meinung bilden müssen. Das Geschichtsbewusstsein wird so langsam angebahnt.
Moderner Geschichtsunterricht soll den SchülerInnen keine Deutungen vorgeben. Sie sollen ihre Identität frei entwickeln können und Geschichte selbstständig und problemorientiert lernen.  Jeder SchülerIn erarbeitet sich seine eigene Meinung, die im Gespräch mit dem Partner und Lehrer eventuell akzeptziert, korrigiert oder gar ganz verworfen wird. Bei der Partnerarbeit geht es darum, dass die SchülerInnen nicht nur vorgegebene historische Fakten lernen, sondern sich mit dem Thema auseinandersetzen und begründete Vorstellungen über menschliche Vergangenheiten entwickeln (<ref> vgl. Mayer et al. 2011, S.490 – 491 </ref>).
Moderner Geschichtsunterricht soll den SchülerInnen keine Deutungen vorgeben. Sie sollen ihre Identität frei entwickeln können und Geschichte selbstständig und problemorientiert lernen.  Jeder SchülerIn erarbeitet sich seine eigene Meinung, die im Gespräch mit dem Partner und Lehrer eventuell akzeptziert, korrigiert oder gar ganz verworfen wird. Bei der Partnerarbeit geht es darum, dass die SchülerInnen nicht nur vorgegebene historische Fakten lernen, sondern sich mit dem Thema auseinandersetzen und begründete Vorstellungen über menschliche Vergangenheiten entwickeln (<ref> vgl. Mayer et al. 2011, S.490 – 491 </ref>).
Aber auch bei der Ergebnissicherung ist die Partnerarbeit eine passende Sozialform: Wiederholen, Einprägen, Festigen. Hier können die SchülerInnen sich gegenseitig Fragen stellen, die Antworten korrigieren oder bewerten. Besonders in diesen Dialogsituationen fühlen sich viele SchülerInnen besonders gefordert und der Ehrgeiz wird geweckt (<ref> vgl. Rohlfes 1986, S.233 </ref>).
Aber auch bei der Ergebnissicherung ist die Partnerarbeit eine passende Sozialform: Wiederholen, Einprägen, Festigen. Hier können die SchülerInnen sich gegenseitig Fragen stellen, die Antworten korrigieren oder bewerten. Besonders in diesen Dialogsituationen fühlen sich viele SchülerInnen besonders gefordert und der Ehrgeiz wird geweckt (<ref> vgl. Rohlfes 1986, S.233 </ref>).

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