Bearbeiten von „Grundlagen der Medienpädagogik

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===Zum Begriff Medienpädagogik: Entstehung, Entwicklung und Bedeutung===
===Zum Begriff Medienpädagogik: Entstehung, Entwicklung und Bedeutung===


Der Begriff „Medienpädagogik“ wurde erstmals in den 60er Jahren publiziert. Im Zusammenhang mit der Beobachtung, dass viele gesellschaftliche Veränderungen und Neuerungen durch die Medien mitgestaltet wurden, fand der Begriff Eingang in den fachwissenschaftlichen Diskurs.
Der Begriff „Medienpädagogik“ wurde erstmals in den 60er Jahren publiziert. Im Zusammenhang mit der Beobachtung, dass viele gesellschaftliche Veränderungen und Neuerungen durch die Medien mitgestaltet wurden, fand der Begriff „Medienpädagogik“ Eingang in den fachwissenschaftlichen Diskurs.


Publiziert wurde der Begriff beispielsweise 1963 in einer Schrift von Ruprecht mit dem Titel „Medienpädagogik in der Lehrerbildung“ und 1964 in einer Arbeit von Kerstiens „Zur Geschichte der Medienpädagogik in Deutschland“. <ref> Vgl. Tulodziecki, 2008, S. 12. </ref>
Publiziert wurde der Begriff beispielsweise 1963 in einer Schrift von Ruprecht mit dem Titel „Medienpädagogik in der Lehrerbildung“ und 1964 in einer Arbeit von Kerstiens „Zur Geschichte der Medienpädagogik in Deutschland“. <ref> Vgl. Tulodziecki, 2008, S. 12. </ref>
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Als problematisch im Zusammenhang mit der Entstehung und eindeutigen Klärung des Begriffs hat sich erwiesen, dass neben dem Begriff der „Medienpädagogik“ relativ zeitnah auch Begriffe wie Medienkunde, Medienerziehung und Mediendidaktik in der fachwissenschaftlichen Diskussion auftauchten, was letztlich zu begrifflichen Unklarheiten und Überschneidungen führte.  
Als problematisch im Zusammenhang mit der Entstehung und eindeutigen Klärung des Begriffs hat sich erwiesen, dass neben dem Begriff der „Medienpädagogik“ relativ zeitnah auch Begriffe wie Medienkunde, Medienerziehung und Mediendidaktik in der fachwissenschaftlichen Diskussion auftauchten, was letztlich zu begrifflichen Unklarheiten und Überschneidungen führte.  


Auch gegenwärtig ist nicht eindeutig geklärt, ob der Begriff „Medienpädagogik“ eher ergänzend zu anderen Begriffen zu verstehen ist, ob er synonym mit anderen Begriffen verwendet wird, oder ob der Begriff als Oberbegriff fungiert, dem die anderen Begriffe untergeordnet werden können. <ref> Vgl. Tulodziecki, 2008, S. 13. </ref> Obwohl der Sprachgebrauch in dieser Hinsicht nicht eindeutig geklärt ist, gibt es eine Tendenz den Begriff „Medienpädagogik“ als Oberbegriff zu verwenden.
Auch gegenwärtig ist nicht eindeutig geklärt, ob der Begriff „Medienpädagogik“ eher ergänzend zu anderen Begriffen zu verstehen ist, ob er synonym mit anderen Begriffen verwendet wird, oder ob der Begriff als Oberbegriff fungiert, dem die anderen Begriffe untergeordnet werden können. <ref> Vgl. Tulodziecki, 2008, S. 13. </ref>
Obwohl der Sprachgebrauch in dieser Hinsicht nicht eindeutig geklärt ist, gibt es eine Tendenz den Begriff „Medienpädagogik“ als Oberbegriff zu verwenden.


Bereits 1970 findet sich ein Eintrag von Kösel und Brunner im Pädagogischen Lexikon von Horney et al. der besagt: „Als Wissenschaft mit grundlegendem und systematischen Charakter untersucht die M. [Medienpädagogik] die Bedingungen, Grenzen, Voraussetzungen und das Wesen einer Erziehung zu den Medien und einer Erziehung durch die Medien“ <ref> Tulodziecki, 2008, S. 13. </ref>
Bereits 1970 findet sich ein Eintrag von Kösel und Brunner im Pädagogischen Lexikon von Horney et al. der besagt: „Als Wissenschaft mit grundlegendem und systematischen Charakter untersucht die M. [Medienpädagogik] die Bedingungen, Grenzen, Voraussetzungen und das Wesen einer Erziehung zu den Medien und einer Erziehung durch die Medien“ <ref> Tulodziecki, 2008, S. 13. </ref>


Besonders deutlich heben Neubauer und Tulodziecki Ende der 1970er „Medienpädagogik“ als Oberbegriff hervor: „Medienpädagogik umfasst in unserem Verständnis alle Fragen der pädagogischen Bedeutung von [[Grundlagen Medien im Geschichtsunterricht|Medien]].“ <ref> Tulodziecki, 2008, S. 13. </ref>  
Besonders deutlich heben Neubauer und Tulodziecki Ende der 1970er „Medienpädagogik“ als Oberbegriff hervor: „Medienpädagogik umfasst in unserem Verständnis alle Fragen der pädagogischen Bedeutung von Medien.“ <ref> Tulodziecki, 2008, S. 13. </ref>  
Sie unterscheiden vier Aspekte der Medienpädagogik: Medienkunde, Mediendidaktik, Medienerziehung und Medienforschung.  
Sie unterscheiden vier Aspekte der Medienpädagogik: Medienkunde, Mediendidaktik, Medienerziehung und Medienforschung.  
Medienerziehung und Mediendidaktik gelten als die beiden zentralen Teilgebiete der Medienpädagogik, während der Medienkunde und der Medienforschung viel mehr unterstützende Bedeutung zukommt. <ref> Vgl. Tulodziecki, 2008, S. 13. </ref>
Medienerziehung und Mediendidaktik gelten als die beiden zentralen Teilgebiete der Medienpädagogik, während der Medienkunde und der Medienforschung viel mehr unterstützende Bedeutung zukommt. <ref> Vgl. Tulodziecki, 2008, S. 13. </ref>
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Der Begriff „Medienpädagogik“ kann, wie in dem obigen Abschnitt dargelegt, als Oberbegriff verstanden werden, der ein breites Spektrum an Teilgebieten umfasst: „Mediendidaktik (Einsatz von Mediengeräten, vom Overheadprojektor bis zum Computereinsatz in Lehr-/Lernprozessen) sowie Medienerziehung und Medienalphabetisierung bzw. Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit dem Ziel, die audiovisuellen Codes und neuen Zeichenwelten neben Schrift und Sprache entziffern und benutzen zu können, bis zu Übungen in aktiver Mediengestaltung und Medienbenutzung stellen Teilbereiche der Medienpädagogik dar.“  <ref> Zitat Dokument 4 S. 14. </ref>
Der Begriff „Medienpädagogik“ kann, wie in dem obigen Abschnitt dargelegt, als Oberbegriff verstanden werden, der ein breites Spektrum an Teilgebieten umfasst: „Mediendidaktik (Einsatz von Mediengeräten, vom Overheadprojektor bis zum Computereinsatz in Lehr-/Lernprozessen) sowie Medienerziehung und Medienalphabetisierung bzw. Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit dem Ziel, die audiovisuellen Codes und neuen Zeichenwelten neben Schrift und Sprache entziffern und benutzen zu können, bis zu Übungen in aktiver Mediengestaltung und Medienbenutzung stellen Teilbereiche der Medienpädagogik dar.“  <ref> Zitat Dokument 4 S. 14. </ref>
 
===Begründung der Medienpädagogik===
===Begründung der Medienpädagogik===


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