Grundlagen der Schülerorientierung

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Definition

"Schülerorientiert unterrichten meint, die Lehrerzentriertheit zugunsten eines Unterrichts aufzugeben, der vom Schüler her, mit dem Schüler zusammen und auf den Schüler hin geplant und gestaltet ist."[1]

Ähnlich wie Abraham Lincoln in seiner Gettysburg Adress[2], legen Wiater&Votterle mit diesem Zitat einen demokratischen Grundstein – einen Grundstein für mehr Demokratie im Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler[3] sollen also das Unterrichtsgeschehen aktiv mitgestalten dürfen. Doch wie äußert sich eine solche aktive Mitgestaltung und wozu braucht es sie? Sie äußert sich in der Wahl des Inhalts sowie in der Wahl von Zielen und Methoden der inhaltlichen Umsetzung. Und wenn schülerorientierter Unterricht "den Schüler oder die Schülerin aus der Rolle des bloßen Adressaten eines Informationstransportes herauslöst [Orig.: herauszulösen] und stattdessen zu selbstständiger Informationsbeschaffung und –verarbeitung anleitet [Orig.: anzuleiten]"[4], dann macht er es sich zum Ziel, die SuS durch Selbstbestimmung und Selbstregulierung zu mündigen Bürgern in der Gesellschaft zu machen. Wie schülerorientierter Unterricht aber nun konkret aussehen kann, wird Gegenstand dieses Artikels sein.

  1. Wiater & Votterle 2007
  2. Auszugaus der Rede: "and that government of the people, by the people, for the people, shall not perish from the earth"
  3. Im Folgenden mit SuS abgekürzt
  4. Köck 2000, S. 213