Bearbeiten von „Grundlagen der historischen Kompetenzorientierung

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Ein vollständiges Kompetenz-Strukturmodell ist durch das Aufzeigen von Kompetenzbereichen, Überlegungen zu Einzelkompetenzen und der Ableitung von Kernkompetenzen noch nicht gegeben. Ebenfalls fehlt ein Vorgang, wie die einzelnen Kompetenzen nach ihren unterschiedlichen Niveaustufen in Bezug auf ihre Ausprägung voneinander unterschieden werden können. Die Aufgabe der Graduierung ist es nun, Überlegungen zu den Bereichen Kompetenzförderung und Kompetenzunterscheidung anzustellen, um das Kompetenz-Strukturmodell zu vervollständigen.  
Ein vollständiges Kompetenz-Strukturmodell ist durch das Aufzeigen von Kompetenzbereichen, Überlegungen zu Einzelkompetenzen und der Ableitung von Kernkompetenzen noch nicht gegeben. Ebenfalls fehlt ein Vorgang, wie die einzelnen Kompetenzen nach ihren unterschiedlichen Niveaustufen in Bezug auf ihre Ausprägung voneinander unterschieden werden können. Die Aufgabe der Graduierung ist es nun, Überlegungen zu den Bereichen Kompetenzförderung und Kompetenzunterscheidung anzustellen, um das Kompetenz-Strukturmodell zu vervollständigen.  
Für jede einzelne Kompetenz die zugehörigen Niveaustufen darzustellen, wäre mit zu großem Aufwand verbunden und das Ergebnis in der Praxis wäre wegen seines zu großen Umfangs auch nicht sinnvoll nutzbar. Aus diesen Gründen hat man sich dazu entschlossen, die Graduierung der einzelnen Kompetenzen in Niveaus entsprechend einer einheitlichen Grundlogik einzuteilen.  
Für jede einzelne Kompetenz die zugehörigen Niveaustufen darzustellen, wäre mit zu großem Aufwand verbunden und das Ergebnis in der Praxis wäre wegen seines zu großen Umfangs auch nicht sinnvoll nutzbar. Aus diesen Gründen hat man sich dazu entschlossen, die Graduierung der einzelnen Kompetenzen in Niveaus entsprechend einer einheitlichen Grundlogik einzuteilen.  
Die grundlegende Bedeutung einer Graduierungslogik liegt darin, dass sie aufzeigt, auf welche Art und Weise die einzelnen Formen des [[Grundlagen des Historischen Denkens| Historischen Denkens ]] qualitativ zu differenzieren sind. Das historische Denken wird dabei als ein Ganzes angesehen und nicht als eine Ansammlung voneinander unabhängiger Haltungen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die lediglich zusammenzuzählen sind. Zuletzt fehlen für die Unterscheidung der einzelnen Niveaus noch Kriterien um ein System für die Graduierung festzulegen. <ref> Vgl. Historisches Denken. 2006. Seite 35 </ref> Für die Graduierungslogik wurden rein formal drei Niveaus unterschieden: das „basale“, „intermediäre“ und das „elaborierte“ Niveau. Zwischen diesen liegen auf vielfache Weise gestaffelte Zwischenniveaus. Eine Begrenzung dieser drei Niveaus findet durch das lediglich idealtypisch vorliegende „Nullniveau“ (das Fehlen jeden Ansatzes von einer Kompetenz) und dem „Maximalniveau“ (die denkbar höchste und in der Realität nie erreichbare Herausbildung historischer Kompetenz) statt. Diese Unterscheidung der drei einzelnen Niveaustufen sagt zwischen den Niveaus noch nichts über das Unterscheidungskriterium aus, also über den Graduierungsparameter. Für ihn wurden die Form und der Grad der Verfügung anerkannter und kulturell geprägter Konventionen im Rahmen des historischen Denkens gewählt. Demnach geht es dabei um die Zustimmung für den Umgang mit Strukturen und Operationen historischen Denkens, die jeweilig in den Kompetenzbereichen gekennzeichnet sind. <ref> Vgl. Historisches Denken. 2006. Seite 37 </ref> Graduierungsparameter sind beispielsweise Abstraktion, Komplexität, Erfahrungsnähe, Selbständigkeit und Reflexivität und bilden damit für die Unterscheidung der einzelnen Niveaus die notwendigen Kriterien. Bei den Niveaustufen muss beachtet werden, dass historisch Denkende auf jeder Stufe, in Bezug auf jeden Kompetenzbereich, beim historischen Denken über Kompetenzen verfügen können, nur eben auf verschiedenen Niveaus. <ref> Vgl. Historisches Denken. 2006. Seite 40 </ref> Im Nachfolgenden findet eine generelle Kennzeichnung der Niveaustufen statt:
Die grundlegende Bedeutung einer Graduierungslogik liegt darin, dass sie aufzeigt, auf welche Art und Weise die einzelnen Formen des historischen Denkens qualitativ zu differenzieren sind. Das historische Denken wird dabei als ein Ganzes angesehen und nicht als eine Ansammlung voneinander unabhängiger Haltungen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die lediglich zusammenzuzählen sind. Zuletzt fehlen für die Unterscheidung der einzelnen Niveaus noch Kriterien um ein System für die Graduierung festzulegen. <ref> Vgl. Historisches Denken. 2006. Seite 35 </ref> Für die Graduierungslogik wurden rein formal drei Niveaus unterschieden: das „basale“, „intermediäre“ und das „elaborierte“ Niveau. Zwischen diesen liegen auf vielfache Weise gestaffelte Zwischenniveaus. Eine Begrenzung dieser drei Niveaus findet durch das lediglich idealtypisch vorliegende „Nullniveau“ (das Fehlen jeden Ansatzes von einer Kompetenz) und dem „Maximalniveau“ (die denkbar höchste und in der Realität nie erreichbare Herausbildung historischer Kompetenz) statt. Diese Unterscheidung der drei einzelnen Niveaustufen sagt zwischen den Niveaus noch nichts über das Unterscheidungskriterium aus, also über den Graduierungsparameter. Für ihn wurden die Form und der Grad der Verfügung anerkannter und kulturell geprägter Konventionen im Rahmen des historischen Denkens gewählt. Demnach geht es dabei um die Zustimmung für den Umgang mit Strukturen und Operationen historischen Denkens, die jeweilig in den Kompetenzbereichen gekennzeichnet sind. <ref> Vgl. Historisches Denken. 2006. Seite 37 </ref> Graduierungsparameter sind beispielsweise Abstraktion, Komplexität, Erfahrungsnähe, Selbständigkeit und Reflexivität und bilden damit für die Unterscheidung der einzelnen Niveaus die notwendigen Kriterien. Bei den Niveaustufen muss beachtet werden, dass historisch Denkende auf jeder Stufe, in Bezug auf jeden Kompetenzbereich, beim historischen Denken über Kompetenzen verfügen können, nur eben auf verschiedenen Niveaus. <ref> Vgl. Historisches Denken. 2006. Seite 40 </ref> Im Nachfolgenden findet eine generelle Kennzeichnung der Niveaustufen statt:


*Das basale Niveau:
*Das basale Niveau:

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