Bearbeiten von „Grundlagen des Historischen Denkens

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Neben dem Schulbuch kann der Lehrer aber auch andere geeignete Quellen einsetzen. Beachtenswert ist in diesem Bezug die britische Studie „SHP (School History Project)“, welche vor der Einführung des „National Curriculum“ durchgeführt worden ist. Das Ergebnis dieses Experiments war, dass die Schüler mit Quellen gut arbeiten können, aber  nicht in der Lage sind, sie richtig, strukturiert und mit eigenen Worten wiederzugeben. Obwohl die Studie in Großbritannien durchgeführt wurde und sie sich auf das dortige Schulsystem bezieht, hat sie auch für die Deutschen eine hohe Relevanz.  
Neben dem Schulbuch kann der Lehrer aber auch andere geeignete Quellen einsetzen. Beachtenswert ist in diesem Bezug die britische Studie „SHP (School History Project)“, welche vor der Einführung des „National Curriculum“ durchgeführt worden ist. Das Ergebnis dieses Experiments war, dass die Schüler mit Quellen gut arbeiten können, aber  nicht in der Lage sind, sie richtig, strukturiert und mit eigenen Worten wiederzugeben. Obwohl die Studie in Großbritannien durchgeführt wurde und sie sich auf das dortige Schulsystem bezieht, hat sie auch für die Deutschen eine hohe Relevanz.  


Die deutschen Schüler verfügen laut von Borries über ein „mangelndes Überblickswissen“.<ref> Borries, 2008, S. 73 </ref> In der Schule also lernen die Kinder zwar, wie man Quellen richtig bearbeitet und mit welchen Methoden dies geschehen soll. Allerdings wird ihnen nicht beigebracht, wie sie Geschichte über mehrere Aspekte objektiv verstehen und mit ihr arbeiten können. Schüler sollten lernen, [[Grundlagen der Multiperspektivität | multiperspektivisch]] zu denken. Da Geschichte immer perspektivisch und nie neutral oder objektiv transportiert wird, müssen Schüler bei ihrer [[Quellenarbeit im Geschichtsunterricht (Sek.I)| Quellenarbeit]] die jeweiligen Perspektiven zu unterscheiden und interpretieren wissen.<ref> Sauer, 2001, S.81 </ref>  
Die deutschen Schüler verfügen laut von Borries über ein „mangelndes Überblickswissen“.<ref> Borries, 2008, S. 73 </ref> In der Schule also lernen die Kinder zwar, wie man Quellen richtig bearbeitet und mit welchen Methoden dies geschehen soll. Allerdings wird ihnen nicht beigebracht, wie sie Geschichte über mehrere Aspekte objektiv verstehen und mit ihr arbeiten können. Schüler sollten lernen, [[Grundlagen der Multiperspektivität | multiperspektivisch]] zu denken. Da Geschichte immer perspektivisch und nie neutral oder objektiv transportiert wird, müssen Schüler bei ihrer Quellenarbeit die jeweiligen Perspektiven zu unterscheiden und interpretieren wissen.<ref> Sauer, 2001, S.81 </ref>  


Textquellen (in Form von Gesetzestexten, Briefen, Verträgen, Zeitungsberichte usw.) bilden nach wie vor die wichtigste Quellengruppe für historisches Arbeiten. Sie sind im Schulbuch, neben Bildquellen, am einfachsten darzustellen und für das Verständnis oft besser geeignet.<ref> Sauer, 2001, S.186f </ref> Sie sollten jedoch nur in einem gewissen Maß eingesetzt werden, da sonst die Gefahr zur Langeweile besteht.<ref> vgl. Borries, 2008, S.5,60 </ref>  
Textquellen (in Form von Gesetzestexten, Briefen, Verträgen, Zeitungsberichte usw.) bilden nach wie vor die wichtigste Quellengruppe für historisches Arbeiten. Sie sind im Schulbuch, neben Bildquellen, am einfachsten darzustellen und für das Verständnis oft besser geeignet.<ref> Sauer, 2001, S.186f </ref> Sie sollten jedoch nur in einem gewissen Maß eingesetzt werden, da sonst die Gefahr zur Langeweile besteht.<ref> vgl. Borries, 2008, S.5,60 </ref>  

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