Bearbeiten von „Grundlagen handlungsorientierter GU-Unterricht

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Wenn man ins 17. Jahrhundert zurückblickt, findet man die ersten Pädagogen die Grundzüge des handlungsorientierten Unterrichts andachten. Ein ausgesprochen bemerkenswerter Vertreter war Johann Amos Comenius. Er nahm sich zum Ziel, "die Menschen durch wahres Wissen zu Weisheit zu bringen".<ref> Kaiser 1997, 18 </ref>
Wenn man ins 17. Jahrhundert zurückblickt, findet man die ersten Pädagogen die Grundzüge des handlungsorientierten Unterrichts andachten. Ein ausgesprochen bemerkenswerter Vertreter war Johann Amos Comenius. Er nahm sich zum Ziel, "die Menschen durch wahres Wissen zu Weisheit zu bringen".<ref> Kaiser 1997, 18 </ref>


Comenius hatte damals schon eine Stoffvermittlung vor Augen, die alle Sinne ansprechen sollte. Außerdem war er es, der [[Das Bild|Bild]]er in den Unterricht einführte. Jean-Jaques Rousseaus Erziehungsroman 'Emile' wurde vom gleichen Grundgedanken geprägt, denn das ganzheitliche Bildungsideal kommt zum Ausdruck und Beispiele des handlungsorientierten Unterrichts sind darin zu finden. Der wohl am häufigsten zitierte Satz kommt jedoch von Johann Heinrich Pestalozzi: „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“.<ref> Meyer/Jank, 346 </ref> Lernen mit Kopf ist selbsterklärend, denn das durch Lernen erworbene Wissen wird im Gehirn, welches sich im Kopf befindet, gespeichert. Lernen mit Herz jedoch, ist schon etwas schwerer zu verstehen. Pestalozzi wollte damit ausdrücken, dass beim Lernen auch die Emotionalität der Schüler angesprochen werden muss um ein ideales Lernergebnis zu erzielen. Wenn Gefühle mit in den Unterricht eingebracht werden, das heißt wenn die Schüler auf der emotionalen Ebene angesprochen werden, wird erfahrungsgemäß ein hoher Behaltenswert sowie Interesse von Seiten der Schüler garantiert. Lernen mit Hand ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des handlungsorientierten Unterrichts, denn wer selbst tut, also mit Hand lernt, der wird vermutlich nicht so schnell vergessen was für ein Handlungsprodukt er hergestellt hat. Handlungsorientierung ist heute vom Unterricht kaum mehr wegzudenken und hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.<ref> vgl. ebenda </ref>
Comenius hatte damals schon eine Stoffvermittlung vor Augen, die alle Sinne ansprechen sollte. Außerdem war er es, der Bilder in den Unterricht einführte. Jean-Jaques Rousseaus Erziehungsroman 'Emile' wurde vom gleichen Grundgedanken geprägt, denn das ganzheitliche Bildungsideal kommt zum Ausdruck und Beispiele des handlungsorientierten Unterrichts sind darin zu finden. Der wohl am häufigsten zitierte Satz kommt jedoch von Johann Heinrich Pestalozzi: „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“.<ref> Meyer/Jank, 346 </ref> Lernen mit Kopf ist selbsterklärend, denn das durch Lernen erworbene Wissen wird im Gehirn, welches sich im Kopf befindet, gespeichert. Lernen mit Herz jedoch, ist schon etwas schwerer zu verstehen. Pestalozzi wollte damit ausdrücken, dass beim Lernen auch die Emotionalität der Schüler angesprochen werden muss um ein ideales Lernergebnis zu erzielen. Wenn Gefühle mit in den Unterricht eingebracht werden, das heißt wenn die Schüler auf der emotionalen Ebene angesprochen werden, wird erfahrungsgemäß ein hoher Behaltenswert sowie Interesse von Seiten der Schüler garantiert. Lernen mit Hand ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des handlungsorientierten Unterrichts, denn wer selbst tut, also mit Hand lernt, der wird vermutlich nicht so schnell vergessen was für ein Handlungsprodukt er hergestellt hat. Handlungsorientierung ist heute vom Unterricht kaum mehr wegzudenken und hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.<ref> vgl. ebenda </ref>


=== Die Reformpädagogik ===
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