Grundlagen handlungsorientierter GU-Unterricht: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Handlungsorientierter Geschichtsunterricht''' (Autoren: Julia Müller)
''Julia Müller''
 
== Definition ==
== Definition ==


„Mit dem Begriff Handlungsorientierter Unterricht wird ein Unterrichtskonzept bezeichnet, das den Schülern einen handelnden Umgang mit den Lerngegenständen und- Inhalten des Unterrichts ermöglichen soll. Die materiellen Tätigkeiten der Schüler bilden dabei den Ausgangspunkt des Lernprozesses.<ref>Enzyklopädie Erziehungswissenschaft (1987), (Bd. 3, S. 600 f. in: Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht. In: WPB 5/ S.8</ref>
"Mit dem Begriff Handlungsorientierter Unterricht wird ein Unterrichtskonzept bezeichnet, das den Schülern einen handelnden Umgang mit den Lerngegenständen und- Inhalten des Unterrichts ermöglichen soll. Die materiellen Tätigkeiten der Schüler bilden dabei den Ausgangspunkt des Lernprozesses."<ref>Enzyklopädie Erziehungswissenschaft (1987), (Bd. 3, S. 600 f. in: Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht. In: WPB 5/ S.8 </ref>
Bei Anbetracht dieser Definition kann man deutlich erkennen, welches die nennenswertesten Akzente des handlungsorientierten Unterrichts sind. Es ist hier von einem Konzept und nicht von einer Didaktik die Rede. Der entscheidende Punkt ist die Wiederzusammenführung von Schule und Leben, sowie die Verbindung zwischen dem handelnden Umgang mit den Lerngegenständen und den materiellen Tätigkeiten der Schüler, denn wie John Dewey schon sagte: "Ein Gramm Erfahrung ist besser als eine Tonne Theorie“. <ref>Dewey in: Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen (1997). S.73. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn. 5. überarb. Und erw. Auflage</ref>
Bei Anbetracht dieser Definition kann man deutlich erkennen, welches die nennenswertesten Akzente des handlungsorientierten Unterrichts sind. Es ist hier von einem Konzept und nicht von einer Didaktik die Rede. Der entscheidende Punkt ist die Wiederzusammenführung von Schule und Leben, sowie die Verbindung zwischen dem handelnden Umgang mit den Lerngegenständen und den materiellen Tätigkeiten der Schüler, denn wie John Dewey schon sagte: "Ein Gramm Erfahrung ist besser als eine Tonne Theorie."<ref> Dewey in: Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen (1997). S.73. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn. 5. überarb. Und erw. Auflage </ref>
Vermutlich wissen viele Schüler, häufig sogar bis zum Ende ihrer Schullaufbahn, nicht wofür sie eigentlich lernen. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass sich der Unterricht an den Interessen der Schüler und somit am Hier und Jetzt des schulischen und außerschulischen Lebens orientiert und den Lernenden mehr Verantwortung übergibt. Das Produkt der Handlung, das am Ende eines jeden Unterrichts steht, charakterisiert diesen Prozess wesentlich. Hierzu liefert Hilbert Meyer eine Definition: „Handlungsorientierter Unterricht ist ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht, in dem die zwischen dem Lehrer und den Schülern vereinbarten Handlungsprodukte die Organisation des Unterrichtsprozesses leiten, so dass Kopf- und Handarbeit der Schüler in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht werden.“ <ref>Meyer, Hilbert (1996). Unterrichtsmethoden II. Cornelsen. Frankfurt a. M.</ref>
Vermutlich wissen viele Schüler, häufig sogar bis zum Ende ihrer Schullaufbahn, nicht wofür sie eigentlich lernen. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass sich der Unterricht an den Interessen der Schüler und somit am Hier und Jetzt des schulischen und außerschulischen Lebens orientiert und den Lernenden mehr Verantwortung übergibt. Das Produkt der Handlung, das am Ende eines jeden Unterrichts steht, charakterisiert diesen Prozess wesentlich. Hierzu liefert Hilbert Meyer eine Definition: „Handlungsorientierter Unterricht ist ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht, in dem die zwischen dem Lehrer und den Schülern vereinbarten Handlungsprodukte die Organisation des Unterrichtsprozesses leiten, so dass Kopf- und Handarbeit der Schüler in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht werden.“<ref> Meyer, Hilbert (1996). Unterrichtsmethoden II. Cornelsen. Frankfurt a. M. </ref>
Das Wort Handlungsprodukte, könnte bei Unwissenden einen falschen Eindruck hervorrufen: es sind hier keine reinen Spiel- oder Bastelarbeiten gemeint.  
Das Wort Handlungsprodukte, könnte bei Unwissenden einen falschen Eindruck hervorrufen: es sind hier keine reinen Spiel- oder Bastelarbeiten gemeint.  
In Hilbert Meyer’s Definition wird die Rolle der Lehrperson, im Vergleich zur Definition der Enzyklopädie Erziehungswissenschaften stark akzentuiert. Schüler und Lehrer sollen ein gemeinsames Handlungsprodukt vereinbaren, das die Rollen gleichwertiger werden lässt.  
In Hilbert Meyer’s Definition wird die Rolle der Lehrperson, im Vergleich zur Definition der Enzyklopädie Erziehungswissenschaften stark akzentuiert. Schüler und Lehrer sollen ein gemeinsames Handlungsprodukt vereinbaren, das die Rollen gleichwertiger werden lässt.  
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Ein wichtiges Merkmal des handlungsorientierten Unterrichts ist die Ganzheitlichkeit auf drei verschiedenen Ebenen, nämlich der personalen (Schüler sollen mit allen Sinnen, nicht nur über kognitive Strukturen, angesprochen werden), der inhaltlichen (Unterrichtsinhalte aufgrund von Problemen und Fragestellungen auswählen) und der methodischen (Unterrichtsmethoden müssen ganzheitlich sein zum Beispiel Rollenspiele, Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Experimente, Erkundungen und so weiter). Außerdem ist handlungsorientierter Unterricht durch Erfahrungsbezug und Selbstorganisation im Lernprozess gekennzeichnet, er ist demnach sehr schüleraktiv. Im Mittelpunkt stehen die durch ihn geschaffenen Handlungsprodukte, also veröffentlichungsfähige materielle und geistige Ergebnisse der Unterrichtsarbeit. Es werden Freiräume und subjektive Schülerinteressen geschaffen. Desweiteren, darf der Unterricht nicht weltfremd sein, sondern muss sich am wirklichen Leben orientieren. Es ist wichtig, dass Schüler die Möglichkeit haben sich durch den handelnden Umgang mit Themen ihrer Interessen bewusster zu werden. Kopf- und Handarbeit muss bei den Schülern in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden, demnach ist es nicht möglich nur Theorie zu vermitteln, reine Praxis ist jedoch auch nicht förderlich. Handlungsorientierter Unterricht erfordert einen offenen Diskurs, denn der Lehrer darf sich nicht auf den Vorgaben des Bildungsplanes ausruhen. Die Schule wird zur Lernwelt geöffnet. Es verbindet sich hier die Hoffnung, den Schulalltag lebenswirklicher und praxisnäher zu gestalten um Motivation zu schaffen. Der handlungsorientierte Unterricht sollte eine Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit schaffen, sowohl auf der Subjektebene (die eigenen Erfahrungen in der Gegenwart), als auch auf der Objektebene (die Erfahrung anderer in der Vergangenheit). Diese werden dann, durch die Rekonstruktion persönlicher Erfahrungen und Deutungen der Vergangenheit, verknüpft. <ref>vgl. Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans-Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hg.) (2004). Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts.</ref>
Ein wichtiges Merkmal des handlungsorientierten Unterrichts ist die Ganzheitlichkeit auf drei verschiedenen Ebenen, nämlich der personalen (Schüler sollen mit allen Sinnen, nicht nur über kognitive Strukturen, angesprochen werden), der inhaltlichen (Unterrichtsinhalte aufgrund von Problemen und Fragestellungen auswählen) und der methodischen (Unterrichtsmethoden müssen ganzheitlich sein zum Beispiel Rollenspiele, Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Experimente, Erkundungen und so weiter). Außerdem ist handlungsorientierter Unterricht durch Erfahrungsbezug und Selbstorganisation im Lernprozess gekennzeichnet, er ist demnach sehr schüleraktiv. Im Mittelpunkt stehen die durch ihn geschaffenen Handlungsprodukte, also veröffentlichungsfähige materielle und geistige Ergebnisse der Unterrichtsarbeit. Es werden Freiräume und subjektive Schülerinteressen geschaffen. Desweiteren, darf der Unterricht nicht weltfremd sein, sondern muss sich am wirklichen Leben orientieren. Es ist wichtig, dass Schüler die Möglichkeit haben sich durch den handelnden Umgang mit Themen ihrer Interessen bewusster zu werden. Kopf- und Handarbeit muss bei den Schülern in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden, demnach ist es nicht möglich nur Theorie zu vermitteln, reine Praxis ist jedoch auch nicht förderlich. Handlungsorientierter Unterricht erfordert einen offenen Diskurs, denn der Lehrer darf sich nicht auf den Vorgaben des Bildungsplanes ausruhen. Die Schule wird zur Lernwelt geöffnet. Es verbindet sich hier die Hoffnung, den Schulalltag lebenswirklicher und praxisnäher zu gestalten um Motivation zu schaffen. Der handlungsorientierte Unterricht sollte eine Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit schaffen, sowohl auf der Subjektebene (die eigenen Erfahrungen in der Gegenwart), als auch auf der Objektebene (die Erfahrung anderer in der Vergangenheit). Diese werden dann, durch die Rekonstruktion persönlicher Erfahrungen und Deutungen der Vergangenheit, verknüpft. <ref>vgl. Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans-Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hg.) (2004). Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts.</ref>




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'''Fußnoten'''
==Literatur==


<references />
Britta Dietrich (2000). Handlungsorientiertes Arbeiten am Beispiel der Gestaltung eines Grünen Klassenzimmers mit einer 4.Klasse<br>


Dewey in: Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen (1997). S.73. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn. 5. überarb. Und erw. Auflage<br>


Enzyklopädie Erziehungswissenschaft (1987), (Bd. 3, S. 600 f. in: Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht. In: WPB 5/ S.8<br>


Gudjons. (1998). S. 107<br>


Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht a.a.O. S.5<br>


Kaiser, Astrid (1997). Einführung in die Didaktik des Sachunterrichts. S.18. Schneider Verlag. Hohengehren


Meyer, Hilbert, Jank, Werner. A.a.O. S.346<br>


== Quellen ==
Meyer, Hilbert (1996). Unterrichtsmethoden II. Cornelsen. Frankfurt a. M.<br>


• Britta Dietrich (2000). Handlungsorientiertes Arbeiten am Beispiel der Gestaltung eines Grünen Klassenzimmers mit einer 4.Klasse<br>
Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans-Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hg.) (2004). Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts.<br>


• Dewey in: Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen (1997). S.73. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn. 5. überarb. Und erw. Auflage<br>
Stöltenfuß, Gerhard (1983). Grundlagen handlungsorientierten Lernens. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn/Obb.<br>


• Enzyklopädie Erziehungswissenschaft (1987), (Bd. 3, S. 600 f. in: Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht. In: WPB 5/ S.8<br>
Völkel, Bärbel (2005). Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.<br>


• Gudjons. (1998). S. 107<br>
Völkel, Bärbel (2004). Handlungsorientierung. In: Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans- Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch, Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. <br>


• Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht a.a.O. S.5<br>


• Kaiser, Astrid (1997). Einführung in die Didaktik des Sachunterrichts. S.18. Schneider Verlag. Hohengehren
=== Weblinks ===
• Meyer, Hilbert, Jank, Werner. A.a.O. S.346<br>
 
• Meyer, Hilbert (1996). Unterrichtsmethoden II. Cornelsen. Frankfurt a. M.<br>
 
• Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans-Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hg.) (2004). Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts.<br>
 
• Stöltenfuß, Gerhard (1983). Grundlagen handlungsorientierten Lernens. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn/Obb.<br>
 
• Völkel, Bärbel (2005). Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.<br>
 
• Völkel, Bärbel (2004). Handlungsorientierung. In: Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans- Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch, Methoden im Geschichtsunterricht.  Schwalbach/Ts. <br>


http://schulpaed.tripod.com/handlungsor.pdf<br>


=== Weblinks ===
http://www.uibk.ac.at/ils/downloads/lernkulturen/handlungsorientierter-unterricht.pdf
 


• http://schulpaed.tripod.com/handlungsor.pdf<br>
==Verweise==


• http://www.uibk.ac.at/ils/downloads/lernkulturen/handlungsorientierter-unterricht.pdf
<references/>

Version vom 30. November 2012, 01:31 Uhr

Julia Müller

Definition

"Mit dem Begriff Handlungsorientierter Unterricht wird ein Unterrichtskonzept bezeichnet, das den Schülern einen handelnden Umgang mit den Lerngegenständen und- Inhalten des Unterrichts ermöglichen soll. Die materiellen Tätigkeiten der Schüler bilden dabei den Ausgangspunkt des Lernprozesses."[1] Bei Anbetracht dieser Definition kann man deutlich erkennen, welches die nennenswertesten Akzente des handlungsorientierten Unterrichts sind. Es ist hier von einem Konzept und nicht von einer Didaktik die Rede. Der entscheidende Punkt ist die Wiederzusammenführung von Schule und Leben, sowie die Verbindung zwischen dem handelnden Umgang mit den Lerngegenständen und den materiellen Tätigkeiten der Schüler, denn wie John Dewey schon sagte: "Ein Gramm Erfahrung ist besser als eine Tonne Theorie."[2] Vermutlich wissen viele Schüler, häufig sogar bis zum Ende ihrer Schullaufbahn, nicht wofür sie eigentlich lernen. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass sich der Unterricht an den Interessen der Schüler und somit am Hier und Jetzt des schulischen und außerschulischen Lebens orientiert und den Lernenden mehr Verantwortung übergibt. Das Produkt der Handlung, das am Ende eines jeden Unterrichts steht, charakterisiert diesen Prozess wesentlich. Hierzu liefert Hilbert Meyer eine Definition: „Handlungsorientierter Unterricht ist ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht, in dem die zwischen dem Lehrer und den Schülern vereinbarten Handlungsprodukte die Organisation des Unterrichtsprozesses leiten, so dass Kopf- und Handarbeit der Schüler in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht werden.“[3] Das Wort Handlungsprodukte, könnte bei Unwissenden einen falschen Eindruck hervorrufen: es sind hier keine reinen Spiel- oder Bastelarbeiten gemeint. In Hilbert Meyer’s Definition wird die Rolle der Lehrperson, im Vergleich zur Definition der Enzyklopädie Erziehungswissenschaften stark akzentuiert. Schüler und Lehrer sollen ein gemeinsames Handlungsprodukt vereinbaren, das die Rollen gleichwertiger werden lässt.


Entwicklungsgeschichte

Wenn man ins 17. Jahrhundert zurückblickt, findet man die ersten Pädagogen die Grundzüge des handlungsorientierten Unterrichts andachten. Ein ausgesprochen bemerkenswerter Vertreter war Johann Amos Comenius. Er nahm sich zum Ziel, „die Menschen durch wahres Wissen zu Weisheit zu bringen“. [4] Comenius hatte damals schon eine Stoffvermittlung vor Augen, die alle Sinne ansprechen sollte. Außerdem war er es, der Bilder in den Unterricht einführte. Jean-Jaques Rousseaus‘ Erziehungsroman ‚Emile‘ wurde vom gleichen Grundgedanken geprägt, denn das ganzheitliche Bildungsideal kommt zum Ausdruck und Beispiele des handlungsorientierten Unterrichts sind darin zu finden. Der wohl am häufigsten zitierte Satz kommt jedoch von Johann Heinrich Pestalozzi: „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“. [5] Lernen mit Kopf ist selbsterklärend, denn das durch Lernen erworbene Wissen wird im Gehirn, welches sich im Kopf befindet, gespeichert. Lernen mit Herz jedoch, ist schon etwas schwerer zu verstehen. Pestalozzi wollte damit ausdrücken, dass beim Lernen auch die Emotionalität der Schüler angesprochen werden muss um ein ideales Lernergebnis zu erzielen. Wenn Gefühle mit in den Unterricht eingebracht werden, das heißt wenn die Schüler auf der emotionalen Ebene angesprochen werden, wird erfahrungsgemäß ein hoher Behaltenswert sowie Interesse von Seiten der Schüler garantiert. Lernen mit Hand ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des handlungsorientierten Unterrichts, denn wer selbst tut, also mit Hand lernt, der wird vermutlich nicht so schnell vergessen was für ein Handlungsprodukt er hergestellt hat. Handlungsorientierung ist heute vom Unterricht kaum mehr wegzudenken und hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. [6]


Merkmale

Ein wichtiges Merkmal des handlungsorientierten Unterrichts ist die Ganzheitlichkeit auf drei verschiedenen Ebenen, nämlich der personalen (Schüler sollen mit allen Sinnen, nicht nur über kognitive Strukturen, angesprochen werden), der inhaltlichen (Unterrichtsinhalte aufgrund von Problemen und Fragestellungen auswählen) und der methodischen (Unterrichtsmethoden müssen ganzheitlich sein zum Beispiel Rollenspiele, Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Experimente, Erkundungen und so weiter). Außerdem ist handlungsorientierter Unterricht durch Erfahrungsbezug und Selbstorganisation im Lernprozess gekennzeichnet, er ist demnach sehr schüleraktiv. Im Mittelpunkt stehen die durch ihn geschaffenen Handlungsprodukte, also veröffentlichungsfähige materielle und geistige Ergebnisse der Unterrichtsarbeit. Es werden Freiräume und subjektive Schülerinteressen geschaffen. Desweiteren, darf der Unterricht nicht weltfremd sein, sondern muss sich am wirklichen Leben orientieren. Es ist wichtig, dass Schüler die Möglichkeit haben sich durch den handelnden Umgang mit Themen ihrer Interessen bewusster zu werden. Kopf- und Handarbeit muss bei den Schülern in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden, demnach ist es nicht möglich nur Theorie zu vermitteln, reine Praxis ist jedoch auch nicht förderlich. Handlungsorientierter Unterricht erfordert einen offenen Diskurs, denn der Lehrer darf sich nicht auf den Vorgaben des Bildungsplanes ausruhen. Die Schule wird zur Lernwelt geöffnet. Es verbindet sich hier die Hoffnung, den Schulalltag lebenswirklicher und praxisnäher zu gestalten um Motivation zu schaffen. Der handlungsorientierte Unterricht sollte eine Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit schaffen, sowohl auf der Subjektebene (die eigenen Erfahrungen in der Gegenwart), als auch auf der Objektebene (die Erfahrung anderer in der Vergangenheit). Diese werden dann, durch die Rekonstruktion persönlicher Erfahrungen und Deutungen der Vergangenheit, verknüpft. [7]


Begründung der Notwendigkeit

Die Notwendigkeit der Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht, lässt sich aufgrund drei Unterschiedlicher Bereiche begründen. Die Allgemeinpädagogische Begründung: Der Unterricht sollte durch den Einsatz verschiedener Sinne charakterisiert sein. Durch die Handlungsorientierung sollen sich Denkstrukturen entwickeln, indem die Zweigleisigkeit von Denken und Handeln aufgelöst und eine Überlappung beider Formen zum Einsatz gebracht wird. Die Lernpsychologische Begründung: Laut einer Studie von 1985 behält man vorrangig das was man selbst tun oder formulieren kann. Wenn jedoch mehrere Bezugssysteme gleichzeitig angesprochen werden, kann dabei ein größerer Teil im Gedächtnis gespeichert werden, als wenn nur ein Sinn betätigt wird. Ein Beispiel ist die Sprache, die es durchaus möglich macht Bilder zu entwickeln. Diese Bilder können daraufhin wieder neue Gedanken aufbringen. Sprache und Bilder stimmen sich aufeinander ab. Somit kann besser über aufgenommene Informationen verfügt werden. Es muss darauf geachtet werden, dass die Schüler nicht überlastet werden, denn das ansprechen von mehreren Sinnen gleichzeitig, kann auch zu negativen Lernerfolgen führen. Handlungsorientierter Unterricht ermöglicht den Lernenden an bestimmten Punkten anzuknüpfen und somit können persönliche Strategien und Erfahrungen des Lernens erweitert werden. Die Kognitionspsychologische Begründung: Entscheidend sind der Erfahrungs- und Lebensweltbezug, die Kontexte und Perspektiven und das Lernen im sozialen Kontext. Diese drei Strukturprinzipien sollten erfüllt sein um erfolgreich handlungsorientiert zu arbeiten. [8]


Umsetzung im Unterricht

Um Handlungsorientierung im Unterricht anzuwenden und umzusetzen, muss eine methodische Planungsüberlegung auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Welche Art von Aktivität soll eingesetzt werden? reales Handeln: Interview, Erkundung, Expertenbefragung, Ausstellung simulatives Handeln: Rollenspiel, Planspiel, Streitgespräch, Debatte, Talkshow produktives Gestalten: Lernspiel, Theater, Plakate Wie viel Zeit muss für diese Aktivität eingeplant werden? Wird ein Erkenntnisgewinn im Sinne der Zielsetzung gewährleistet? Die Qualität der Stunde bemisst sich nicht aus der Aktivität der Lernenden, sondern in Lernzuwachs, der durch diese Aktivität initiiert werden konnte. Wie kann die Aktivität in den Unterricht eingebunden werden, damit die Sinnhaftigkeit des Vorhabens für die Schüler transparent werden kann? Es soll eine Fragehaltung geweckt, eine Problematisierung erreicht und eine Lösung gefunden werden. Welche Reflexionsmöglichkeiten bietet die Aktivität und wie können diese in den Unterricht eingebracht werden? Steht der Aufwand in einem ausgewogenen Verhältnis zu der Erkenntnisgewinnung? Es sollte sich immer gut überlegt sein, was eigentlich Ziel der Stunde ist. Wenn beispielsweise beim Thema Ritterzeit eine eigene Rüstung gebaut wird, ist das ausgewogene Verhältnis nicht mehr gewährleistet. Man könnte hier gegebenenfalls eine Ritterrüstung ausleihen und mitbringen, einen kurzen Film zeigen oder einfach ein Bild auf den OHP auflegen. [9]


Praxisbeispiele

Handlungsorientierter Umgang mit Bildern: Bilder sind ein sehr beliebtes und erfolgsversprechendes Medium im Geschichtsunterricht. Sie visualisieren Situationen und die Vorstellungskräfte der Schüler können somit besonders schnell aktiviert werden. Wenn Lehrer Bilder handlungsorientiert einsetzen, kann eine neue Fragehaltung geweckt, oder der differenzierte Blick geschult werden. Durch Bilder ist es außerdem einfacher, Themenfelder zu veranschaulichen. Es gibt eine Variabilität an Möglichkeiten Bilder im Geschichtsunterricht handlungsorientiert einzusetzen und eine davon ist, sie zum sprechen zu bringen. Menschen, die in unterschiedlichen Lebenssituationen auf Bildern dargestellt sind, können durch verschiedene Interventionen zum Sprechen gebracht werden. Man kann beispielsweise mit dem Bild von Johann Bahr „Unfall in einer Maschinenfabrik vom Jahre 1889 arbeiten. Es ist im Buch ‚Geschichte und Gegenwart 2 (2000). S.309. Paderborn‘, zu finden. Aus ihm lassen sich Leitfragen entwickeln, die sich dann wie ein roter Faden durch den Unterricht ziehen und somit den Unterrichtsverlauf beeinflussen. Es sind unterschiedliche Aspekte dabei aufzugreifen. Passende Fragen sind bei diesem Bild über den Arbeitstag, die Arbeiter, die Arbeitsbedingungen, den Unfall und über den Verletzten zu stellen. Die Schüler sollen herausfinden, wie der Arbeitstag in einer Maschinenfabrik aussah und wer dort arbeitete. Die Arbeitsbedingungen können auf dem Bild gut erkannt werden und somit soll es den Schülern zur Aufgabe gemacht werden, diese zu beschreiben. Es ist zu untersuchen wie es zu diesem Unfall kommen konnte und des Weiteren können die Schüler durch Recherchen herausfinden ob es dort eine ärztliche Versorgung gab. Die Lernenden sollen sich in die damalige Zeit hineinzuversetzen und beurteilen was der Unfall für die Familie des Verletzten, sowie für seine Arbeitskollegen bedeutete. In arbeitsteiligen Gruppen, kann das Ziel, die Menschen auf dem Bild wieder ‚lebendig‘ werden zu lassen und sie zum sprechen zu bringen, erreicht werden. Das Bild wird vom Lehrer größer kopiert. Es ist die Aufgabe der Klasse, für die Präsentation der Ergebnisse, aussagekräftige Sprechblasen für die unterschiedlichen Gruppen, die auf dem Bild zu erkennen sind, zu entwickeln und diese Sprechblasen in einem kurzen Vortrag zu begründen. Um das Bild herum werden Sprechblasen hinzugefügt und mit passenden Aussagen gefüllt. Da nach jeder Erarbeitungsphase auch eine Reflexion folgen sollte, bietet sich hier an, die Quellen und Materialien zu nennen, die die Aussagen der Sprechblasen begründen. Die Begründung der Frage, was der Unfall für die einzelnen beteiligten bedeutete lässt deutlich werden ob die Schüler fähig sind dies zu erklären und somit wird das Verständnis überprüft. Bei der Überlegung der Unterschiede und Andersartigkeit von damals zu heute wird die Alterität Wahrgenommen und das erarbeitete reflektiert. [10]



Gitterrätsel: Die Abbildung zeigt ein Gitterrätsel zum Thema Mauerbau, wie es im Geschichtsunterricht eingesetzt werden könnte. Es kann vom Lehrer aber auch von den Schülern selbst erstellt werden. Das Wort ‚Rätsel’ an sich, löst in der Regel schon Motivation und Freude aus.

BILD GITTERRÄTZEL EINFÜGEN Ein solches Gitterrätsel gibt viel mehr her, als es im ersten Augenblick scheint. Man kann hervorragend, zu den verschiedensten Themen handlungsorientiert damit arbeiten. Die Methode kann zum Beispiel als Wiederholung des Themas ‚Mauerbau‘ eingesetzt werden, wobei es mehrere Arbeitsvarianten gibt. Schüler können selbst ein Gitterrätsel für ihre Mitschüler erstellen und somit ihr eigenes Wissen über das Thema prüfen, indem sie sich zuerst selbst über die Bedeutung und Hintergründe der eigenen Wörter bewusst werden. Der Lehrer teilt einen leeren Gittervordruck aus:

Für Schüler sollte mindestens ein DIN A4 Blatt verwendet werden.


Jeder Schüler bekommt ein von einem Mitschüler erstelltes Rätsel. Die Aufgabe ist nun, die Wörter zu finden und jedes Wort zu erklären. Bei diesem Vorgang, wird das gesamte Thema von den Schülern reflektiert. Jeder kann seinen eigenen Wissensstand prüfen. Eine andere Möglichkeit, ist ein vom Lehrer erstelltes Gitterrätsel auszuteilen. Diese Variante hat den Vorteil, dass ganz gezielt auf wichtige Begriffe eingegangen werden kann, mit denen die Klasse noch Schwierigkeiten hat. Das Rätsel könnte auch in Kleingruppen gelöst werden. Ein Gruppenwettbewerb motiviert zusätzlich.

Dies sind nur zwei von vielen Möglichkeiten, handlungsorientiert im Geschichtsunterricht zu arbeiten. Eine Ideensammlung um auch mit anderen Medien zu arbeiten wird im Folgenden aufgeführt:


weitere Umsetzungsbeispiele

Einbezug außerschulischer Lernorte

• Erkundung durchführen (frühere Funktion von Gebäuden, welche Menschen lebten dort?)

• Recherche im Archiv
• Spurensuche im Museum, in einer Ausstellung oder an einer Gedenkstätte
• Rekonstruktion am historischen Ort (Wie mag sich die Situation hier „damals“ dargestellt haben?)

Umgang mit Bildern

• Malbuchbilder einsetzen (Szenen in einen größeren Zusammenhang bringen lassen)
• Bilder verfremden (Deutungselemente werden eingearbeitet)
• Bilder rekonstruieren (Bildelemente wegnehmen und ergänzen lassen)

• Fehlerbilder entwickeln (Schüler malen für ihre Mitschüler/innen Bilder zum erarbeiteten Inhalt, in die sie Fehler einarbeiten)

• Fotoroman oder Comic erstellen (Verläufe mit Motiven und Absichten der Menschen darstellen)

• Wahlplakate kreieren

• Fotomontage

• Gegenentwurf erstellen (z.B. zu einem Denkmal)


Umgang mit Sprache

• Quellen in die heutige Sprache „übersetzen“

• Schnippeltexte (zwei unterschiedliche Inhalte werden zu einem Text verarbeitet)

• Textpuzzle

• Gegentexte oder Fehlertexte erstellen

• Debatten oder Streitgespräche führen(unterschiedliche Positionen werden vertreten)

• Hearing veranstalten (Unterschiedliche Meinungen werden vorgetragen)

• Podiumsdiskussion entwickeln (Expertenrunde)

• Interview durchführen (auch mit historischen Personen auf der Basis von Quellen, Texten, Bildern)

• Briefe schreiben (den Menschen, mit deren Geschichte man sich beschäftigt hat, werden Briefe geschrieben, in denen man ihnen die eigene Meinung mitteilt, Ratschläge gibt, Verständnis zeigt, etc.)


Basteln

• Anziehpuppen (Kleiderordnung hinterfragen)

• Stehpuppen selber machen (und damit „Geschichte spielen“)

• Puzzle

• Modellbau

• Modell zum Erklären und zum Ausstellen bauen (Holz oder Styropor)

• Diorama (dreidimensionales Modell, z.B. ein ägyptisches Grab mit seinen Wandmalereien und Grabbeigaben „Gräber erzählen Geschichten“)


Spiele

• Rollenspiele/ Simulationsspiele

• Planspiele/ Entscheidungsspiele

• Memory (zur Wiederholung und Einprägung wesentlicher Sachverhalte, Zahlen, Begriffe)

• Ereignisspiele entwickeln

• Scrabble (wesentliche Begriffe der Einheit wiederholen)


Rätsel

• Leute erraten (Meine Position ist…)

• Berufe erraten

• Tabu (Begriffsumschreibungen)

• Ich sehe was, was du nicht siehst… (Bildbetrachtung)

• Gesucht wird… (Steckbrief erstellen)

• Kreuzworträtsel


Musik

• Tänze nachtanzen (und daraus etwas über den Umgang mit einander erfahren)

• Lieder singen, eigene Strophen entwickeln, in Bewegung umsetzen, inszenieren


Computer

• Internetrecherchen
• Geschichte in Computerspielen- oder programen wie zum Beispiel Second Life[11]


Literatur

Britta Dietrich (2000). Handlungsorientiertes Arbeiten am Beispiel der Gestaltung eines Grünen Klassenzimmers mit einer 4.Klasse

Dewey in: Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen (1997). S.73. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn. 5. überarb. Und erw. Auflage

Enzyklopädie Erziehungswissenschaft (1987), (Bd. 3, S. 600 f. in: Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht. In: WPB 5/ S.8

Gudjons. (1998). S. 107

Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht a.a.O. S.5

Kaiser, Astrid (1997). Einführung in die Didaktik des Sachunterrichts. S.18. Schneider Verlag. Hohengehren

Meyer, Hilbert, Jank, Werner. A.a.O. S.346

Meyer, Hilbert (1996). Unterrichtsmethoden II. Cornelsen. Frankfurt a. M.

Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans-Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hg.) (2004). Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts.

Stöltenfuß, Gerhard (1983). Grundlagen handlungsorientierten Lernens. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn/Obb.

Völkel, Bärbel (2005). Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.

Völkel, Bärbel (2004). Handlungsorientierung. In: Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans- Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch, Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.


Weblinks

http://schulpaed.tripod.com/handlungsor.pdf

http://www.uibk.ac.at/ils/downloads/lernkulturen/handlungsorientierter-unterricht.pdf

Verweise

  1. Enzyklopädie Erziehungswissenschaft (1987), (Bd. 3, S. 600 f. in: Gudjons, Herbert. Handlungsorientierung als methodisches Prinzip im Unterricht. In: WPB 5/ S.8
  2. Dewey in: Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen (1997). S.73. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn. 5. überarb. Und erw. Auflage
  3. Meyer, Hilbert (1996). Unterrichtsmethoden II. Cornelsen. Frankfurt a. M.
  4. Kaiser, Astrid (1997). Einführung in die Didaktik des Sachunterrichts. S.18. Schneider Verlag. Hohengehren
  5. Meyer, Hilbert, Jank, Werner. a. a. O. S. 346
  6. vgl. ebenda
  7. vgl. Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans-Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hg.) (2004). Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts.
  8. vgl. ebenda
  9. vgl. Völkel, Bärbel (2004). Handlungsorientierung. In: Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans- Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch, Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.
  10. vgl. Völkel, Bärbel (2005). Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.
  11. vgl. Völkel, Bärbel (2005). Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.