Bearbeiten von „Historisches Lernen in der Sekundarstufe I

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Außerdem sollte jeder Mensch die Fähigkeit, Zeit objektiv zu beurteilen, erlangen. Unter der Inneren Zeitorientierung versteht man die Formung eines Instinkts.Dieser Instinkt bezieht sich auf die Vergangenheit und Gegenwart und verdeutlicht den aktuellen Stand des eigenen Seins in der Umwelt.  Die äußere Zeitorientierung meint eine "Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umgreifende Sinnbestimmung zeitlicher Veränderungen, in den Umständen, Bedingungen und Verhältnissen des menschlichen Lebens." <ref>ebd.</ref>
Außerdem sollte jeder Mensch die Fähigkeit, Zeit objektiv zu beurteilen, erlangen. Unter der Inneren Zeitorientierung versteht man die Formung eines Instinkts.Dieser Instinkt bezieht sich auf die Vergangenheit und Gegenwart und verdeutlicht den aktuellen Stand des eigenen Seins in der Umwelt.  Die äußere Zeitorientierung meint eine "Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umgreifende Sinnbestimmung zeitlicher Veränderungen, in den Umständen, Bedingungen und Verhältnissen des menschlichen Lebens." <ref>ebd.</ref>
Die hier als nötig bezeichnete Fähigkeit, wurde schon bereits in der Deutungskompetenz begonnen. Denn in dieser Kompetenz enthalten die Deutungsmuster schon "kategoriale (sinn-) Bestimmungen von Zeitverläufen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umgreifen"<ref>ebd.</ref>.<br>
Die hier als nötig bezeichnete Fähigkeit, wurde schon bereits in der Deutungskompetenz begonnen. Denn in dieser Kompetenz enthalten die Deutungsmuster schon "kategoriale (sinn-) Bestimmungen von Zeitverläufen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umgreifen"<ref>ebd.</ref>.<br>
Unter dem Begriff der [[Grundlagen der historischen Kompetenzorientierung#Die Historische Orientierungskompetenz|historischen Orientierungskompetenz]] versteht man die Fähigkeit, "die mit Wissen und Erfahrung gefüllten Deutungsmuster auf die eigenen Lebenssituationen zu beziehen und anzuwenden, um den eigenen Standpunkt im Lebenszusammenhang der Gegenwart zu finden und bewusst zu reflektieren. Der  objektiv vorhandene Standpunkt enthält dadurch eine subjektive, intentionale aufgeladene temporale Richtung“<ref>ebd.</ref>.<ref>vgl. Rüsen; 2008, S.67 </ref><br><br>
Unter dem Begriff der historischen Orientierungskompetenz versteht man die Fähigkeit, "die mit Wissen und Erfahrung gefüllten Deutungsmuster auf die eigenen Lebenssituationen zu beziehen und anzuwenden, um den eigenen Standpunkt im Lebenszusammenhang der Gegenwart zu finden und bewusst zu reflektieren. Der  objektiv vorhandene Standpunkt enthält dadurch eine subjektive, intentionale aufgeladene temporale Richtung“<ref>ebd.</ref>.<ref>vgl. Rüsen; 2008, S.67 </ref><br><br>
Durch den Prozess des historischen Lernens verändert sich der Orientierungsrahmen der Lebenspraxis. Der Orientierungsrahmen wird historisiert und mit "Sinn für Wirklichkeit angereichert".<ref>Rüsen; 2008; S.68</ref> Das Subjekt bekommt somit die "Fähigkeit, die Historizität der eigenen Welt und des eigenen Selbst wahrzunehmen und Handlungs- und Bildungschancen zu erkennen"<ref>ebd.</ref>. <ref>vgl. Rüsen; 2008; S.68</ref><br>
Durch den Prozess des historischen Lernens verändert sich der Orientierungsrahmen der Lebenspraxis. Der Orientierungsrahmen wird historisiert und mit "Sinn für Wirklichkeit angereichert".<ref>Rüsen; 2008; S.68</ref> Das Subjekt bekommt somit die "Fähigkeit, die Historizität der eigenen Welt und des eigenen Selbst wahrzunehmen und Handlungs- und Bildungschancen zu erkennen"<ref>ebd.</ref>. <ref>vgl. Rüsen; 2008; S.68</ref><br>
Zusammenfassend kann man sagen, dass die drei Operationen des Geschichtsbewusstseins und die drei Dimensionen des historischen Lernens zusammenhängend sind. Dieser zeigt eine Komplexität in der Begrifflichkeit des historischen Lernens. Außerdem wird deutlich, dass das historische Lernen eine „Doppelpoligkeit“<ref>Rüsen; 2008, S.68</ref> besitzt. Diese bewegt sich zwischen der Erfahrungsaneignung und der Selbstgewinnung „in den mentalen Bewegungen des Geschichtsbewusstseins“.<ref>Rüsen; 2008, S.68</ref> <ref>vgl. Rüsen; 2008, S.68</ref><br>
Zusammenfassend kann man sagen, dass die drei Operationen des Geschichtsbewusstseins und die drei Dimensionen des historischen Lernens zusammenhängend sind. Dieser zeigt eine Komplexität in der Begrifflichkeit des historischen Lernens. Außerdem wird deutlich, dass das historische Lernen eine „Doppelpoligkeit“<ref>Rüsen; 2008, S.68</ref> besitzt. Diese bewegt sich zwischen der Erfahrungsaneignung und der Selbstgewinnung „in den mentalen Bewegungen des Geschichtsbewusstseins“.<ref>Rüsen; 2008, S.68</ref> <ref>vgl. Rüsen; 2008, S.68</ref><br>

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