Methoden & Arbeitsweisen: Unterschied zwischen den Versionen

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<h3>Historische Lernorte</h3>
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Orte großer Geschichte, historische Stätten, Orte mit Bezug auf lokale und regionale Entwicklung sowie Orte ohne wahrnehmbare Überreste aber mit Geschichte werden als historische Orte bezeichnet. Diese bieten gerade im Hinblick auf die Schule einen außerschulischen Lernort, an dem  die Lernenden selbständig Geschichte erleben und erkennen können. Ein Lernen mit allen Sinnen ist gegeben. Eine Sammlung regionaler Beispiele ist beigefügt.


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<h3>Historisches Erzählen: Narration</h3>
<h3>Historisches Erzählen: Narration</h3>
Zwei  zeitlich unterschiedlich liegende Ereignisse werden mittels Erzählen miteinander verbunden. Dieses Erzählen ist die spezifische Form des Erklärens für historische Erkenntnisse und wird als Narration bezeichnet. 
In der Geschichtsdidaktik ist historisches Erzählen zentraler Vorgang der Sinnstiftung beim historischen Lernen.


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Museen beherbergen Sammlungen historischer Quellen sowie Ausstellungen, die zur Auseinandersetzung mit Geschichte anregen. Sammeln, Forschen, Bewahren und Präsentieren sind somit die Hauptaufgaben der Museen.
Das Museum ermöglicht historisches Lernen auch außerhalb der schulischen Räumlichkeiten. Dabei wird besonders durch den Umgang und die Arbeit mit Quellen Geschichte für die SchülerInnen greifbarer.
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Version vom 26. November 2015, 09:41 Uhr

Methoden im Geschichtsunterricht

Einstiege in den GU

Der Unterrichtseinstieg entscheidet mit über den Erfolg einer Unterrichtsstunde. Er bereitet die Lernenden auf die kommenden Unterrichtsphasen vor - weckt Interesse, sorgt für Motivation, schafft Anknüpfungspunkte an die Lebenswirklichkeit der Lernenden und ihre Vorkenntnisse. Der Einstieg sorgt ebenfalls für den "roten Faden", der das Stundenthema und Übergänge der Phasen mitträgt.

Individualisierung und Differenzierung

Dieses Thema ist bei der Planung und Gestaltung von Unterricht zentral. Durch die Heterogenität der Lernenden kann nicht von gleichwertigen und gleichförmigen Lernvoraussetzungen, Lerninteresse und -motivationen, Arbeitshaltungen, etc. ausgegangen werden. Durch unterschiedliche Kompetenzen der Lernenden entstehen unterschiedliche Ansprüche an Arbeitsaufträge, Arbeitszeit und -dauer, die eingeplant werden müssen, damit der Stundenflow erhalten bleibt.

Formen der Inszenierung im GU

Zur Förderung des Identitätsbewusstseins und um Handlungen und Sichtweisen der Menschen aus der Vergangenheit besser verstehen zu können, nutzt der Geschichtsunterricht das Mittel der schauspielerischen Inszenierung.


Arbeits- und Sozialformen

Sozialformen bestimmen die Beziehungen im Unterricht. Äußerlich beeinflussen sie die Sitz- und Raumanordnung, innerlich die Kommunikations- und Interaktionsstruktur. Im Geschichtsunterricht gibt es verschiedene Sozialformen. Innerhalb der Sozialformen sind verschiedene Arbeitsformen möglich, mittels derer Wissen angeeignet wird. Dabei wird zwischen alltagsweltlichen Formen, methodenorientierten Formen, spielerischen Formen und prüfenden Formen unterschieden.

Spiele

Spielerische Elemente im Geschichtsunterricht können „Lernbarrieren“ überwinden, wodurch ein Lernzuwachs ermöglicht wird, denn durch das Spiel wird die Motivation für die Sache gesteigert. Zudem fördert das Spiel idealerweise das entdeckende Lernen, wodurch der Lernende folglich zum Akteur wird. Spaß am Lernen, Interesse am Inhalt und historisches Lernen auf eine andere Art und Weise sind die drei wichtigsten Aufgaben, die das Spiel im Geschichtsunterricht verfolgt.


Unterrichtsmethoden

Unterrichtsmethoden sind Verfahren und Formen, mittels derer Inhalte und Kompetenzen angeeignet werden. Diese bestimmen den Weg des Wissenszuwachses vom Lernziel bis zum Lernergebnis. Dazu zählen verschiedene Arbeits- und Sozialformen, Kommunikations- sowie Kooperationsformen. Jede Unterrichtsmethode folgt bestimmten Regeln sowie Abläufen und ist in den institutionellen Rahmenbedingungen eingebettet. Das übergeordnete Ziel jeder Unterrichtsmethode ist, die Lernenden zum selbständigen Lernen zu befähigen. Damit dies gelingen kann, müssen Unterrichtsmethoden reflektiert und gezielt eingesetzt werden.


 

Fachspezifische Arbeitsweisen


Archivarbeit

Die Aufgabe des Archivs ist das Aufbewahren von Schrift-, Bild-, und Tongut. Die öffentlich historische Informationseinrichtung ermöglicht ein Erforschen und Erkunden der Vergangenheit. Auf diese Weise wird Geschichte greifbar und erlebbar. Archivarbeit bietet eine Grundlage zur historischen Erkenntnis. In der heutigen Zeit gibt es ebenso Onlinearchive, die einen Zugriff auf historische Bestände bieten.

Historische Lernorte

Orte großer Geschichte, historische Stätten, Orte mit Bezug auf lokale und regionale Entwicklung sowie Orte ohne wahrnehmbare Überreste aber mit Geschichte werden als historische Orte bezeichnet. Diese bieten gerade im Hinblick auf die Schule einen außerschulischen Lernort, an dem die Lernenden selbständig Geschichte erleben und erkennen können. Ein Lernen mit allen Sinnen ist gegeben. Eine Sammlung regionaler Beispiele ist beigefügt.

Historisches Erzählen: Narration

Zwei zeitlich unterschiedlich liegende Ereignisse werden mittels Erzählen miteinander verbunden. Dieses Erzählen ist die spezifische Form des Erklärens für historische Erkenntnisse und wird als Narration bezeichnet. In der Geschichtsdidaktik ist historisches Erzählen zentraler Vorgang der Sinnstiftung beim historischen Lernen.


 

Living History

Museumsarbeit

Museen beherbergen Sammlungen historischer Quellen sowie Ausstellungen, die zur Auseinandersetzung mit Geschichte anregen. Sammeln, Forschen, Bewahren und Präsentieren sind somit die Hauptaufgaben der Museen. Das Museum ermöglicht historisches Lernen auch außerhalb der schulischen Räumlichkeiten. Dabei wird besonders durch den Umgang und die Arbeit mit Quellen Geschichte für die SchülerInnen greifbarer.

Befragungen und Interviews