Bearbeiten von „Narration Grundlagen

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Die „ szenisch-rhetorisch und literarisch inspirierten Schreibformen“ <ref> Memminger 2007, S. 245 </ref> sind Schreibformen, die man nach dem schriftlichen Erstellen zusätzlich vor der Klasse aufführen kann. Zu ihnen gehören das Schreiben und mögliche Aufführen von Dialogen, Reden, Plädoyers, Urteilssprüchen, (Theater-)Szenen,  Kurzgeschichten und Lyrik. Da das Erstellen sehr zeitaufwendig sein kann, bietet sich an dieser Stelle ein fächerübergreifender Unterricht mit dem Fach Deutsch an. <ref> vgl. Memminger 2007, S. 245-259 </ref>
Die „ szenisch-rhetorisch und literarisch inspirierten Schreibformen“ <ref> Memminger 2007, S. 245 </ref> sind Schreibformen, die man nach dem schriftlichen Erstellen zusätzlich vor der Klasse aufführen kann. Zu ihnen gehören das Schreiben und mögliche Aufführen von Dialogen, Reden, Plädoyers, Urteilssprüchen, (Theater-)Szenen,  Kurzgeschichten und Lyrik. Da das Erstellen sehr zeitaufwendig sein kann, bietet sich an dieser Stelle ein fächerübergreifender Unterricht mit dem Fach Deutsch an. <ref> vgl. Memminger 2007, S. 245-259 </ref>


Bei dem „prozesshaften Schreiben“ <ref> Memminger 2007, S. 260 </ref> wird den Schülern die Chance gegeben, schon während sie das Unterrichtsthema behandeln, ihre Gedanken aufzuschreiben und so ihren „Denk-und Reflexionsprozess“ festzuhalten und später zu überarbeitenDer Lehrer übernimmt bei dieser [[Grundlagen Arbeits- und Sozialformen|Arbeitsform]] die Ausgabe der Materialien und sorgt für ein angenehmes Arbeitsklima, während die Schüler und Schülerinnen sich individuell mit den Unterrichtsinhalten auseinandersetzen.  <ref> vgl. Memminger 2007, S. 260 </ref>  
Bei dem „prozesshaften Schreiben“ <ref> Memminger 2007, S. 260 </ref> wird den Schülern die Chance gegeben, schon während sie das Unterrichtsthema behandeln, ihre Gedanken aufzuschreiben und so ihren „Denk-und Reflexionsprozess“ festzuhalten und später zu überarbeitenDer Lehrer übernimmt bei dieser Arbeitsform die Ausgabe der Materialien und sorgt für ein angenehmes Arbeitsklima, während die Schüler und Schülerinnen sich individuell mit den Unterrichtsinhalten auseinandersetzen.  <ref> vgl. Memminger 2007, S. 260 </ref>  


Um „kontrafaktische Szenarien“ <ref> Memminger 2007, S. 273 </ref> in den Unterricht einbauen zu können, muss der Lehrer das zuvor behandelte Thema umfangreich behandelt haben, damit die Schüler sich die Frage „Was wäre geschehen, wenn…“ zu einem Ereignis stellen können. Diese anspruchsvolle, aber auch sehr sinnvolle Aufgabenstellung, kann in den unteren Klassenstufen auch mit der Frage „Wie wird es weiter gehen?“ behandelt werden, wobei mehrere Alternativen zum Fortgang möglich sein müssen.  <ref> vgl. Memminger 2007, S. 273 </ref> Hans-Jürgen Pandel versteht unter dem Begriff die Darstellung eines Geschehens in anderer Weise, als es der Wirklichkeit entsprechen würde. Dabei sollte die Geschichte bis zu einem gewissen Punkt authentisch und plausibel sein und von keinen fiktiven Personen handeln. Diese Art der Narration soll den Schülern beispielsweise bei der Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten helfen. <ref> vgl. Pandel 2010, S. 197 </ref>
Um „kontrafaktische Szenarien“ <ref> Memminger 2007, S. 273 </ref> in den Unterricht einbauen zu können, muss der Lehrer das zuvor behandelte Thema umfangreich behandelt haben, damit die Schüler sich die Frage „Was wäre geschehen, wenn…“ zu einem Ereignis stellen können. Diese anspruchsvolle, aber auch sehr sinnvolle Aufgabenstellung, kann in den unteren Klassenstufen auch mit der Frage „Wie wird es weiter gehen?“ behandelt werden, wobei mehrere Alternativen zum Fortgang möglich sein müssen.  <ref> vgl. Memminger 2007, S. 273 </ref> Hans-Jürgen Pandel versteht unter dem Begriff die Darstellung eines Geschehens in anderer Weise, als es der Wirklichkeit entsprechen würde. Dabei sollte die Geschichte bis zu einem gewissen Punkt authentisch und plausibel sein und von keinen fiktiven Personen handeln. Diese Art der Narration soll den Schülern beispielsweise bei der Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten helfen. <ref> vgl. Pandel 2010, S. 197 </ref>
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Letztlich können aber auch bereits gelernte Inhalte durch „spielerische Kleinformen“ <ref> Memminger 2007, S. 193 </ref> wiederholt werden, die ebenfalls dem Ziel Erstellen von Narrationen dienen.  
Letztlich können aber auch bereits gelernte Inhalte durch „spielerische Kleinformen“ <ref> Memminger 2007, S. 193 </ref> wiederholt werden, die ebenfalls dem Ziel Erstellen von Narrationen dienen.  
So können Begriffslisten zu einem zentralen historischen Begriff erstellt werden, wobei es darum geht, zu jedem Buchstaben des Alphabets einen Begriff zu einem vorgegeben Thema zu finden, der dann zusätzlich in einem Satz erklärt werden soll. Aber auch die Verknüpfung von Begriffen aus zwei Töpfen ist eine mögliche Variante. Hier muss bei der Auswahl der Begriffe von Seiten des Lehrers auf eine mögliche Verknüpfung aller Begriffe geachtet werden. Historische Rätsel können aber auch von den Schüler und Schülerinnen selbst erstellt werden (Beispiel: Wer bin ich?) und ausgewählte Exemplare vor der Klasse vorgetragen werden. <ref> vgl. Memminger 2007, S. 193-197 </ref>
So können Begriffslisten zu einem zentralen historischen Begriff erstellt werden, wobei es darum geht, zu jedem Buchstaben des Alphabets einen Begriff zu einem vorgegeben Thema zu finden, der dann zusätzlich in einem Satz erklärt werden soll. Aber auch die Verknüpfung von Begriffen aus zwei Töpfen ist eine mögliche Variante. Hier muss bei der Auswahl der Begriffe von Seiten des Lehrers auf eine mögliche Verknüpfung aller Begriffe geachtet werden. Historische Rätsel können aber auch von den Schüler und Schülerinnen selbst erstellt werden (Beispiel: Wer bin ich?) und ausgewählte Exemplare vor der Klasse vorgetragen werden. <ref> vgl. Memminger 2007, S. 193-197 </ref>


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