Bearbeiten von „Oral History“
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Da Oral History durch die zeitlichen Grenzen die den Zeitzeugen gesetzt sind nur begrenzt möglich ist, kommen vermehrt neue Methoden zum Einsatz. Erinnerungen werden in Form von Gesprächen oder Interviews aufgezeichnet. Das geschieht schriftlich, auditiv oder als Video. Dabei soll persönlich Erlebtes für die Nachwelt gesichert werden. Es existieren schon zahlreiche Sammlungen. Eine bekannte Initiative ist das sogenannte "Kollektive Gedächtnis", das Erinnerungen | Da Oral History durch die zeitlichen Grenzen die den Zeitzeugen gesetzt sind nur begrenzt möglich ist, kommen vermehrt neue Methoden zum Einsatz. Erinnerungen werden in Form von Gesprächen oder Interviews aufgezeichnet. Das geschieht schriftlich, auditiv oder als Video. Dabei soll persönlich Erlebtes für die Nachwelt gesichert werden. Es existieren schon zahlreiche Sammlungen. Eine bekannte Initiative ist das sogenannte "Kollektive Gedächtnis", das Erinnerungen die im 20. Jahrhundert entstanden sind archiviert. Diese können im Internet, im "Deutschen Historischen Museum" in Berlin und im "Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" in Bonn angesehen werden. | ||
Die neuen Methoden bieten einige Vorteile. Der Lehrer hat kein Risiko da er die Berichte vorher ansehen oder anhören kann und die Möglichkeit hat passende Erzählungen auszuwählen. Zudem sind Unterbrechungen und erläuternde Erklärungen möglich. | Die neuen Methoden bieten einige Vorteile. Der Lehrer hat kein Risiko da er die Berichte vorher ansehen oder anhören kann und die Möglichkeit hat passende Erzählungen auszuwählen. Zudem sind Unterbrechungen und erläuternde Erklärungen möglich. | ||
Die Nachteile sind, dass ein dokumentiertes Gespräch niemals mit dem Besuch eines Zeitzeugen gleichgesetzt werden kann, da man bei einem Besuch Geschichte live erleben kann. Bei einem Video ist auch kein Nachfragen möglich. Es kann leicht zu Fehlinterpretationen kommen.<ref> http://www.erinnern.at/bundeslaender/oberoesterreich/lehrgang-padagogik-an-gedachtnisorten/abschlussarbeiten/Heuberger%20Abschlussarbeit.pdf, S.16 </ref> | Die Nachteile sind, dass ein dokumentiertes Gespräch niemals mit dem Besuch eines Zeitzeugen gleichgesetzt werden kann, da man bei einem Besuch Geschichte live erleben kann. Bei einem Video ist auch kein Nachfragen möglich. Es kann leicht zu Fehlinterpretationen kommen.<ref> http://www.erinnern.at/bundeslaender/oberoesterreich/lehrgang-padagogik-an-gedachtnisorten/abschlussarbeiten/Heuberger%20Abschlussarbeit.pdf, S.16 </ref> | ||
==Lernziele== | ==Lernziele== |