Prinzipien des GU: Unterschied zwischen den Versionen

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<h3>Multiperspektivität, Multikausalität und Alterität</h3>
<h3>Multiperspektivität, Multikausalität,  Kontroversität, Pluralität und Alterität</h3>
Das Prinzip der Perspektivität legt fest, dass Narrationen und Quellen niemals neutral, objektiv oder beobachterunabhängig sind. Es fließen immer soziale, kulturelle oder anderweitig bestimmte Perspektiven mit ein. Alle Narrationen und Quellen haben einen eigenen Sehpunkt. Daher kann es keine unabhängigen Wahrheiten in der Geschichte geben.
* [[Grundlagen der Multiperspektivität]]
* [[Grundlagen der Multiperspektivität]]
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* [[Alteritätserfahrung und Fremdverstehen als Grundlage und Ziel multi-perspektivischen Geschichtsunterrichts]]
* [http://gd.e-learning.imb-uni-augsburg.de/node/972 Definition Multikausalität]
* [http://gd.e-learning.imb-uni-augsburg.de/node/974 Kontroversität]
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<h3>Handlungsorientierung</h3>
<h3>Handlungsorientierung</h3>
 
Handlungsorientierung meint den reflektierten Umgang mit historischen Erfahrungen auf der Basis eines sich ergänzenden Denkens und Handelns, der durch eine starke Eigenaktivität, Selbsttätigkeit und das praktische Tun geprägt ist.
* [[Grundlagen handlungsorientierter GU-Unterricht]]
* [[Grundlagen handlungsorientierter GU-Unterricht]]
* [[Projektarbeit]]
* [[Projektarbeit]]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenpuzzle Methode Gruppenpuzzle]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenpuzzle Methode Gruppenpuzzle]
* [http://www.member.uni-oldenburg.de/hilbert.meyer/download/Gruppenpuzzle.pdf Gruppenpuzzel nach Hilbert Meyer]
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<h3>Quellenorientierung</h3>
<h3>Quellenorientierung</h3>


*[[Quelleninterpretation]]
*[[Quelleninterpretation]]Grundlagen  und Überlegungen zum Quellenbegriff im Geschichtsunterricht
*[[Quellensammlungen]]
*[[Quellenarbeit im Geschichtsunterricht (Sek.I)]] Wie und mit welchen Methoden können Lernende an Quellen herangeführt werden? Der Artikel zeigt Möglichkeiten, differenziert nach der Bloomschen Taxonomie,verweist auf Links und weiteres Material.
*[[Die historische Methode: Heuristik und Hermeneutik bei der Quellensuche- und kritik im Internet]]
*[[Quellen- und Textsammlungen]] Lehrende brauchen eine große Auswahl an passenden Quellenmaterial, das sie Lernenden zur Verfügung stellen können.
*[[Selbstlernkurse zur Quellenanalyse]]
*[[Die historische Methode: Heuristik und Hermeneutik bei der Quellensuche- und kritik im Internet]] Das Internet und der Zugang zu digitalen Datenbanken braucht neue Formen der Heuristik, z.B. bei der Fage, wie mit Wikipedia umgegangen werden soll.
*[[Selbstlernkurse zur Quellenanalyse]] Anleitungen aus dem Netz zur Quelleninterpretation.
*[[Material zur Quellen- und Medienanalyse]]
*[[Material zur Quellen- und Medienanalyse]]
*[[Links zur Quellenkritik]]
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<h3>Wissenschaftsorientierung</h3>
<h3>Wissenschaftsorientierung</h3>
Das Prinzip der Wissenschaftsorientierung beschreibt die Ausrichtung der Lernprozesse an der Wissenschaft, in unserem Fall an der Geschichtswissenschaft. Daraus folgt aus methodischer Sichtweise ein Lernen, das auf den  selbst entwickelten Fragen der SchülerInnen zu einem Themengebiet basiert.


* [[Grundlagen der Wissenschaftsorientierung im Geschichtsunterricht]]
* [[Grundlagen der Wissenschaftsorientierung im Geschichtsunterricht]]
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<h3>Gegenwartsbezug</h3>
<h3>Gegenwartsbezug</h3>
Nur wer die Vergangenheit deutet, kann die Gegenwart verstehen. Historisches Denken ist immer auch Denken in der Gegenwart – unter dem Einfluss von Gegenwartserfahrungen und Zukunftserwartungen. Für den Geschichtsunterricht bedeutet dies eine reflektierte Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Gegenwartsbezug ist dadurch eine Voraussetzung für die Anbahnung eines Geschichtsbewusstseins.
[http://gd.e-learning.imb-uni-augsburg.de/node/1012 Definiton des Gegenwartsbezugs]
[[Der Gegenwartsbezug im Geschichtsunterricht]]
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<h3>Situiertheit</h3>
<h3>Situiertheit historischen Lernens</h3>
 
Situiertheit im Historischen Lernen mein das Lernen in authentischen Situationen. Dieses Lernen ist sowohl anwendungsbezogen als auch lebensweltlich orientiert. Der Unterricht soll konkret an den individuellen Entwicklungsstand der Schüler angeknüpfen, sodass sich diese aktiv, kumulativ, konstruktiv und selbstgesteuert sowie emotional mit historischen Ereignissen auseinandersetzen können.
*[[Lernpsychologische Voraussetzungen des Lernens]]
*[[Situiertes Lernen]]
*[[Situiertes Lernen]]
*[http://www.uni-koeln.de/hf/konstrukt/didaktik/situierteslernen/frameset_situiertnetz.html Link zu situiertem Lernen]
*[http://www.uni-koeln.de/hf/konstrukt/didaktik/situierteslernen/frameset_situiertnetz.html Link zu situiertem Lernen]
*[[Lerntheorien und Istructional Design]]
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<h3>Perspektivenwechsel</h3>
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<h3>Exemplarität</h3>
<h3>Exemplarität</h3>
Ein exemplarischer Unterricht vermittelt Inhalte und bahnt Kompetenzen an, indem er seinen Fokus nicht auf die stoffliche Vollständigkeit legt, sondern vielmehr versucht anhand von „sinnfälligen Beispielen“ das Wesentliche darzustellen. Wichtige Orientierungskompetenzen sollen durch die reflektierte Verknüpfung charakteristischer, typischer und repräsentativer Inhalte der Vergangenheit angebahnt werden.
* [[Grundlagen der Exemplarität]]
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* [[Grundlagen der Exemplarität]]
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<h3>Schülerorientierung</h3>
<h3>Schülerorientierung</h3>
Das Prinzip der Schülerorientierung meint den Aufbau des Unterrichts von dem Schüler aus. Die aktive Mitgestaltung durch die Lernenden, deren Selbstständigkeit und Mitverantwortung sind wesentliche Bestandteile eines schülerorientierten Unterricht. Dieses Prinzip beruht auf demokratischen Grundgedanken und soll außerdem die Motivation der Schüler erhöhen.
* [[Grundlagen der Schülerorientierung]]
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* [[Grundlagen der Schülerorientierung]]
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<h3>Problemorientierung</h3>
<h3>Problemorientierung</h3>
Metakognitiv werden bei der Problemorientierung Fragen thematisiert, die aus Gegenwartserfahrungen entstanden sind. Motiviert durch den starken Schülerbezug lösen die Lernenden innerhalb verschiedener Phasen (wissenschaftliche) alltagsbezogene Aufgaben.
* [[Problemorientierung im Geschichtsunterricht]]
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<h3>Personifizierung</h3>
Das Prinzip der Personifizierung steht dem der Personalisierung gegenüber, indem es konkret „namenlose“ Personen in der Geschichte fokussiert. Vergangene Ereignisse werden eben nicht nur aus der Perspektive „großer Persönlichkeiten“ dargestellt, sondern anhand gesellschaftlich verschieden stehender Personen. Dies soll Empathiefähigkeit anbahnen sowie einen Identifikationsprozess ermöglichen.
* [[Personalisierung und Personifizierung]]
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* [[Problemorientierung im Geschichtsunterricht]]
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Aktuelle Version vom 9. Februar 2016, 15:11 Uhr



Multiperspektivität, Multikausalität, Kontroversität, Pluralität und Alterität

Das Prinzip der Perspektivität legt fest, dass Narrationen und Quellen niemals neutral, objektiv oder beobachterunabhängig sind. Es fließen immer soziale, kulturelle oder anderweitig bestimmte Perspektiven mit ein. Alle Narrationen und Quellen haben einen eigenen Sehpunkt. Daher kann es keine unabhängigen Wahrheiten in der Geschichte geben.




Handlungsorientierung

Handlungsorientierung meint den reflektierten Umgang mit historischen Erfahrungen auf der Basis eines sich ergänzenden Denkens und Handelns, der durch eine starke Eigenaktivität, Selbsttätigkeit und das praktische Tun geprägt ist.



Quellenorientierung

 

Wissenschaftsorientierung

Das Prinzip der Wissenschaftsorientierung beschreibt die Ausrichtung der Lernprozesse an der Wissenschaft, in unserem Fall an der Geschichtswissenschaft. Daraus folgt aus methodischer Sichtweise ein Lernen, das auf den selbst entwickelten Fragen der SchülerInnen zu einem Themengebiet basiert.





Gegenwartsbezug

Nur wer die Vergangenheit deutet, kann die Gegenwart verstehen. Historisches Denken ist immer auch Denken in der Gegenwart – unter dem Einfluss von Gegenwartserfahrungen und Zukunftserwartungen. Für den Geschichtsunterricht bedeutet dies eine reflektierte Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Gegenwartsbezug ist dadurch eine Voraussetzung für die Anbahnung eines Geschichtsbewusstseins. Definiton des Gegenwartsbezugs

Der Gegenwartsbezug im Geschichtsunterricht


Situiertheit historischen Lernens

Situiertheit im Historischen Lernen mein das Lernen in authentischen Situationen. Dieses Lernen ist sowohl anwendungsbezogen als auch lebensweltlich orientiert. Der Unterricht soll konkret an den individuellen Entwicklungsstand der Schüler angeknüpfen, sodass sich diese aktiv, kumulativ, konstruktiv und selbstgesteuert sowie emotional mit historischen Ereignissen auseinandersetzen können.




 

Exemplarität

Ein exemplarischer Unterricht vermittelt Inhalte und bahnt Kompetenzen an, indem er seinen Fokus nicht auf die stoffliche Vollständigkeit legt, sondern vielmehr versucht anhand von „sinnfälligen Beispielen“ das Wesentliche darzustellen. Wichtige Orientierungskompetenzen sollen durch die reflektierte Verknüpfung charakteristischer, typischer und repräsentativer Inhalte der Vergangenheit angebahnt werden.



Schülerorientierung

Das Prinzip der Schülerorientierung meint den Aufbau des Unterrichts von dem Schüler aus. Die aktive Mitgestaltung durch die Lernenden, deren Selbstständigkeit und Mitverantwortung sind wesentliche Bestandteile eines schülerorientierten Unterricht. Dieses Prinzip beruht auf demokratischen Grundgedanken und soll außerdem die Motivation der Schüler erhöhen.




Problemorientierung

Metakognitiv werden bei der Problemorientierung Fragen thematisiert, die aus Gegenwartserfahrungen entstanden sind. Motiviert durch den starken Schülerbezug lösen die Lernenden innerhalb verschiedener Phasen (wissenschaftliche) alltagsbezogene Aufgaben.




Personifizierung

Das Prinzip der Personifizierung steht dem der Personalisierung gegenüber, indem es konkret „namenlose“ Personen in der Geschichte fokussiert. Vergangene Ereignisse werden eben nicht nur aus der Perspektive „großer Persönlichkeiten“ dargestellt, sondern anhand gesellschaftlich verschieden stehender Personen. Dies soll Empathiefähigkeit anbahnen sowie einen Identifikationsprozess ermöglichen.