Bearbeiten von „Spiele im Geschichtsunterricht

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Bevor das Spiel im Geschichtsunterricht beginnt, sollten die Schüler auf die neue Situation eingestimmt werden.  Jahn empfiehlt daher eine fünfminütige Spieleinstimmung. Durch das gemeinsame Tun werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur körperlich, sondern auch geistig gelockert. <ref> vgl. Jahn, Friedrich (1992): Geschichte spielend lernen. Hilfen für den handlungsorientierten Geschichtsunterricht. Frankfurt am Main: Diesterweg. S.7 </ref>  Sie kommen in einer angenehmen Atmosphäre zusammen, dadurch kann die anfängliche Zurückhaltung verhindert werden. Mögliche  Spieleinstimmungen sind Pantomimische Einzelübungen (Ausdrucksübungen, Typen spielen,  Körperübungen, Spiele mit einem imaginären Partner, kleine Geschichten pantomimisch erzählen) oder das Scharadespiel.
Bevor das Spiel im Geschichtsunterricht beginnt, sollten die Schüler auf die neue Situation eingestimmt werden.  Jahn empfiehlt daher eine fünfminütige Spieleinstimmung. Durch das gemeinsame Tun werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur körperlich, sondern auch geistig gelockert. <ref> vgl. Jahn, Friedrich (1992): Geschichte spielend lernen. Hilfen für den handlungsorientierten Geschichtsunterricht. Frankfurt am Main: Diesterweg. S.7 </ref>  Sie kommen in einer angenehmen Atmosphäre zusammen, dadurch kann die anfängliche Zurückhaltung verhindert werden. Mögliche  Spieleinstimmungen sind Pantomimische Einzelübungen (Ausdrucksübungen, Typen spielen,  Körperübungen, Spiele mit einem imaginären Partner, kleine Geschichten pantomimisch erzählen) oder das Scharadespiel.


Um Unruhe und Zeitverlust zu vermeiden ist es praktisch, wenn dauerhaft so viel Raum vorhanden ist, dass das Spiel beginnen kann ohne ein vorheriges Umräumen des Klassenzimmers. (Wenn möglich die Tische halbkreisförmig aufstellen, um den Platz zwischen Bankreihen und Tafel nutzen können.) <ref> vgl. Jahn, Friedrich (1992): Geschichte spielend lernen. Hilfen für den handlungsorientierten Geschichtsunterricht. Frankfurt am Main: Diesterweg. S.7 </ref>
Um Unruhe und Zeitverlust zu vermeiden ist es praktisch, wenn dauerhaft so viel Raum vorhanden ist, dass das Spiel beginnen kann ohne ein vorheriges Umräumen des Klassenzimmers. (Wenn möglich die Tische halbkreisförmig aufstellen, um den Platz wischen Bankreihen und Tafel nutzen können.) <ref> vgl. Jahn, Friedrich (1992): Geschichte spielend lernen. Hilfen für den handlungsorientierten Geschichtsunterricht. Frankfurt am Main: Diesterweg. S.7 </ref>
    
    
Praktisches Beispiel zur pantomimischen Spieleinstimmung mit dem Thema: „Markttag in einer Mittelalterlichen Stadt“. Die Lehrperson zieht sich zurück, spricht langsam und deutlich: „Wir verteilen uns im gesamten freien Raum – wir sind gerade erst aufgewacht, reiben uns die Augen, gähnen und strecken uns – nehmen einen Schluck Wasser und nagen an einem kleinen Stückchen Brot – Wir wollen los zum Markt und nehmen uns dazu einen großen, schweren Korb in jede Hand  - Jetzt haben wir einen großen Tragekorb auf unserem krummen Rücken, den wir mühsam und schwer keuchend tragen – Endlich kommen wir am massiv gebauten Stadttor an, wir werden kontrolliert – Nehmt die Kiepe von eurem Rücken und stellt die beiden Körbe ab – jeder sucht sich einen Partner,  einer ist der Kontrolleur, der andere der Marktbesucher – Nun haben wir den Markt erreicht, wir laden alles ab und holen die Waren raus – am Ende suchen wir uns einen Beruf aus: wir sind Schmiede, Schneider, Tischler… mit leeren Körben laufen wir zurück an unseren Platz.“ <ref> vgl. Jahn, Friedrich (1992): Geschichte spielend lernen. Hilfen für den handlungsorientierten Geschichtsunterricht. Frankfurt am Main: Diesterweg. S.9 </ref>
Praktisches Beispiel zur pantomimischen Spieleinstimmung mit dem Thema: „Markttag in einer Mittelalterlichen Stadt“. Die Lehrperson zieht sich zurück, spricht langsam und deutlich: „Wir verteilen uns im gesamten freien Raum – wir sind gerade erst aufgewacht, reiben uns die Augen, gähnen und strecken uns – nehmen einen Schluck Wasser und nagen an einem kleinen Stückchen Brot – Wir wollen los zum Markt und nehmen uns dazu einen großen, schweren Korb in jede Hand  - Jetzt haben wir einen großen Tragekorb auf unserem krummen Rücken, den wir mühsam und schwer keuchend tragen – Endlich kommen wir am massiv gebauten Stadttor an, wir werden kontrolliert – Nehmt die Kiepe von eurem Rücken und stellt die beiden Körbe ab – jeder sucht sich einen Partner,  einer ist der Kontrolleur, der andere der Marktbesucher – Nun haben wir den Markt erreicht, wir laden alles ab und holen die Waren raus – am Ende suchen wir uns einen Beruf aus: wir sind Schmiede, Schneider, Tischler…mit leeren Körben laufen wir zurück an unseren Platz.“ <ref> vgl. Jahn, Friedrich (1992): Geschichte spielend lernen. Hilfen für den handlungsorientierten Geschichtsunterricht. Frankfurt am Main: Diesterweg. S.9 </ref>


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