Bearbeiten von „Spiele im Geschichtsunterricht“
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 265: | Zeile 265: | ||
=== Szenisches Spiel === | === Szenisches Spiel === | ||
Das szenische Spiel beinhaltet Methoden historischen Lernens, in denen Schüler Rollen übernehmen und gestalten. Die zugrundeliegenden Methoden sind auch hier die Re- Konstruktion (ausgehend von einer Fragestellung werden Vergangenheitspartikel erfasst und neu angeordnet, um eine szenische | Das szenische Spiel beinhaltet Methoden historischen Lernens, in denen Schüler Rollen übernehmen und gestalten. Die zugrundeliegenden Methoden sind auch hier die Re- Konstruktion (ausgehend von einer Fragestellung werden Vergangenheitspartikel erfasst und neu angeordnet, um eine szenische Narration zu schaffen) und die Dekonstruktion ( Analyse von bereits gegebenen Narrationen), wobei erstere beim gebrauch szenischer Spielformen meist überwiegt. <ref> vgl. Lehmann, Katja (2006): Theater spielen im Geschichtsunterricht. Neuried: ars una. S. 26 </ref> Das szenische Spiel lässt sich in drei Bereiche unterteilen. | ||
Erstens die historiografische Rezeption, bei dieser wird den Schülerinnen und Schülern eine Quelle gegeben, welche anhand der Quellenkritik überprüft werden soll und anschließend szenisch gestaltetet werden muss. Das Vergangene wird hierbei durch die Auseinandersetzung mit historischen Quellen zugänglich gemacht. Durch diese Auseinandersetzung entsteht ein sogenanntes historiographisches Rezeptionsdokument, zum Beispiel in Form einer szenischen Umsetzung. Eine reflektierende Betrachtung der Ergebnisse hilft grobe Verfälschungen und Anachronismen aufzudecken. Solche kreative Verfahren können bei Schülern die Bereitschaft erhöhen, sich auch mit historischen Details auseinandersetzen zu wollen. <ref> Bernhardt 2003, 151 </ref> | Erstens die historiografische Rezeption, bei dieser wird den Schülerinnen und Schülern eine Quelle gegeben, welche anhand der Quellenkritik überprüft werden soll und anschließend szenisch gestaltetet werden muss. Das Vergangene wird hierbei durch die Auseinandersetzung mit historischen Quellen zugänglich gemacht. Durch diese Auseinandersetzung entsteht ein sogenanntes historiographisches Rezeptionsdokument, zum Beispiel in Form einer szenischen Umsetzung. Eine reflektierende Betrachtung der Ergebnisse hilft grobe Verfälschungen und Anachronismen aufzudecken. Solche kreative Verfahren können bei Schülern die Bereitschaft erhöhen, sich auch mit historischen Details auseinandersetzen zu wollen. <ref> Bernhardt 2003, 151 </ref> |