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'''''Weiterführende Literaturempfehlung:'''''
'''''Weiterführende Literaturempfehlung:'''''


Kirchner und Loerwald leiten in ihrem Werk Entrepreneurship Education in der ökonomischen Bildung ab Seite 79 ff. sogar explizite Lernziele für Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen fachspezifischen, inhaltsbezogenen Kompetenzen ab.
Kirchner und Loerwald leiten in ihrem Werk Entrepreneurship Education in der ökonomischen Bildung [https://www.joachim-herz-stiftung.de/fileadmin/Redaktion/02_Entr_Ed_in_der_oekonom_Bildg.pdf]  ab Seite 79 ff. sogar explizite Lernziele für Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen fachspezifischen, inhaltsbezogenen Kompetenzen ab.


Außerdem listen sie auch überfachliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Organisationsfähigkeit und Problemlösefähigkeit auf, die im Rahmen der Entrepreneurship Education gefördert werden sollen. <ref>Kirchner & Loerwald, 2016: Entrepreneurship Education in der ökonomischen Bildung. Online verfügbar unter: https://www.joachim-herz-stiftung.de/fileadmin/Redaktion/02_Entr_Ed_in_der_oekonom_Bildg.pdf</ref>
Außerdem listen sie auch überfachliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Organisationsfähigkeit und Problemlösefähigkeit auf, die im Rahmen der Entrepreneurship Education gefördert werden sollen. <ref>Kirchner & Loerwald, 2016</ref>


Durch welche Methoden können die in diesem Abschnitten beschriebenen Kompetenzen im Unterricht vermittelt werden?
Durch welche Methoden können die in diesem Abschnitten beschriebenen Kompetenzen im Unterricht vermittelt werden?
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Für den Kompetenzerwerb im Rahmen der Entrepreneurship Education ist die Hinwendung zu Konzepten wie der konstruktivistischen Didaktik und handlungsorientierter Methodik sinnvoll. Konkret bieten sich hierzu Fallstudien, Videos, Gastvorträge, Exkursionen, Hospitationen, Projektarbeit, Rollenspiele, Simulationen, Planspiele sowie die Gründung v. Übungsfirmen im Unterricht besonders an. Die Schülerinnen und Schüler lernen in der Rolle von Entrepreneur*innen v.a. durch eigenes Handeln und Reflektieren, durch Ausprobieren, durch das Lösen von Problemen, durch das Machen und Reflektieren eigener Fehler, durch das Simulieren realer Situationen und durch das Entdecken neuer Möglichkeiten, dass das (unternehmerische) Leben auch aus dem Überstehen von Schwierigkeiten und Rückschlägen besteht. Gleichzeitig erleben sie sich selbstwirksam und können sich persönlich weiterentwickeln und auch Freude, Erfüllung und Leidenschaft in diesen Unterrichtsstunden erleben.  
Für den Kompetenzerwerb im Rahmen der Entrepreneurship Education ist die Hinwendung zu Konzepten wie der konstruktivistischen Didaktik und handlungsorientierter Methodik sinnvoll. Konkret bieten sich hierzu Fallstudien, Videos, Gastvorträge, Exkursionen, Hospitationen, Projektarbeit, Rollenspiele, Simulationen, Planspiele sowie die Gründung v. Übungsfirmen im Unterricht besonders an. Die Schülerinnen und Schüler lernen in der Rolle von Entrepreneur*innen v.a. durch eigenes Handeln und Reflektieren, durch Ausprobieren, durch das Lösen von Problemen, durch das Machen und Reflektieren eigener Fehler, durch das Simulieren realer Situationen und durch das Entdecken neuer Möglichkeiten, dass das (unternehmerische) Leben auch aus dem Überstehen von Schwierigkeiten und Rückschlägen besteht. Gleichzeitig erleben sie sich selbstwirksam und können sich persönlich weiterentwickeln und auch Freude, Erfüllung und Leidenschaft in diesen Unterrichtsstunden erleben.  


Notwendigkeit besteht darin, dass sich die  instruktiven Theoriephasen mit praktischen Phasen abwechseln, um ein möglichst vielseitiges und verschiedene Lernformen ansprechendes Angebot liefern zu können. <ref>Euler, M. (2016): Born or made – Kann Entrepreneurship gelehrt werden? In: Retzmann, T. (Hrsg.). Entrepreneurship und Arbeitnehmerorientierung. Leitbilder und Konzepte für die ökonomischen Bildung in der Schule.Schwalbach. Wochenschau Verlag.
Notwendigkeit besteht darin, dass sich die  instruktiven Theoriephasen mit praktischen Phasen abwechseln, um ein möglichst vielseitiges und verschiedene Lernformen ansprechendes Angebot liefern zu können. <ref> Euler, 2016 </ref>
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Auf welche didaktischen Herausforderungen der Entrepreneuship Education könnten Lehrkräfte treffen?
Auf welche didaktischen Herausforderungen der Entrepreneuship Education könnten Lehrkräfte treffen?
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Im letzten Abschnitt werden zentrale didaktische Herausforderung der Entrepreneuship Education genauer erläutert, ohne jedoch einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.  
Im letzten Abschnitt werden zentrale didaktische Herausforderung der Entrepreneuship Education genauer erläutert, ohne jedoch einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.  


Zum einen bedarf es mehr gesellschaftliche Akzeptanz und einen damit verbundenen, verstärkten Einzug in offizielle Zielvorgaben wie den Bildungsplan der Thematik und der vielen schon hier im Artikel beschriebenen Kompetenzziele. In Ansätzen sind sie bereits im Bildungsplan 2016 verankert, um aber Schule im Sinne von Vorbereitung auf das zukünftige Leben weiterzuentwickeln, müssen sie mit einem höheren Zeitbudget im Unterricht versehen werden. Auch die für die unterrichtliche Umsetzung notwendigen Methoden sind zeitaufwändig und bedarfen einer intensiven Vorbereitung seitens der Lehrperson. Eben dieser Mix an Methoden und die besondere Bedeutung der Markro-Methoden wie die Schülerfirma, Planspiele und projektpädagogisch inszenierte Lehr-Lernarrangements können ebenso als didaktische Herausforderung betrachtet werden. Weiter ist es auch eine Herausforderung, den Erwerb der gewünschten Kompetenzen (besonders in den unteren Klassen) spielerisch zu wecken und weiterzuentwickeln. <ref> Jung, E. (2016): Entrepreneuship-Education und Arbeitnehmerorientierung als didaktische Herausforderung. In: Retzmann, T. (Hrsg.). Entrepreneurship und Arbeitnehmerorientierung. Leitbilder und Konzepte für die ökonomischen Bildung in der Schule.Schwalbach. Wochenschau Verlag.
Zum einen bedarf es mehr gesellschaftliche Akzeptanz und einen damit verbundenen, verstärkten Einzug in offizielle Zielvorgaben wie den Bildungsplan der Thematik und der vielen schon hier im Artikel beschriebenen Kompetenzziele. In Ansätzen sind sie bereits im Bildungsplan 2016 (interner Link) verankert, um aber Schule im Sinne von Vorbereitung auf das zukünftige Leben weiterzuentwickeln, müssen sie mit einem höheren Zeitbudget im Unterricht versehen werden. Auch die für die unterrichtliche Umsetzung notwendigen Methoden sind zeitaufwändig und bedarfen einer intensiven Vorbereitung seitens der Lehrperson. Eben dieser Mix an Methoden und die besondere Bedeutung der Markro-Methoden wie die Schülerfirma, Planspiele und projektpädagogisch inszenierte Lehr-Lernarrangements können ebenso als didaktische Herausforderung betrachtet werden. Weiter ist es auch eine Herausforderung, den Erwerb der gewünschten Kompetenzen (besonders in den unteren Klassen) spielerisch zu wecken und weiterzuentwickeln. <ref> Jung, 2016 </ref>
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In Anbetracht der Relevanz der Entrepreneurship Education soll an dieser Stelle dennoch ein eindeutiges Plädoyer für eine (verstärkte) Anbahnung von unternehmerischen Kompetenzen im Unterricht der Sekundarstufe I ausgesprochen werden.
In Anbetracht der Relevanz der Entrepreneurship Education soll an dieser Stelle dennoch ein eindeutiges Plädoyer für eine (verstärkte) Anbahnung von unternehmerischen Kompetenzen im Unterricht der Sekundarstufe I ausgesprochen werden.

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