Bearbeiten von „Was ist Geschichtsbewusstsein?

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== Geschichtsbewusstsein nach Jeismann ==
In diesem Abschnitt konzentrieren wir uns auf die zwei strukturanalytischen Ansätze von Karl-Ernst Jeismann und Hans-Jürgen Pandel.
Für Karl-Ernst Jeismann bezieht sich das Geschichtsbewusstsein auf den Zusammenhang zwischen Vergangenheitsdeutung, Gegenwartsverständnis und Zukunftsperspektive. Somit bilden die drei Zeitmodi den Rahmen des Erkenntnishorizonts geschichtlicher Vorstellungen. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (1997): Geschichtsbewußtsein – Theorie, S.42 </ref>
Geschichte ist nicht als Abbild der Vergangenheit zu verstehen, es kann daher nur als Rekonstruktion in das Bewusstsein heutiger Betrachter treten. Somit ist das Geschichtsbewusstsein die Art, in der die Vergangenheit in Vorstellungen und Erkenntnissen gegenwärtig ist. Gleichzeitig setzt das Geschichtsbewusstsein das Wissen voraus, dass eine Rekonstruktion der Vergangenheit an gegenwärtigen Erkenntnissen, Interessen, Fragestellungen und Deutungen gebunden ist. Dadurch unterscheidet sich das Geschichtsbewusstsein vom Geschichtsbild, dass ein starres Bild der Vergangenheit konstruiert. <ref> vgl. ebd. </ref>
Geschichte ist auch nicht als Folge von Ereignissen und Zuständen zu sehen, sondern als Auseinandersetzung des Bewusstseins um die Erklärungen und Deutungen solcher Ereignisse und Zustände. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (1980): Geschichtsbewußtsein, S.190 </ref> Somit kann man aus dem Geschichtsbewusstsein nicht erschließen, was wichtige Themen für den Geschichtsunterricht sind. Aber die Bestimmung solcher Auswahlkriterien selbst ist ein wichtiger Bestandteil des Geschichtsbewusstseins hinsichtlich des Unterrichts. <ref> vgl. ebd. S.192 </ref>
Nicht nur die Vergangenheit, auch die Zukunft ist für den gegenwärtigen Menschen nur durch Vorstellungen möglich, wobei es bei Zukunftserwartungen keine methodische Kontrolle gibt. Die Vorstellung darüber, was jetzt in der Gegenwart ist oder was in der Zukunft sein kann, wird nicht nur durch die Sicht auf die Vergangenheit beeinflusst, sondern beeinflusst auch die Sicht auf die Vergangenheit. Dadurch zeigt sich, dass das Gegenwartsverständnis und die Zukunftsperspektive einen historischen Wertehorizont benutzen, um Entscheidungen oder Handlungen zu begründen. Der Blick auf die Vergangenheit erfolgt durch das Gegenwartsinteresse, mit Hinblick auf die Zukunft. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (1978): Didaktik der Geschichte: das spezifische Bedingungsfeld des Geschichtsunterrichts, S.57 </ref>
Gleichzeitig beeinflussen geschichtliche Vorstellungen heutige politische Entscheidungen oder soziales Verhalten, wodurch Geschichte als Argument bewusst benutzt wird. Dennoch können rationale und politische Entscheidung aufgrund einer bewussten Reflexion über Vergangenes getroffen werden. <ref> vgl. ebd., S.58 </ref>
=== Sachanalyse, Sachurteil, Werturteil ===
Jeismann erarbeitet folgende methodische Trennung, um das Geschichtsbewusstsein zu stärken: Sachanalyse, Sachurteil und Werturteil.
‘‘‘Sachanalyse‘‘‘
Die Sachanalyse hat das Ziel, einen historischen Sachverhalt, ein Ereignis, Abläufe, Entwicklungen, Verhältnisse und Prozesse zu erklären. Diese Sachaussagen können in Fakten-, Struktur-, und Begriffswissen eingeteilt werden. Es braucht die Fähigkeit, Quellen und Darstellungen kritisch zu analysieren. Außerdem braucht es die Fertigkeit, politische, soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge und Dynamiken nicht nur zu erkennen, sondern diese auch in Zusammenhang zu bringen. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (1980): Geschichtsbewußtsein, S.213 </ref>
‘‘‘Sachurteil‘‘‘
Das Sachurteil kann sich in einer Ursache-Wirkungs-Kette zeigen, indem das geschichtliche Ereignis in einen größeren Zusammenhang gesetzt wird. Dieser Zusammenhang kann durch Ereignisse in der selben Zeit oder in der Folgezeit gesetzt werden. Das Sachurteil birgt mehr als eine Beschreibung, es beinhaltet eine Deutung der Vergangenheit. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (2000): Geschichte und Bildung, S.64</ref> Beurteilungskriterien können sich in Motive und Ziele für Entscheidungen, Wirkungen und Folgen von Ereignissen oder Auswirkungen von Verläufen zeigen. Außerdem kann es zu historischen Vergleichen oder Vergleiche verschiedener Urteile oder historischer Vorstellungen führen. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (1980): Geschichtsbewußtsein, S.213 </ref>
Es braucht eine Bedeutungszumessung und Beurteilung des historischen Gegenstandes, wodurch es zu einem Urteil aufgrund historischer Quellen kommt.
‘‘‘Werturteil‘‘‘
Das Werturteil zeigt sich in dem Zusammenhang zwischen historischem Geschehen und der persönlichen Wertung und Einstellung gegenüber dem Sachverhalt. Durch diese dritte Komponente ergibt sich für die Schüler und Schülerinnen ein unmittelbarer Bezug zu ihrem gegenwärtigen Leben. Die Werturteile können aufgrund der persönlichen Sicht unterschiedlich ausfallen. <ref> vgl. ebd. </ref>
Um noch einmal den Zusammenhang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu betonen, wird festgehalten, dass Werturteile Urteile über historische Sachlagen fällen, aufgrund heutiger subjektiver oder gesellschaftlicher Werte- und Normensysteme.
Für den Unterricht ist es nicht wichtig, eine einzelne Dimension isoliert, dafür vertieft zu betrachten. Im Mittelpunkt sollte das Zusammenspiel und der Zusammenhang der methodisch getrennten Operationen stehen. Was bedeutet, dass man an einem konkreten Thema alle drei Dimensionen abdecken sollte, die sich wiederum aufeinander beziehen. Dieses Mit- und Ineinanderwirken sollte durch den Unterricht bewusstgemacht werden. <ref> vgl. ebd., S.209 </ref>
Das Werturteil kann daher ein Sachurteil als Grundlage haben, ein Sachurteil wiederum kann aus gegenwärtigen Interessen, Fragen, Wertungen und Urteilen beeinflusst sein. Das zeigt sich bereits in der Auswahl der Fragen oder Themen. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (2000): Geschichte & Bildung, S.66 </ref>


Jörn Rüsen kritisiert die Begriffe Sachanalyse, Sachurteil und Werturteil, weil diese sich nicht spezifisch auf Geschichte, bzw. das historische Denken beziehen. Ihm fehlt die Interaktion von Geschichte (als Sachverhalt) und dem Geschichtsbewusstsein (als Tätigkeit).
'''a) Strukturanalytischer Ansatz nach Jeismann:'''
Die Komponenten könnten erst dann zu Operatoren gebraucht werden, wenn sie sich als Faktoren des Sinnbildungsprozesses herausarbeiten würden. <ref> vgl. Rüsen, Jörn (2008): Historisches Lernen S.41 ff. </ref>
 
Rüsen bezeichnet die Dimensionen als Erfahrung, Deutung und Orientierung. Diese drei Komponenten fungieren dann als historisches Lernen, wenn das Wissen um die Vergangenheit wächst, wenn der Lernende die Fähigkeit besitzt, dieses Wissen im historischen Kontext zu deuten, um letztendlich die historische Deutung auf seine gegenwärtige Lebenspraxis zu beziehen. Die drei Dimensionen sind nicht voneinander trennbar, sie beeinflussen sich gegenseitig und bilden ein gleichmäßiges Verhältnis. <ref> vgl. ebd. S.99 f.</ref>
Generell bezieht sich Jeismann auf ein Geschichtsbewusstsein, das den Zusammenhang von Vergangenheitsdeutung, Gegenwartsverständnis und Zukunftsperspektive umfasst. Er beruft sich auf eine Definition von Schieder die besagt:
=== Möglichkeiten und Konsequenzen für den Geschichtsunterricht ===
 
Das Geschichtsbewusstsein ermöglicht die Förderung von Fremdverstehen durch die Auseinandersetzung und Bildung von Sachurteilen.
''"Geschichtsbewusstsein meint die ständige Gegenwärtigkeit des Wissens, dass der Mensch und alle von ihm geschaffenen Einrichtungen und Formen seines Zusammenlebens in der Zeit existieren, also eine Herkunft und eine Zukunft haben, dass sie nichts darstellen, was stabil, unveränderlich und ohne Voraussetzungen ist."''<ref> Schieder 1974, 78f </ref>
Da das Geschichtsbewusstsein es möglich macht, sich in der Zeit, bzw. im Wandel der Zeit zu orientieren, ist es möglich, andere, vergangene Personen, deren Handlungen und Entscheidungen, besser zu verstehen. Gleichzeitig fördert es das Verständnis für rechtliche und strukturelle Zusammenhänge in vergangenen und heutigen Gesellschaften. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (1980): Geschichtsbewußtsein, S.199 </ref>
 
Um mit historischen Aussagen oder Vorstellungen umgehen zu können, folgt die Konsequenz, im Unterricht verstärkt den Umgang mit historischen Quellen zu fördern. Schüler und Schülerinnen sollen daher in der Quellenarbeit gestärkt werden, Urteile abwägen und selbst treffen, sowie Wertungen und Perspektiven reflektieren.  
Für Jeismann hängt Geschichtsbewusstsein mit der erlebten Erfahrung der "Vergangenheitsdeutung, Gegenwartserhellung und Zukunftserwartung"<ref> Fritz et al. 2012, 35 </ref> zusammen. Im Kontext dieser drei Zeiten macht sich die zeithorizontspezifische Strukturierung fest und so wird Geschichtsbewusstsein zu einem Mischprodukt in dem sich die verschieden zeitlichen Horizonte vermengen.
Gleichzeitig fordert Jeismann in Hinsicht auf nationalistische, fundamentalistische oder extrem-politische Geschichtsbilder die Förderung des Geschichtsbewusstseins als Förderung der geschichtlichen und politischen Bildung zu verstehen. <ref> vgl. Jeismann, Karl-Ernst (1997): Geschichtsbewußtsein – Theorie, S.43 </ref>
 
Dabei ist von Bedeutung, dass Geschichte kein Abbild einer Vergangenheit darstellt, sondern nur durch die Rekonstruktion anhand von Zeugnissen aus der Vergangenheit in das Bewusstsein treten kann: so ist durch Geschichtsbewusstsein, dass sich in der Rekonstruktion der Vergangenheit vollzieht, die Vergangenheit in der jeweiligen Gegenwart gegenwärtig.
 
Hierbei tritt also das Wissen um die Geschichtlichkeit in den Vordergrund, wobei aber auch gleichzeitig die Bedeutung für die jeweilige Gegenwart ("Gegenwartserhellung") und die Zukunft betont wird, welche sich in der Zukunftserwartung äußert.
 
Darüber hinaus muss klar sein, dass die Rekonstruktion der Vergangenheit an die Gegenwart gebunden ist, denn sie hängt ab von gegenwärtigen Möglichkeiten der Erkenntnis, Wünschen und Deutungen, sowie Fragestellungen. Letztendlich ist das Geschichtsbewusstsein eine dynamische Größe, denn es ist nicht nur von der Betrachtung der Vergangenheit abhängig, sondern kann auch durch veränderte Gegenwartserfahrungen oder Zukunftserwartungen beeinflusst werden.
Neben der zeithorizontspezifischen Strukturierung ist auch die semantische Strukturierung von Bedeutung: so muss das Geschichtsbewusstsein sich "seiner selbst bewußt" sein und als weiteres Kennzeichen des Geschichtsbewusstseins tritt somit die Reflexivität hinzu. Das Ziel ist letztlich ''"einen reflektieren Zusammenhang vielfältiger Art zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erkennen."''<ref> Jeismann 1988, 10-14 </ref>
 
Dabei geht er im Wesentlichen von „drei methodisch unterscheidbaren Dimensionen der Erkenntnisleistung im Geschichtsbewusstsein“ aus:<ref> vgl. Schönemann 2012, 102 </ref> historische Sachanalyse, historisches Sachurteil und historisches Werturteil. Somit macht Jeismann das Geschichtsbewusstsein in Dimensionen fest die nicht voneinander getrennt, sondern als aufeinander wechselwirkend betrachtet werden sollen. Darüber hinaus können die drei Dimensionen auch für Unterrichtszwecke operationalisiert werden, was allerdings mit der analytischen Trennung der Dimensionen einhergeht um diese in [[Hilfen zur Bestimmung und Kontrolle von Lernzielen|Lernziel]]kriterien umzuwandeln.  
So vollzieht sich die Sachanalyse in der Fähigkeit zur Rekonstruktion von Vergangenem die, ausgehend von einer Fragestellung, versucht vergangene Ereignisse und Prozesse in einen Zusammenhang zu bringen. Mit dem Sachurteil wird ein Urteil aus der vergangenen Zeit, unter Berücksichtigung der vorherrschenden gesellschaftlichen, sowie politischen Umstände und Wertmaßstäben gefällt. Das Werturteil setzt das Geschehene in einen Zusammenhang mit gegenwärtigen Vorstellungen wie beispielsweise die Grund- und Menschenrechte und stellt einen Versuch dar Geschichte aus der Gegenwart heraus zu bewerten.<ref> vgl. Fritz et al. 2012, 68 </ref>
 
'''b) Strukturanalytischer Ansatz nach Pandel'''
 
Der zweite strukturanalytische Ansatz geht auf Hans-Jürgen Pandel zurück der das Geschichtsbewusstsein als mentale Struktur betrachtet und in drei Basiskategorien sowie vier soziale Kategorien, welche jeweils aufeinander verweisen, einteilt.<ref> vgl. Pandel 1987, 132 </ref>
 
Die drei Basiskategorien bilden die Grundlage, auf welcher sich die vier sozialen Kategorien entwickeln können. Zu den Basiskategorien gehören das Temporal-, das Wirklichkeits- und das Historizitätsbewusstsein.
 
[[Temporal- oder Zeitbewusstsein]]
 
''"Temporalbewusstsein ist die Fähigkeit, mit der Zeit als Orientierungssystem umzugehen."'' Die Zeitebenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind unabdingbar um Geschichte zu verstehen. Das Temporalbewusstsein bezieht sich auf die Länge der Zeitausdehnung, der Dichte von Ereignissen, nimmt wertende Zeitakzentuierungen vor und hat ein Zäsurbedürfnis. Außerdem zählt zum Temporalbewusstsein auch die Narrativierung von Zeit.<ref> vgl. Pandel 2005, 10 </ref>
 
[[Wirklichkeitsbewusstsein]]
 
Das Wirklichkeitsbewusstsein dient zur Unterscheidung von realen und fiktiven Ereignissen. Geschichte versucht anhand von Quellen das Vergangene möglichst real darzustellen. Das bedeutet allerdings nicht, dass fiktives aus dem Unterricht völlig auszublenden ist.<ref> vgl. Pandel, 2005, 11 </ref>
 
[[Wandel- oder Historizitätsbewusstsein]]
 
Das Wandelbewusstsein unterscheidet zwischen veränderbarem und unveränderlichem in historischen Begebenheiten. Es beinhaltet auch das Bewusstsein von verschiedenen Veränderungsgeschwindigkeiten. Nicht jeder Wandel ist direkt erfahrbar, da die eigene Zeit eine sehr begrenzte ist.<ref> vgl. Pandel 2005, 13 </ref>
 
Nach der Entwicklung dieser drei Kategorien können die vier sozialen Kategorien zur Geltung kommen.
 
[[Identitätsbewusstsein]]
 
Das Identitätsbewusstsein zeigt dem Individuum auf, das es selbst und die sozialen Systeme in denen es sich befindet Veränderung erfahren und dennoch die gleichen bleiben. Die Zugehörigkeit zu bestimmten "Wir-Gruppen" ist immer kulturell (religiös, politisch,...) bedingt, deshalb spielt hier das Temporalbewusstsein eine Rolle, da sich Kultur oftmals über einen langen Zeitraum hin entwickelt. Einer Gefahr der sich das Identitätsbewusstsein zusammen mit dem moralischen Bewusstsein stellen muss sind die sozialen Vorurteile und Feindbilder, welche durch die Wir-Ihr-Differenzierung entstehen.<ref> vgl. Pandel 2005, 15 </ref>
 
[[Politisches Bewusstsein]]
 
Das politische Bewusstsein bewirkt ein Verständnis über die Asymmetrie der Verteilung von Macht-und Herrschaftsverhältnisse in gesellschaftlichen Systemen. Dabei ist die Frage der Legitimation der Verhältnisse immer von Bedeutung. Macht ist nicht nur als politisch zu betrachten, sondern auch Wirtschafts- und Finanzmacht oder Macht der [[Grundlagen Medien im Geschichtsunterricht| Medien]] werden zum Thema gemacht.<ref> vgl. Pandel 2005, 17 </ref>
 
[[Ökonomisches Bewusstsein]]
 
Das ökonomische Bewusstsein bestimmt die Wahrnehmung von sozialen Ungleichheiten. Dabei werden die Entstehung, die Verteilung und die Legitimation beachtet. Durch die Prozesshaftigkeit von gesellschaftlichen Schichtungen wird auch das Wandelbewusstsein tangiert.<ref> vgl. Pandel 2005, 18 </ref>
 
[[Moralisches Bewusstsein]]
 
Das moralische Bewusstsein stellt die Frage nach gut oder böse und versucht diese mit Hilfe von Regeln zu beantworten. Die Schwierigkeit liegt in der Vermittlung zwischen Vergangenem und heutigen Sichtweisen, da sich unter anderem Wertvorstellungen über die Jahrhunderte gewandelt haben.<ref> vgl. Pandel 2005, 20 </ref>


== Geschichtsbewusstsein nach Pandel ==
== Geschichtsbewusstsein nach Pandel ==

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