Bearbeiten von „Webquest-Didaktik“
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==Das Web Inquiry Project== | ==Das Web Inquiry Project== | ||
Bei dem Modell des Web Inquiry Project (WIP) handelt es sich, im Gegensatz zu dem Modell des WebQuests, um eine Vorgehensweise, die einen größeren Schwerpunkt auf die selbständige Arbeit und Führung eines | Bei dem Modell des Web Inquiry Project (WIP) handelt es sich, im Gegensatz zu dem Modell des WebQuests, um eine Vorgehensweise, die einen größeren Schwerpunkt auf die selbständige Arbeit und Führung eines Projekts durch die Lernenden setzt. Dies bedeutet, dass die Lernenden eigenständig ihre Aufgaben erstellen, die Planung des Projektes selbst organisieren und auch bei der Beschaffung der nötigten Quellen stark mit eingebunden werden. Somit sind WIPs, im Vergleich zum WebQuest, auf einer noch höheren Stufe des endeckenden Lernens einzuordnen. Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe entdeckungsorientierte Fragenstellungen zu beantworten. Dies geschieht, indem Online-Ressourcen von den SchülerInnen ausgewertet und analysiert werden. | ||
Auch bei den WIPs lassen sich bestimmte Planungselemente definieren, jedoch ist der zentrale Unterschied zu den Webquests, dass lediglich der erste Punkt - der sogenannte "Aufhänger" - für die Schülerinnen und Schüler bestimmt ist. Alle anderen Punkte richten sich ausschließlich an die Lehrkraft.<ref> Moser 2008b, 179-180 </ref> Ulf Kerber von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe sieht WIPs als gute Möglichkeit an, die Lernenden, im Rahmen der Produktorientierung bei Projektarbeiten, selbst ein WebQuest oder ein Webinstruct für andere SchülerInnen erarbeiten zu lassen. In Seminaren, die Kerber zum Thema WebQuests hält, betont er, dass bei WebQuests, die im Rahmen eines WIPs entstehen, mehrere Vorteile zum Tragen kommen: | Auch bei den WIPs lassen sich bestimmte Planungselemente definieren, jedoch ist der zentrale Unterschied zu den Webquests, dass lediglich der erste Punkt - der sogenannte "Aufhänger" - für die Schülerinnen und Schüler bestimmt ist. Alle anderen Punkte richten sich ausschließlich an die Lehrkraft.<ref> Moser 2008b, 179-180 </ref> Ulf Kerber von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe sieht WIPs als gute Möglichkeit an, die Lernenden, im Rahmen der Produktorientierung bei Projektarbeiten, selbst ein WebQuest oder ein Webinstruct für andere SchülerInnen erarbeiten zu lassen. In Seminaren, die Kerber zum Thema WebQuests hält, betont er, dass bei WebQuests, die im Rahmen eines WIPs entstehen, mehrere Vorteile zum Tragen kommen: |