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===Historisches Lernen an Grundschulen===
===Historisches Lernen an Grundschulen===


Oft hört man, dass Grundschulkinder noch keine "Geschichte lernen" können.<ref> vgl. Bergmann/Rohrbach, 6 </ref> Das Gegenteil ist der Fall, die kindliche Neugierde und der Wissensdrang bilden eine gut geeignete Grundlage. Geschichtsunterricht in der Grundschule bedeutet nicht etwa auswendig Lernen chronologischer Wissensbestände. Die Schüler sollen lediglich ein Gespür für Geschichte und Zeit entwickeln. "Nix bleibt wie es ist" unter diesem Motto sollen einfache Formen [[Grundlagen des Historischen Denkens|Historischen Denkens]] vermittelt werden.<ref> vgl. Bergmann/Rohrbach, 6 </ref> Der Bildungsplan selbst bietet zwar ausreichend Zeit für geschichtliches Lernen im Mensch-Natur-Kultur Unterricht, zählt aber nur wenige konkrete Aufgaben oder Themen auf, die es zu behandeln gilt.
Oft hört man, dass Grundschulkinder noch keine "Geschichte lernen" können.<ref> vgl. Bergmann/Rohrbach, 6 </ref> Das Gegenteil ist der Fall, die kindliche Neugierde und der Wissensdrang bilden eine gut geeignete Grundlage. Geschichtsunterricht in der Grundschule bedeutet nicht etwa auswendig Lernen chronologischer Wissensbestände. Die Schüler sollen lediglich ein Gespür für Geschichte und Zeit entwickeln. "Nix bleibt wie es ist" unter diesem Motto sollen einfache Formen historischen Denkens vermittelt werden.<ref> vgl. Bergmann/Rohrbach, 6 </ref> Der Bildungsplan selbst bietet zwar ausreichend Zeit für geschichtliches Lernen im Mensch-Natur-Kultur Unterricht, zählt aber nur wenige konkrete Aufgaben oder Themen auf, die es zu behandeln gilt.


Ziel des Geschichtsunterrichts ist es, nicht nur an der Grundschule Geschichtsbewusstsein zu entwickeln. In den Anfangsjahren bezieht sich dieser weitgehend auf die Differenzierung von "früher", "heute" und "morgen". Diese Unterscheidung in Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart nennt man "Zeitbewusstsein".
Ziel des Geschichtsunterrichts ist es, nicht nur an der Grundschule Geschichtsbewusstsein zu entwickeln. In den Anfangsjahren bezieht sich dieser weitgehend auf die Differenzierung von "früher", "heute" und "morgen". Diese Unterscheidung in Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart nennt man "Zeitbewusstsein".


Schüler erfahren Geschichte nicht nur im Geschichtsunterricht in der Schule. Auch außerhalb der Schule kann Geschichtsbewusstsein gefördert werden. Zum einen durch die eigene lebensgeschichtliche Erfahrung und zum anderen durch erzählte Geschichte, von meist älteren Menschen. Dieses außerschulische Geschichtslernen dient ebenfalls als Grundlage für den schulischen Geschichtsunterricht.<ref> vgl. Bergmann/Rohrbach, 6 </ref> Neben dem Zeitbewusstsein soll Geschichtsunterricht an Grundschulen auch die Grundlage für die folgenden zwei Kompetenzen setzten: Wirklichkeitsbewusstsein und Historizitätsbewusstsein. Schüler sollen zum einen Realität von Fiktion sowie "Statisches"<ref> Anmerkung: Der Begriff "statisch" muss kritisch betrachtet werden, da Veränderung prinzipiell immer stattfinden </ref> von Veränderlichem unterscheiden können. Schüler lernen "ich" und "du" zu unterscheiden. Bei der Vermittlung dieser Kompetenzen ist die Auswahl der Unterrichtsthemen entscheidend. Besonders beim frühen historischen Lernen bietet es sich an, sich bei der Suche von Unterrichtsthemen an der Lebenswelt der Kinder zu bedienen und dort anzuknüpfen. Die Themen sollten die Kinder ansprechen und so Interesse, Neugierde und eigene Fragen wecken.
Schüler erfahren Geschichte nicht nur im Geschichtsunterricht in der Schule. Auch außerhalb der Schule kann Geschichtsbewusstsein gefördert werden. Zum einen durch die eigene lebensgeschichtliche Erfahrung und zum anderen durch erzählte Geschichte, von meist älteren Menschen. Dieses außerschulische Geschichtslernen dient ebenfalls als Grundlage für den schulischen Geschichtsunterricht.<ref> vgl. Bergmann/Rohrbach, 6 </ref> Neben dem Zeitbewusstsein soll Geschichtsunterricht an Grundschulen auch die Grundlage für die folgenden zwei Kompetenzen setzten: Wirklichkeitsbewusstsein und Historizitätsbewusstsein. Schüler sollen zum einen Realität von Fiktion sowie "Statisches"<ref> Anmerkung: Der Begriff "statisch" muss kritisch betrachtet werden, da Veränderung prinzipiell immer stattfinden </ref> von Veränderlichem unterscheiden können. Schüler lernen "ich" und "du" zu unterscheiden. Bei der Vermittlung dieser Kompetenzen ist die Auswahl der Unterrichtsthemen entscheidend. Besonders beim frühen historischen Lernen bietet es sich an, sich bei der Suche von Unterrichtsthemen an der Lebenswelt der Kinder zu bedienen und dort anzuknüpfen. Die Themen sollten die Kinder ansprechen und so Interesse, Neugierde und eigene Fragen wecken.  


=== Historisches Lernen in der Sekundarstufe===
=== Historisches Lernen in der Sekundarstufe===

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