Bearbeiten von „Das Museum

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=== Durchführung eines Museumsbesuchs nach dem Wormser Modell ===
=== Durchführung eines Museumsbesuchs nach dem Wormser Modell ===
Ein Museumsbesuch im Klassenverbund benötigt, im Vergleich zu einem privaten Besuch, eine wohl überlegte und gut geplante Durchführung. Eine Hilfe kann hierbei das Wormser Modell sein. Eine Möglichkeit zur Gestaltung eines Museumsbesuchs ist das Wormser Modell, das sich stark am Lehrplan orientiert. Man operiert hier in kompakten Unterrichtseinheiten, welche in drei Phasen aufgeteilt werden. Die erste Phase beginnt mit der Hinführung zum Thema. Man sollte denn Schülerinnen und Schülern einen Überblick über das Thema verschaffen. Dies Geschieht im Klassenverband. Hier gibt es die Gelegenheit den aktuellen Wissensstand der Schülerinnen und Schüler zu erfassen. Erste Fragen können aufgeworfen werden und das Interesse der Lernenden geweckt, sowie Motivation erzeugt werden. Die zweite Phase beinhaltet den Museumsbesuch mit der Klasse. Hier wird in erster Linie mit Schülerarbeitsbögen gearbeitet, welche die Schüler gemeinsam in Kleingruppen (3-5 Schülerinnen und Schüler) selbstständig ausfüllen sollen.  
Ein Museumsbesuch im Klassenverbund benötigt, im Vergleich zu einem privaten Besuch, eine wohl überlegte und gut geplante Durchführung. Eine Hilfe kann hierbei das Wormser Modell sein. Eine Möglichkeit zur Gestaltung eines Museumsbesuchs ist das Wormser Modell, das sich stark am Lehrplan orientiert. Man operiert hier in kompakten Unterrichtseinheiten, welche in drei Phasen aufgeteilt werden. Die erste Phase beginnt mit der Hinführung zum Thema. Man sollte denn Schülerinnen und Schülern einen Überblick über das Thema verschaffen. Dies Geschieht im Klassenverband. Hier gibt es die Gelegenheit den aktuellen Wissensstand der Schülerinnen und Schüler zu erfassen. Erste Fragen können aufgeworfen werden und das Interesse der Lernenden geweckt, sowie Motivation erzeugt werden. Die zweite Phase beinhaltet den Museumsbesuch mit der Klasse. Hier wird in erster Linie mit Schülerarbeitsbögen gearbeitet, welche die Schüler gemeinsam in Kleingruppen (3-5 Schülerinnen und Schüler) selbstständig ausfüllen sollen. Da alle Lernenden die gleichen Aufgaben bekommen, können sich die Gruppen frei innerhalb des Museums bewegen und die Reihenfolge ihrer Aufgaben selbst wählen. Wichtig bei den Aufgabenstellungen ist, dass die Schülerinnen und Schüler gereizt werden. Dies kann durch Aufgaben in Rätselform geschehen, beispielsweise durch Verfremdung der Abbildung eines Exponates auf dem Arbeitsblatt. So kann der Blick der Lernenden auf bestimmte Themeninhalte, welche die Exponate transportieren, gelenkt werden. Um Lernerfolg zu erzielen, sollte darauf geachtet werden, dass die Schülerinnen und Schüler direkt mit den Objekten arbeiten können. D.h. sie sollen in Sinne der Handlungsorientierung die Dinge anfassen und können und so von ihnen lernen. Zum Beispiel sollten Alltagsgegenstände auch wirklich in ihrer ursprünglichen Funktion benutzt werden können. Die dritte Phase der Unterrichtseinheit sollte sich dann mit der Auswertung der Arbeitsaufträge befassen. Dies kann in vielen Formen geschehen. Durch Vorträge der einzelnen Gruppen vor den Mitschülerinnen und -schülerin in Form einer Führung von Schüler für Schüler oder einer Präsentation in Plakatform. Man könnte natürlich auch versuchen andere Besucher dafür zu begeistern, das ein oder andere Objekt von den Schülerinnen und Schülern im Sinne der Handlungsorientierung vorstellen zu lassen. <ref> vgl. Hug 1978, 16-17 </ref>


Da alle Lernenden die gleichen Aufgaben bekommen, können sich die Gruppen frei innerhalb des Museums bewegen und die Reihenfolge ihrer Aufgaben selbst wählen. Wichtig bei den Aufgabenstellungen ist, dass die Schülerinnen und Schüler gereizt werden. Dies kann durch Aufgaben in Rätselform geschehen, beispielsweise durch Verfremdung der Abbildung eines Exponates auf dem Arbeitsblatt. So kann der Blick der Lernenden auf bestimmte Themeninhalte, welche die Exponate transportieren, gelenkt werden. Um Lernerfolg zu erzielen, sollte darauf geachtet werden, dass die Schülerinnen und Schüler direkt mit den Objekten arbeiten können. D.h. sie sollen in Sinne der Handlungsorientierung die Dinge anfassen und können und so von ihnen lernen. Zum Beispiel sollten Alltagsgegenstände auch wirklich in ihrer ursprünglichen Funktion benutzt werden können. Die dritte Phase der Unterrichtseinheit sollte sich dann mit der Auswertung der Arbeitsaufträge befassen. Dies kann in vielen Formen geschehen. Durch Vorträge der einzelnen Gruppen vor den Mitschülerinnen und -schülerin in Form einer Führung von Schüler für Schüler oder einer Präsentation in Form eines [[Das Plakat|Plakates]]. Man könnte natürlich auch versuchen andere Besucher dafür zu begeistern, das ein oder andere Objekt von den Schülerinnen und Schülern im Sinne der Handlungsorientierung vorstellen zu lassen. <ref> vgl. Hug 1978, 16-17 </ref>


=== Ausgewählte Methoden zur Vorbereitung eines Museumsbesuchs ===
=== Ausgewählte Methoden zur Vorbereitung eines Museumsbesuchs ===

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