Bearbeiten von „Das Museum

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Der Geschichtsunterricht in der Schule hat die Aufgabe, historische Wirklichkeit zu rekonstruieren und somit den Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang betont die [[Einführung in die Grundlagen der Fachdidaktik| Geschichtsdidaktik]] die zentrale Bedeutung von [[Quellenarbeit im Geschichtsunterricht (Sek.I)| Quellenarbeit]] und dass die Geschichtswissenschaft als Handlungswissenschaft sich somit nicht mehr nur auf den Lernort Schule beschränken kann.<ref> vgl. Schulz 2008, 83 </ref> Lern- und Verstehensprozesse können im Museum nachhaltiger wirken, "weil hier Erfahrungen konkret gesammelt werden, die ganzheitlich eingebunden, selbst nachvollziehbar und sinnlich erlebbar sind".<ref> vgl. Kunz-Ott 2005, 13 </ref> Dieses Lernen, welches auch als authentisches Lernen bezeichnet wird, fällt zudem leichter, als das ausschließliche Lernen aus Text- und Bildquellen, da eine Kombination aus erlebten, authentischen Informationen und anderen [[Grundlagen Medien im Geschichtsunterricht| Medien]](Schrift, Bilder, Film) sehr gut behalten und abgerufen werden kann.<ref> vgl. Ameln-Haffke/Schuster 2006, 83 </ref>  
Der Geschichtsunterricht in der Schule hat die Aufgabe, historische Wirklichkeit zu rekonstruieren und somit den Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang betont die [[Einführung in die Grundlagen der Fachdidaktik| Geschichtsdidaktik]] die zentrale Bedeutung von [[Quellenarbeit im Geschichtsunterricht (Sek.I)| Quellenarbeit]] und dass die Geschichtswissenschaft als Handlungswissenschaft sich somit nicht mehr nur auf den Lernort Schule beschränken kann.<ref> vgl. Schulz 2008, 83 </ref> Lern- und Verstehensprozesse können im Museum nachhaltiger wirken, "weil hier Erfahrungen konkret gesammelt werden, die ganzheitlich eingebunden, selbst nachvollziehbar und sinnlich erlebbar sind".<ref> vgl. Kunz-Ott 2005, 13 </ref> Dieses Lernen, welches auch als authentisches Lernen bezeichnet wird, fällt zudem leichter, als das ausschließliche Lernen aus Text- und Bildquellen, da eine Kombination aus erlebten, authentischen Informationen und anderen [[Grundlagen Medien im Geschichtsunterricht| Medien]](Schrift, Bilder, Film) sehr gut behalten und abgerufen werden kann.<ref> vgl. Ameln-Haffke/Schuster 2006, 83 </ref>  


Zudem fördert, nach neueren lernpsychologischen Erkenntnissen, das authentische Lernen "Wissensbildungsprozesse und Behaltensleistungen in besonderer Weise".<ref> vgl. Günther-Arndt 2003, 145 </ref> Die Beschaffenheit des Lernorts Museum  bietet viele Möglichkeiten zum - für die Schülerinnen und Schüler gewinnbringenden - Einsatz unterschiedlicher Methoden historischen Lernens (Forschend- entdeckendes Lernen, [[Projektarbeit|Projektarbeit]], kooperative Lernformen) unter Berücksichtigung didaktischer Prinzipien der Geschichtsdidaktik (Gegenwartsbezug, [[Grundlagen der Multiperspektivität| Multiperspektivität]], [[Grundlagen handlungsorientierter GU-Unterricht|Handlungsorientierung]]).  
Zudem fördert, nach neueren lernpsychologischen Erkenntnissen, das authentische Lernen "Wissensbildungsprozesse und Behaltensleistungen in besonderer Weise".<ref> vgl. Günther-Arndt 2003, 145 </ref> Die Beschaffenheit des Lernorts Museum  bietet viele Möglichkeiten zum - für die Schülerinnen und Schüler gewinnbringenden - Einsatz unterschiedlicher Methoden historischen Lernens (Forschend- entdeckendes Lernen, Projektarbeit, kooperative Lernformen) unter Berücksichtigung didaktischer Prinzipien der Geschichtsdidaktik (Gegenwartsbezug, [[Grundlagen der Multiperspektivität| Multiperspektivität]], [[Grundlagen handlungsorientierter GU-Unterricht|Handlungsorientierung]]).  


Da auch nach der Schulzeit - oder gerade erst dann -  der Museumsbesuch eine der am öftesten genutzten Möglichkeiten zur individuellen Weiterbildung und Beschäftigung mit Geschichte bleibt oder wird, ist es die Aufgabe der Schule, Schülerinnen und Schüler mit geeigneten Methoden dazu zu befähigen, Museen als individuelle Lernorte und Orte der Bildung nutzen zu können. <ref> vgl. Museumspädagogischer Dienst Berlin 1998, 11 </ref>
Da auch nach der Schulzeit - oder gerade erst dann -  der Museumsbesuch eine der am öftesten genutzten Möglichkeiten zur individuellen Weiterbildung und Beschäftigung mit Geschichte bleibt oder wird, ist es die Aufgabe der Schule, Schülerinnen und Schüler mit geeigneten Methoden dazu zu befähigen, Museen als individuelle Lernorte und Orte der Bildung nutzen zu können. <ref> vgl. Museumspädagogischer Dienst Berlin 1998, 11 </ref>

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