Bearbeiten von „Das Museum“
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''A. Blaschke, J. Kiefer, M. Knappich; L. Haindorff, J. Keinath, J. Weber | ''A. Blaschke, J. Kiefer, M. Knappich; L. Haindorff, J. Keinath, J. Weber'' | ||
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==== Der Audioguide ==== | ==== Der Audioguide ==== | ||
Der Audioguide bietet eine Alternative, bzw. eine Erweiterung zum Museumsgespräch. Durch auditive Begleitung der Ausstellung via Kopfhörer, ist es der oder dem Schüler/in möglich, die Exponate in selbstgewählter Reihenfolge zu betrachten. Der Audioguide vermittelt dem Besucher Informationen zu Exponaten, unterlegt sie mit Musik oder spielt passende | Der Audioguide bietet eine Alternative, bzw. eine Erweiterung zum Museumsgespräch. Durch auditive Begleitung der Ausstellung via Kopfhörer, ist es der oder dem Schüler/in möglich, die Exponate in selbstgewählter Reihenfolge zu betrachten. Der Audioguide vermittelt dem Besucher Informationen zu Exponaten, unterlegt sie mit Musik oder spielt passende Tondokumente ab. Durch den Einsatz solcher Medien wird der Museumsbesuch zu einem individuellen Erlebnis für Lernende, fördert die Motivation und schafft einen individuellen und persönlichen Zugang zur Geschichte.<ref> vgl. Mayer 2004, 374 </ref> | ||
==== Das elektronische Informationssystem ==== | ==== Das elektronische Informationssystem ==== | ||
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=== Ausgewählte Methoden zur Nachbereitung eines Museumsbesuchs === | === Ausgewählte Methoden zur Nachbereitung eines Museumsbesuchs === | ||
Auch für die Nachbereitung eines Museumsbesuchs gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten wie z.B. das „Selbst ausprobieren“, ein | Auch für die Nachbereitung eines Museumsbesuchs gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten wie z.B. das „Selbst ausprobieren“, ein „Historisches Spiel“, Projekte mit neuen Medien (Bsp. „Storyboard“, „Mediengestalter“, „Magazin“/“Website“ ) oder eine eigene Ausstellung. Auch das in 7.3 und 7.4 schon erwähnte Objektinterview kann alternativ erst in der Schule zur Nachbereitung vorgetragen werden. Die Schüler-Teams hatten vor dem Museumsbesuch Fragen an ein Objekt entwickelt, deren Beantwortung erst durch den Museumsbesuch möglich wurde. Die fertig gestellten Interviews werden nun in der eigenen oder auch vor anderen Klassen oder auf einem Elternnachmittag/-abend vorgetragen. <ref> vgl. Wagner/ Dreykorn 2007, 167 </ref> | ||
Die nun im folgenden Methoden haben allesamt Projektcharakter. Sie sind deshalb mit größerem Zeit-, Vorbereitungs- und Materialbeschaffungsaufwand für die Lehrkraft verbunden, können aber gleichzeitig zur Motivation und einem hohen Lernerfolg im Sinne der angestrebten Kompetenzen des historischen Lernens dienen. | Die nun im folgenden Methoden haben allesamt Projektcharakter. Sie sind deshalb mit größerem Zeit-, Vorbereitungs- und Materialbeschaffungsaufwand für die Lehrkraft verbunden, können aber gleichzeitig zur Motivation und einem hohen Lernerfolg im Sinne der angestrebten Kompetenzen des historischen Lernens dienen. | ||
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=== Als Einstieg in Unterrichtseinheit === | === Als Einstieg in Unterrichtseinheit === | ||
Zu Anfang einer Unterrichtseinheit kann ein Museumsbesuch ein motivierender Einstieg in diese sein und die Entwicklung von Fragen der Schülerinnen und Schüler veranlassen, die sich auf die ausgestellten Exponate und deren Rolle in der Vergangenheit und der Folge dieser für die | Zu Anfang einer Unterrichtseinheit kann ein Museumsbesuch ein motivierender Einstieg in diese sein und die Entwicklung von Fragen der Schülerinnen und Schüler veranlassen, die sich auf die ausgestellten Exponate und deren Rolle in der Vergangenheit und der Folge dieser für die Gegenwarth beziehen. Wichtig ist nicht zu vergessen, dass Museen nicht primär Wissen vermitteln, sondern Wissen erweitern, unterstützen und auch voraussetzen. Ein fundiertes Wissen als Basis vor einem Museumsbesuch ist für einen Lernerfolg unausweichlich. Deswegen kann fehlendes Vorwissen den sinnvollen Umgang mit den Exponaten erschweren. Mangelt es an Vorwissen, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass gezielte Erkenntnisse aus der Beschäftigung mit Exponaten gewonnen werden. Weiter gefasste Themen von Ausstellungen eignen sich vor allem für Kinder im Grundschulalter, da diese meist einen offenen Zugang zu Exponaten haben, direkter lernen und ungezwungener entdecken wollen. <ref> vgl. Museumspädagogischer Dienst Berlin 1998, 26 </ref>Als Beispiel eines Museums mit entsprechendem Angebot für Kinder der Primarstufe kann hier stellvertretend das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert genannt werden, in welchem Kinder entdecken können, wie die alten Griechen ihre Türen verriegelten oder wie ein Tresor im 18. Jahrhundert aussah. | ||
=== Während der Unterrichtseinheit === | === Während der Unterrichtseinheit === |