Bearbeiten von „Einführung in die Grundlagen der Fachdidaktik

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S.Becker
 
 
Geschichtsdidaktik ist diejenige wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Form, Entstehung und Förderung von [[Was ist Geschichtsbewusstsein?|Geschichtsbewusstsein]] beschäftigt. Sie ist keine Unterdisziplin der allgemeinen Didaktik, sondern eine eigenständige Disziplin, mit Bezügen zur Geschichtswissenschaft (besonders der Geschichtstheorie), Erziehungswissenschaft bzw. Pädagogik und Psychologie sowie den Sozial- und Kulturwissenschaften. Der schulische Geschichtsunterricht ist das vorrangige, aber nicht das einzige Handlungsfeld der Geschichtsdidaktik.
 
 


Geschichtsdidaktik ist diejenige wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Form, Entstehung und Förderung von [[Was ist Geschichtsbewusstsein?|Geschichtsbewusstsein]] beschäftigt. Sie ist keine Unterdisziplin der allgemeinen Didaktik, sondern eine eigenständige Disziplin, mit Bezügen zur Geschichtswissenschaft (besonders der Geschichtstheorie), Erziehungswissenschaft bzw. Pädagogik und Psychologie sowie den Sozial- und Kulturwissenschaften. Der schulische Geschichtsunterricht ist das vorrangige, aber nicht das einzige Handlungsfeld der Geschichtsdidaktik.




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'''2. Wirklichkeitsbewusstsein (real-fiktiv)'''
'''2. Wirklichkeitsbewusstsein (real-fiktiv)'''


Das Wirklichkeitsbewusstsein dient der Förderung des Erlernens der Unterschiede von Mythen, Legenden und imaginären Personen. Die Schüler sollen ein Gespür dafür bekommen, was real und was fiktiv bedeutet. Das Realitätsbewusstsein steht somit im Mittelpunkt. Es ist wichtig zu erkennen, was wirklich in der Geschichte geschehen ist und was hinzu gedacht wurde. So ist Asterix vermutlich ein guter [[Einstieg|Einstieg]] in die Thematik des römischen Reiches, jedoch sollte den Schülern und Schülerinnen bewusst gemacht werden, dass die meisten handelnden Personen frei erfunden sind, Geschehnisse in den [[Comics|Comics]] oder Verfilmungen jedoch der Wirklichkeit entsprechen können. (Ebenso bei Themen wie Hitler oder gar Robin Hood.) Das Wirklichkeitsbewusstsein dient somit der [[Grundlagen der historischen Kompetenzorientierung#Die Re-Konstruktionskompetenz|Rekonstruktion]] und soll zudem [[Grundlagen des Historischen Denkens| Historisches Denken ]] anregen. <ref> Vgl. von Reeken, Dietmar (2011): Historisches Lernen im Sachunterricht </ref>
Das Wirklichkeitsbewusstsein dient der Förderung des Erlernens der Unterschiede von Mythen, Legenden und imaginären Personen. Die Schüler sollen ein Gespür dafür bekommen, was real und was fiktiv bedeutet. Das Realitätsbewusstsein steht somit im Mittelpunkt. Es ist wichtig zu erkennen, was wirklich in der Geschichte geschehen ist und was hinzu gedacht wurde. So ist Asterix vermutlich ein guter Einstieg in die Thematik des römischen Reiches, jedoch sollte den Schülern und Schülerinnen bewusst gemacht werden, dass die meisten handelnden Personen frei erfunden sind, Geschehnisse in den Comics oder Verfilmungen jedoch der Wirklichkeit entsprechen können. (Ebenso bei Themen wie Hitler oder gar Robin Hood.) Das Wirklichkeitsbewusstsein dient somit der Rekonstruktion und soll zudem [[Grundlagen des Historischen Denkens| Historisches Denken ]] anregen. <ref> Vgl. von Reeken, Dietmar (2011): Historisches Lernen im Sachunterricht </ref>




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Natürlich kommt es nicht darauf an, jede Dimension einzeln zu beurteilen, sondern vielmehr auf die Verknüpfung und somit die Gesamtheit des Geschichtsbewusstseins.
Natürlich kommt es nicht darauf an, jede Dimension einzeln zu beurteilen, sondern vielmehr auf die Verknüpfung und somit die Gesamtheit des [[ Was ist Geschichtsbewusstsein? | Geschichtsbewusstseins ]].


==Historisches Lernen==
==Historisches Lernen==
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Der Zusammenhang und die Verknüpfung der drei Zeitdimensionen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist dabei grundlegend für das Verständnis von Geschichte.  Jedes Individuum hat eine eigene Lebensgeschichte und kann sich mit dieser identifizieren. Das voraussetzende Verständnis von Entwicklung und Veränderung ist somit gegeben.
Der Zusammenhang und die Verknüpfung der drei Zeitdimensionen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist dabei grundlegend für das Verständnis von Geschichte.  Jedes Individuum hat eine eigene Lebensgeschichte und kann sich mit dieser identifizieren. Das voraussetzende Verständnis von Entwicklung und Veränderung ist somit gegeben.


Historisches Lernen geschieht bei jeder Begegnung mit Geschichte, auch ohne bewusste Entscheidung oder Anstrengung. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man sich mit Freunden einen Spielfilm anschaut, [[Der Film - die Geschichtsdokumentation|Dokumentationen]] verfolgt oder sich einen Asterix-Comic anschaut. Geschichte geschieht immer und überall. Ob man sich einen Straßennamen durchliest, sich über Bauwerke informiert oder man sich an Schauplätzen aufhält, überall ist Geschichte geschehen, mit der man im alltäglichen Leben konfrontiert wird.
Historisches Lernen geschieht bei jeder Begegnung mit Geschichte, auch ohne bewusste Entscheidung oder Anstrengung. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man sich mit Freunden einen Spielfilm anschaut, Dokumentationen verfolgt oder sich einen Asterix-Comic anschaut. Geschichte geschieht immer und überall. Ob man sich einen Straßennamen durchliest, sich über Bauwerke informiert oder man sich an Schauplätzen aufhält, überall ist Geschichte geschehen, mit der man im alltäglichen Leben konfrontiert wird.
Es ist also deutlich zu erkennen, dass auch das Historische Lernen ein wichtiger Baustein der Geschichtsdidaktik ist. Im Vordergrund stehen wieder die Auseinandersetzung und ein bewusster Umgang mit Geschichte.
Es ist also deutlich zu erkennen, dass auch das Historische Lernen ein wichtiger Baustein der Geschichtsdidaktik ist. Im Vordergrund stehen wieder die Auseinandersetzung und ein bewusster Umgang mit Geschichte.


==Geschichte der Geschichtsdidaktik==  
==Geschichte der Geschichtsdidaktik==  
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Ein weiterer wichtiger Begriff der Geschichtsdidaktik ist die [[Grundlagen der Geschichtskultur|Geschichtskultur]]. Diese beschäftigt sich mit den verschiedensten Erscheinungsformen geschichtlichen und gesellschaftlichen Umgangsformen. Auch hier lassen sich drei Dimensionen unterteilen:
Ein weiterer wichtiger Begriff der Geschichtsdidaktik ist die Geschichtskultur. Diese beschäftigt sich mit den verschiedensten Erscheinungsformen geschichtlichen und gesellschaftlichen Umgangsformen. Auch hier lassen sich drei Dimensionen unterteilen:


* Kognitive (nach Wahrheitskriterien)  
* Kognitive (nach Wahrheitskriterien)  
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1. '''Fragekompetenz'''
1. '''Fragekompetenz'''


Bei der [[Grundlagen der historischen Kompetenzorientierung#Die Historische Fragekompetenz|Fragekompetenz]] geht es um die Konfrontation mit Geschichte, d.h. die Schüler und Schülerinnen sollen dazu angeregt werden sich mit Geschichte zu beschäftigen, sie zu hinterfragen und zu rekonstruieren.  
Bei der Fragekompetenz geht es um die Konfrontation mit Geschichte, d.h. die Schüler und Schülerinnen sollen dazu angeregt werden sich mit Geschichte zu beschäftigen, sie zu hinterfragen und zu rekonstruieren.  


Dabei kommen auf den Lehrenden ebenfalls Anforderungen zu. Dieser muss sich darüber bewusst sein, welche Fragen auf ihn zukommen und welche Fragen er stellen kann, um das Interesse der Kinder zu wecken. Im Vordergrund steht somit die Erfragung von Wissen. Wichtig dabei ist, dass wenn Fragen klar und beantwortet sind, sich neue Fragestellungen auftun, die wieder beantwortet werden müssen. <ref> Vgl. Schreiber, Waltraud (2004): Die Entwicklung historischer Kompetenz </ref> Auch sollten Schüler und Schülerinnen lernen, quellenspezifische Fragen zu stellen. [[Quelleninterpretation#Was ist eine Quelle?|Quellen]] spielen im Geschichtsunterricht eine wichtige Rolle und dienen als Grundlage der Erschließung von Vergangenem.  
Dabei kommen auf den Lehrenden ebenfalls Anforderungen zu. Dieser muss sich darüber bewusst sein, welche Fragen auf ihn zukommen und welche Fragen er stellen kann, um das Interesse der Kinder zu wecken. Im Vordergrund steht somit die Erfragung von Wissen. Wichtig dabei ist, dass wenn Fragen klar und beantwortet sind, sich neue Fragestellungen auftun, die wieder beantwortet werden müssen. <ref> Vgl. Schreiber, Waltraud (2004): Die Entwicklung historischer Kompetenz </ref> Auch sollten Schüler und Schülerinnen lernen, quellenspezifische Fragen zu stellen. Quellen spielen im Geschichtsunterricht eine wichtige Rolle und dienen als Grundlage der Erschließung von Vergangenem.  


Schüler und Schülerinnen sollten lernen, Darstellungen zu hinterfragen und niemals nach der ersten Konfrontation mit etwas Geschehenem einen Gedanken anzunehmen und sich nicht weiter damit zu beschäftigen.
Schüler und Schülerinnen sollten lernen, Darstellungen zu hinterfragen und niemals nach der ersten Konfrontation mit etwas Geschehenem einen Gedanken anzunehmen und sich nicht weiter damit zu beschäftigen.
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2. '''Methodenkompetenz'''
2. '''Methodenkompetenz'''


Im Mittelpunkt der Methodenkompetenz steht die Re- und [[Grundlagen der historischen Kompetenzorientierung#Die De-Konstruktionskompetenz|Dekonstruktion]] von Geschichte mit Hilfe von Quellen. Dabei gibt es drei Prinzipien des historischen Lernens auf die dabei geachtet werden sollte:
Im Mittelpunkt der Methodenkompetenz steht die Re- und Dekonstruktion von Geschichte mit Hilfe von [[Quellenarbeit im Geschichtsunterricht (Sek.I)|Quellen]]. Dabei gibt es drei Prinzipien des historischen Lernens auf die dabei geachtet werden sollte:


* Vergangenes ist vorbei, jedoch nicht zwingend abgeschlossen
* Vergangenes ist vorbei, jedoch nicht zwingend abgeschlossen
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3. '''Sachkompetenz'''
3. '''Sachkompetenz'''


Die [[Grundlagen der historischen Kompetenzorientierung#Die Historische Sachkompetenz|historische Sachkompetenz]] wird auch als Begriffs- oder Strukturierungskompetenz bezeichnet. Bei der Sachkompetenz liegt der Schwerpunkt darauf, dass man sich Wissen aneignet und dieses wiederum abrufen und anwenden kann. Wichtig und sinnvoll sind dabei so genannte Ankerpunkte. Der Vorteil daran ist, dass man einem Begriff sofort verschiedene Geschehnisse zuordnen kann. Diese „Wissensinseln“ helfen einem ebenfalls bei Verknüpfungen zu anderen Themenbereichen, da Geschehnisse schnell zugeordnet werden können. <ref> Vgl. Schreiber, Waltraud (2004): Erste Begegnung mit Geschichte </ref>
Die Sachkompetenz wird auch als Begriffs- oder Strukturierungskompetenz bezeichnet. Bei der Sachkompetenz liegt der Schwerpunkt darauf, dass man sich Wissen aneignet und dieses wiederum abrufen und anwenden kann. Wichtig und sinnvoll sind dabei so genannte Ankerpunkte. Der Vorteil daran ist, dass man einem Begriff sofort verschiedene Geschehnisse zuordnen kann. Diese „Wissensinseln“ helfen einem ebenfalls bei Verknüpfungen zu anderen Themenbereichen, da Geschehnisse schnell zugeordnet werden können. <ref> Vgl. Schreiber, Waltraud (2004): Erste Begegnung mit Geschichte </ref>


Es sollte am Anfang darauf geachtet werden, dass man Themen aus dem Bereich der Kinder selbst wählt. Kinder können sich damit zunächst leichter identifizieren und einfacher Verknüpfungen herstellen. Sollen Kinder sich beispielsweise an ihre Großeltern wenden um über deren Vergangenheit etwas zu erfahren, so fällt es ihnen oftmals leichter sich in das Thema hinein zu versetzen, da es natürlich spannend ist, was die eigene Oma oder der eigene Opa von früher erzählen.
Es sollte am Anfang darauf geachtet werden, dass man Themen aus dem Bereich der Kinder selbst wählt. Kinder können sich damit zunächst leichter identifizieren und einfacher Verknüpfungen herstellen. Sollen Kinder sich beispielsweise an ihre Großeltern wenden um über deren Vergangenheit etwas zu erfahren, so fällt es ihnen oftmals leichter sich in das Thema hinein zu versetzen, da es natürlich spannend ist, was die eigene Oma oder der eigene Opa von früher erzählen.
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4. '''Orientierungskompetenz'''
4. '''Orientierungskompetenz'''


Durch die [[Grundlagen der historischen Kompetenzorientierung#Die Historische Orientierungskompetenz|Orientierungskompetenz]] entstehen Veränderungen des eigenen Selbstbildes durch Beschäftigungen mit der Vergangenheit. Sie dient als Kompetenz zur lebenspraktischen Orientierung von Geschichte. Der Vorteil dabei ergibt sich daraus, dass durch die Beschäftigung mit der Vergangenheit auch die Gegenwart deutlich besser verstanden werden kann. <ref> Vgl. Schreiber, Waltraud (2004): Die Entwicklung historischer Kompetenz </ref> Veränderungen können dargestellt werden und man lernt, sich in der Zeit zu Recht zu finden und Geschehnisse einordnen zu können. Es ist wichtig sich bewusst zu machen, dass alles veränderbar ist und die Zeit nicht stehen bleibt.
Durch die Orientierungskompetenz entstehen Veränderungen des eigenen Selbstbildes durch Beschäftigungen mit der Vergangenheit. Sie dient als Kompetenz zur lebenspraktischen Orientierung von Geschichte. Der Vorteil dabei ergibt sich daraus, dass durch die Beschäftigung mit der Vergangenheit auch die Gegenwart deutlich besser verstanden werden kann. <ref> Vgl. Schreiber, Waltraud (2004): Die Entwicklung historischer Kompetenz </ref> Veränderungen können dargestellt werden und man lernt, sich in der Zeit zu Recht zu finden und Geschehnisse einordnen zu können. Es ist wichtig sich bewusst zu machen, dass alles veränderbar ist und die Zeit nicht stehen bleibt.


Auch sollte darauf geachtet werden, dass Kinder Geschichte nicht auswendig lernen, sondern vielmehr lernen, sich Geschichte bewusst zu machen und sich in der Geschichte zu Recht zu finden. Das Abfragen von Faktenwissen ist nicht Sinn und Zweck historischen Lernens, vielmehr geht es darum, dass Kinder ein echtes Interesse entwickeln um sich mit Geschichte auseinander zu setzen um sich orientieren zu können.
Auch sollte darauf geachtet werden, dass Kinder Geschichte nicht auswendig lernen, sondern vielmehr lernen, sich Geschichte bewusst zu machen und sich in der Geschichte zu Recht zu finden. Das Abfragen von Faktenwissen ist nicht Sinn und Zweck historischen Lernens, vielmehr geht es darum, dass Kinder ein echtes Interesse entwickeln um sich mit Geschichte auseinander zu setzen um sich orientieren zu können.
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Zu den theoretischen Prämissen der heutigen Geschichtsdidaktik gehören zusammenfassend:
Zu den theoretischen Prämissen der heutigen Geschichtsdidaktik gehören zusammenfassend:


*die prinzipielle Unterscheidung von Vergangenheit und Geschichte: erstere gilt nur abhängig von einer [[Narration Grundlagen|Narration]] als erkennbar, letzterer Begriff bezeichnet eine grundsätzlich narrativ verfasste und belegbare Bezugnahme auf die Vergangenheit und ihren Zusammenhang mit der Gegenwart;
*die prinzipielle Unterscheidung von Vergangenheit und Geschichte: erstere gilt nur abhängig von einer Narration als erkennbar, letzterer Begriff bezeichnet eine grundsätzlich narrativ verfasste und belegbare Bezugnahme auf die Vergangenheit und ihren Zusammenhang mit der Gegenwart;


*der konstitutive Zusammenhang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im historischen Denken;  
*der konstitutive Zusammenhang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im historischen Denken;  
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*das Verständnis von historischem Lernen nicht als Übernahme von vermeintlich perspektivübergreifend gültigem Wissen, sondern als Erwerb der Kompetenz zu eigenständigem historischem Denken.
*das Verständnis von historischem Lernen nicht als Übernahme von vermeintlich perspektivübergreifend gültigem Wissen, sondern als Erwerb der Kompetenz zu eigenständigem historischem Denken.


== Belege ==
==Belege==
=== Literatur ===
<br>Danto, Arthur C.: Analytische Philosophie der Geschichte. Frankfurt am Main 1980  
<br> Danto, Arthur C.: Analytische Philosophie der Geschichte. Frankfurt am Main 1980  
<br>Engeler, Knut: Geschichtsunterricht und Reformpädagogik. LIT. Berlin 2009, ISBN 3-8258-1922-1 (Google books)
<br> Engeler, Knut: Geschichtsunterricht und Reformpädagogik. LIT. Berlin 2009, ISBN 3-8258-1922-1 (Google books)  
<br>Jordan, Stefan: Die Entwicklung einer problematischen Disziplin. Zur Geschichte der Geschichtsdidaktik. In: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History. 2, H. 2, 2005. (online)  
<br> Von Reeken, Dietmar: Historisches Lernen im Sachunterricht – Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, 3. Auflage, <br> Baltmannsweiler 2011, ISBN 978-3-8340-0838-1
<br>Von Reeken, Dietmar: Historisches Lernen im Sachunterricht – Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, 3. Auflage, <br>Baltmannsweiler 2011, ISBN 978-3-8340-0838-1
<br> Schreiber, Waltraud: Die Entwicklung historischer Kompetenz. Das Geschichtsbewusstsein von Grundschülern fördern ll. Als Ziel des historischen Lernens mit Grundschülern, in: dies. (Hg.), Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd. 1,Neuried 2004, S. 47-113
<br>Schreiber, Waltraud: Die Entwicklung historischer Kompetenz. Das Geschichtsbewusstsein von Grundschülern fördern ll. Als Ziel des historischen Lernens mit Grundschülern, in: dies. (Hg.), Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd. 1, <br>Neuried 2004, S. 47-113
<br> Schreiber, Waltraud: Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, 2 Bde, Neuried 1999 (verbesserte Neuauflage 2004)
<br>Schreiber, Waltraud: Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, 2 Bde, Neuried 1999 (verbesserte Neuauflage 2004)
<br> Rüsen, Jörn: Was ist Geschichtskultur? Überlegungen zu einer neuen Art, über Geschichte nachzudenken. In: Jörn Rüsen, Theo Grütter, Klaus Füßmann (Hrsg.): Historische Faszination. Geschichtskultur heute. Köln 1994, S. 3–26.
<br>Rüsen, Jörn: Was ist Geschichtskultur? Überlegungen zu einer neuen Art, über Geschichte nachzudenken. In: Jörn Rüsen, Theo Grütter, Klaus Füßmann (Hrsg.): Historische Faszination. Geschichtskultur heute. Köln 1994, S. 3–26.
 
 
=== Weblinks ===
 
''Jordan, Stefan:'' Die Entwicklung einer problematischen Disziplin. Zur Geschichte der Geschichtsdidaktik. In: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History. 2, H. 2, 2005. ([http://www.zeithistorische-forschungen.de/site/40208416/default.aspx online])


=== Einzelnachweise ===
== Verweise ==


<references />
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