Bearbeiten von „Grundlagen Medien im Geschichtsunterricht

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Die Integration neuer Informations- und Kommunikationstechnologien in die Arbeitsabläufe vieler Unternehmen ist selbstverständlich geworden und auch im Studium findet E-Learning heute massenhaft und unumkehrbar Anwendung. Unter E-Learning fallen alle Formen des Lernens, bei denen elektronische oder digitale Medien zum Einsatz kommen.  
Die Integration neuer Informations- und Kommunikationstechnologien in die Arbeitsabläufe vieler Unternehmen ist selbstverständlich geworden und auch im Studium findet E-Learning heute massenhaft und unumkehrbar Anwendung. Unter E-Learning fallen alle Formen des Lernens, bei denen elektronische oder digitale Medien zum Einsatz kommen.  


In der Schule selbst hat sich ebenfalls in den letzten Jahren ein Wandel hin zu Neuen Medien vollzogen. Mittlerweile gehören zu den „Standardmedien“ im Unterricht neben der Wandtafel, dem [[Das Schulbuch|Schulbuch]] und dem Overheadprojektor (Hellraumprojektor), der Computer beziehungsweise das Internet und mancherorts der Beamer. Zwar ist der Gebrauch Neuer Medien gestiegen, dennoch liegt Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern laut PISA noch immer zurück. Die Entwicklung wird wohl weiter hin zu Neuen Medien gehen und auf der anderen Seite wird die Fülle an „traditionellen“ Medien zurückgehen, jedoch keineswegs ganz verschwinden. Attraktiv werden die Neuen Medien unter anderem dadurch, dass sie breite Medienverbünde auf einer gemeinsamen konzeptuellen Grundlagen ermöglichen. Beispielsweise verbindet der Computer auf einer Schaltfläche die Arbeit im Internet, mit Fotos, mit Filmen, das Verfassen von Berichten und so weiter. Hieraus erweitern sich die didaktischen Handlungsmöglichkeiten der Lehrkraft.
In der Schule selbst hat sich ebenfalls in den letzten Jahren ein Wandel hin zu Neuen Medien vollzogen. Mittlerweile gehören zu den „Standardmedien“ im Unterricht neben der Wandtafel, dem Schulbuch und dem Overheadprojektor (Hellraumprojektor), der Computer beziehungsweise das Internet und mancherorts der Beamer. Zwar ist der Gebrauch Neuer Medien gestiegen, dennoch liegt Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern laut PISA noch immer zurück. Die Entwicklung wird wohl weiter hin zu Neuen Medien gehen und auf der anderen Seite wird die Fülle an „traditionellen“ Medien zurückgehen, jedoch keineswegs ganz verschwinden. Attraktiv werden die Neuen Medien unter anderem dadurch, dass sie breite Medienverbünde auf einer gemeinsamen konzeptuellen Grundlagen ermöglichen. Beispielsweise verbindet der Computer auf einer Schaltfläche die Arbeit im Internet, mit Fotos, mit Filmen, das Verfassen von Berichten und so weiter. Hieraus erweitern sich die didaktischen Handlungsmöglichkeiten der Lehrkraft.


Zukünftig wäre eine vernetzte Schulmedienlandschaft, ähnlich der Informations- und Kommunikationstechnologie in der Arbeitswelt,  wünschenswert. „Nicht der Computer als Einzelmedium ist es, der […] in der Schule im Zentrum stehen wird, sondern schulische Lernumgebungen, die mit digitalisierten Mitteln vernetzt sind. Online-Lernumgebungen, Beamer, Digitalkamera und Fotobearbeitung, Internetrecherchen, Lernsoftwareangebote etc. verändern das Lernarrangement ‚Schule‘ in seiner Aufgabe.“ <ref> www.medienpaed.com/05-2/moser05-2.pdf S. 17 </ref> Die Lehrkraft muss dabei ihre Aufgabe erfüllen, Angebot des E-Learning zu ermöglichen und dies „nicht als abgetrennten, besonderen Teil von Schule, sondern integriert in den normalen Unterrichtsalltag“ <ref> www.medienpaed.com/05-2/moser05-2.pdf S. 17 </ref>.
Zukünftig wäre eine vernetzte Schulmedienlandschaft, ähnlich der Informations- und Kommunikationstechnologie in der Arbeitswelt,  wünschenswert. „Nicht der Computer als Einzelmedium ist es, der […] in der Schule im Zentrum stehen wird, sondern schulische Lernumgebungen, die mit digitalisierten Mitteln vernetzt sind. Online-Lernumgebungen, Beamer, Digitalkamera und Fotobearbeitung, Internetrecherchen, Lernsoftwareangebote etc. verändern das Lernarrangement ‚Schule‘ in seiner Aufgabe.“ <ref> www.medienpaed.com/05-2/moser05-2.pdf S. 17 </ref> Die Lehrkraft muss dabei ihre Aufgabe erfüllen, Angebot des E-Learning zu ermöglichen und dies „nicht als abgetrennten, besonderen Teil von Schule, sondern integriert in den normalen Unterrichtsalltag“ <ref> www.medienpaed.com/05-2/moser05-2.pdf S. 17 </ref>.
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# Thematischer Sektor: Medien können „Inhalte abbilden […] und symbolisieren […]. Sie können aber auch als Muster […] oder Modell […], ja als Gestaltungsmittel […] zur Hervorbringung eines Unterrichtsgegenstandes eine Rolle spielen. Medien können Inhalte intensivieren, verfremden, akzentuieren, verflüchtigen; sie bieten Möglichkeiten der Konkretion, aber auch der Abstraktion.“ <ref> Gies 2004, S. 217/218 </ref>
# Thematischer Sektor: Medien können „Inhalte abbilden […] und symbolisieren […]. Sie können aber auch als Muster […] oder Modell […], ja als Gestaltungsmittel […] zur Hervorbringung eines Unterrichtsgegenstandes eine Rolle spielen. Medien können Inhalte intensivieren, verfremden, akzentuieren, verflüchtigen; sie bieten Möglichkeiten der Konkretion, aber auch der Abstraktion.“ <ref> Gies 2004, S. 217/218 </ref>
# Methodischer Sektor: Medien können während jeder Unterrichtsphase eingesetzt werden. Ihr Einsatz beeinflusst auch die Wahl der [[Grundlagen Arbeits- und Sozialformen|Sozialform]]. Je nach Einsatz der Medien verfolgen sie eine andere methodische Funktion: „Als Lehrmittel dienen sie dem Lehrer zur Veranschaulichung, Illustration oder Demonstration des Lehrgegenstandes. […] Als Lehrsysteme nehmen sie dem Lehrer die steuernde Funktion ab und entlasten ihn zugunsten anderer Aufgaben. […] Als Lernmaterialien dienen sie dem Lernenden als Arbeits- und Übungsmittel im Lernprozess.“ <ref> Gies 2004, S. 218 </ref>
# Methodischer Sektor: Medien können während jeder Unterrichtsphase eingesetzt werden. Ihr Einsatz beeinflusst auch die Wahl der Sozialform. Je nach Einsatz der Medien verfolgen sie eine andere methodische Funktion: „Als Lehrmittel dienen sie dem Lehrer zur Veranschaulichung, Illustration oder Demonstration des Lehrgegenstandes. […] Als Lehrsysteme nehmen sie dem Lehrer die steuernde Funktion ab und entlasten ihn zugunsten anderer Aufgaben. […] Als Lernmaterialien dienen sie dem Lernenden als Arbeits- und Übungsmittel im Lernprozess.“ <ref> Gies 2004, S. 218 </ref>
# Anthropogener und soziokultureller Sektor: Medien lösen bei den Schülerinnen und Schülern unterschiedlich stark Motivation aus und setzen unterschiedlich viel Konzentrationsfähigkeit voraus. Der Grad der Motivation und Konzentrationsfähigkeit ist abhängig von der Vertrautheit und Akzeptanz gegenüber dem Medium. „Die Faszination, die von ihnen ausgeht, sinkt im gleichen Verhältnis, wie ihr Bekanntheitsgrad zunimmt […].“<ref> Gies 2004, S. 218 </ref> Jedes Medium ist außerdem abhängig von der infrastrukturellen Verfügbarkeit und den Möglichkeiten. Es verlangt bestimmte Bedingungen, um angewendet werden zu können. Diese müssen beim jeweiligen Medium bedacht werden. Zum Beispiel gehört es dazu, sich über Beschaffungsprobleme oder zu komplizierte Techniken Gedanken zu machen. Diese Bedingungen sind ausschlaggebend dafür, ob ein bestimmtes Medium eingesetzt wird, wie oft es eingesetzt wird und ob es für Schülerinnen und Schüler zugänglich gemacht werden kann. Die Auswahl wird weiterhin dadurch eingegrenzt, dass viele Lehrkräfte bestimmte Routinen bevorzugen. Will die Lehrkraft oder der Schüler etwas darstellen beziehungsweise vorstellen, so eignen sich selten Medien wie das Schulbuch oder spezielle Lernsoftwares, stattdessen wird auf Medien wie die Wandtafel, der Overheadprojektor, der Computer oder der Beamer zurückgegriffen. Dagegen eignen sich zum Üben und individuellen Lernen andere Medien wie das Schulbuch, das Sachbuch, der Computer (Internet) oder spezielle Lernsoftwares und Medien wie die Wandtafel oder der Overheadprojektor weniger. <ref> Vgl. Gies 2004, S. 2175-219 </ref>
# Anthropogener und soziokultureller Sektor: Medien lösen bei den Schülerinnen und Schülern unterschiedlich stark Motivation aus und setzen unterschiedlich viel Konzentrationsfähigkeit voraus. Der Grad der Motivation und Konzentrationsfähigkeit ist abhängig von der Vertrautheit und Akzeptanz gegenüber dem Medium. „Die Faszination, die von ihnen ausgeht, sinkt im gleichen Verhältnis, wie ihr Bekanntheitsgrad zunimmt […].“<ref> Gies 2004, S. 218 </ref> Jedes Medium ist außerdem abhängig von der infrastrukturellen Verfügbarkeit und den Möglichkeiten. Es verlangt bestimmte Bedingungen, um angewendet werden zu können. Diese müssen beim jeweiligen Medium bedacht werden. Zum Beispiel gehört es dazu, sich über Beschaffungsprobleme oder zu komplizierte Techniken Gedanken zu machen. Diese Bedingungen sind ausschlaggebend dafür, ob ein bestimmtes Medium eingesetzt wird, wie oft es eingesetzt wird und ob es für Schülerinnen und Schüler zugänglich gemacht werden kann. Die Auswahl wird weiterhin dadurch eingegrenzt, dass viele Lehrkräfte bestimmte Routinen bevorzugen. Will die Lehrkraft oder der Schüler etwas darstellen beziehungsweise vorstellen, so eignen sich selten Medien wie das Schulbuch oder spezielle Lernsoftwares, stattdessen wird auf Medien wie die Wandtafel, der Overheadprojektor, der Computer oder der Beamer zurückgegriffen. Dagegen eignen sich zum Üben und individuellen Lernen andere Medien wie das Schulbuch, das Sachbuch, der Computer (Internet) oder spezielle Lernsoftwares und Medien wie die Wandtafel oder der Overheadprojektor weniger. <ref> Vgl. Gies 2004, S. 2175-219 </ref>


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