Bearbeiten von „Grundlagen der Geschichtskultur“
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 73: | Zeile 73: | ||
Die Herrschenden versuchen die historischen Erinnerungen in geschichtsträchtigen Symbolen wie nationalen Gedenktagen, Denkmälern und Gedenkstätten oder Museen aufrecht zu erhalten <ref> vgl. Rüsen 1994, S. 15 </ref>. | Die Herrschenden versuchen die historischen Erinnerungen in geschichtsträchtigen Symbolen wie nationalen Gedenktagen, Denkmälern und Gedenkstätten oder Museen aufrecht zu erhalten <ref> vgl. Rüsen 1994, S. 15 </ref>. | ||
Diese bewusste Traditionsbildung und – pflege hat eine politische Legitimationsfunktion. Sie vollzieht sich durch Zustimmung der Betroffenen. Die historische Erinnerung dient als | Diese bewusste Traditionsbildung und – pflege hat eine politische Legitimationsfunktion. Sie vollzieht sich durch Zustimmung der Betroffenen. Die historische Erinnerung dient als Medium dieser Zustimmung, indem sie politische Herrschaft mental im Geschichtsbewusstsein verankert <ref> vgl. Rüsen 1994, S. 15 </ref>. | ||
Sie wird hierbei nach gewissen bestehenden oder vergangenen Machtkriterien geformt und ist sehr stark an die kulturellen Gegebenheiten gebunden<ref> vgl. Rüsen 2008, S. 246 </ref>. | Sie wird hierbei nach gewissen bestehenden oder vergangenen Machtkriterien geformt und ist sehr stark an die kulturellen Gegebenheiten gebunden<ref> vgl. Rüsen 2008, S. 246 </ref>. | ||