Bearbeiten von „Grundlagen der Schülerorientierung

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<br>Selbstständigkeit
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<br>Transparenz
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<br>[[Grundlagen Arbeits- und Sozialformen#Gruppenarbeit|Gruppenarbeit]]
<br>Gruppenarbeit
<br>Erfolg
<br>Erfolg
<br>Erlebnisse
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Handke<ref>Handke 2008,39</ref>berücksichtigt folgende Differenzierungsformen: Vorwissen, Interesse, Lerntempo, Schwierigkeitsgrad, Art und Grad der Hilfestellung, Anzahl der Durchgänge, Komplexität, Umfang, [[Grundlagen Arbeits- und Sozialformen|Sozialform]]. Allerdings sind Mindestkompetenzen im methodischen, sozialen und personalen Bereich Voraussetzungen für diese Differenzierungsarten.
Handke<ref>Handke 2008,39</ref>berücksichtigt folgende Differenzierungsformen: Vorwissen, Interesse, Lerntempo, Schwierigkeitsgrad, Art und Grad der Hilfestellung, Anzahl der Durchgänge, Komplexität, Umfang, Sozialform. Allerdings sind Mindestkompetenzen im methodischen, sozialen und personalen Bereich Voraussetzungen für diese Differenzierungsarten.
Zu diesen Mindestkompetenzen gehören: Auf andere höflich zugehen, mit anderen etwas aushandeln, zur Partnerarbeit (Kenntnis der Aufgaben des Partners, Unterstützung, Dialogpartner ,Hilfestellung) zur Selbstkontrolle, Entscheidungen zu treffen und Fehlentscheidungen in Kauf zu nehmen bzw. zu korrigieren, sich an Zeitvorgaben halten, Notizen zu machen, laut vorzulesen.                
Zu diesen Mindestkompetenzen gehören: Auf andere höflich zugehen, mit anderen etwas aushandeln, zur Partnerarbeit (Kenntnis der Aufgaben des Partners, Unterstützung, Dialogpartner ,Hilfestellung) zur Selbstkontrolle, Entscheidungen zu treffen und Fehlentscheidungen in Kauf zu nehmen bzw. zu korrigieren, sich an Zeitvorgaben halten, Notizen zu machen, laut vorzulesen.                
Differenzierung beginnt bereits bei der Gruppen- oder Partnereinteilung, die meisten Lehrerinnen und Lehrer überlassen die Gruppeneinteilung dem Zufall und zählen einfach oft ab. Jedoch ist eine Gruppen- und Partnereinteilung nach Leistungskriterien viel erfolgreicher, dafür muss die Lehrkraft allerdings den Leistungsstand der SuS kennen. Stärkere SuS helfen den Schwächeren, die Schwächeren lernen besser und erzielen bessere Ergebnisse, sowie die Stärken ihr Wissen verfestigen und erweitern. SuS verstehen komplexe Sachverhalte meist besser, wenn sie ihnen Mitschüler/-innen erklären. <ref>Handke 2008, 40f</ref>
Differenzierung beginnt bereits bei der Gruppen- oder Partnereinteilung, die meisten Lehrerinnen und Lehrer überlassen die Gruppeneinteilung dem Zufall und zählen einfach oft ab. Jedoch ist eine Gruppen- und Partnereinteilung nach Leistungskriterien viel erfolgreicher, dafür muss die Lehrkraft allerdings den Leistungsstand der SuS kennen. Stärkere SuS helfen den Schwächeren, die Schwächeren lernen besser und erzielen bessere Ergebnisse, sowie die Stärken ihr Wissen verfestigen und erweitern. SuS verstehen komplexe Sachverhalte meist besser, wenn sie ihnen Mitschüler/-innen erklären. <ref>Handke 2008, 40f</ref>
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Die folgenden Unterrichtsformen eignen sich nach Einsiedler & Härle und Gautschi in besonderem Maße für schülerorientierten Unterricht: <ref>vgl. Einsiedler & Härle 1976, 216 ff</ref>,<ref> vgl. Gautschi 2011 </ref>
Die folgenden Unterrichtsformen eignen sich nach Einsiedler & Härle und Gautschi in besonderem Maße für schülerorientierten Unterricht: <ref>vgl. Einsiedler & Härle 1976, 216 ff</ref>,<ref> vgl. Gautschi 2011 </ref>
<br>1.Entdeckendes Lernen
<br>1.Entdeckendes Lernen
<br>2.Gruppenunterricht (allg.: Kooperative Unterrichtsformen)
<br>2. Gruppenunterricht (allg.: Kooperative Unterrichtsformen)
<br>3.[[Spiele im Geschichtsunterricht|Spielerisches Lernen]]
<br>3.Spielerisches Lernen  
<br>4.Metaunterricht und Metakommunikation
<br>4.Metaunterricht und Metakommunikation
<br>5.Außerschulische Lernorte
<br>5.Außerschulische Lernorte
<br>6.[[Oral History|Oral History]]
<br>6.Oral- History
<br>7.Freiarbeit
<br>7.Freiarbeit
<br>8.[[Projektarbeit|Projektunterricht]]
<br>8.Projektunterricht


==Argumente für einen schülerorientierten Unterricht (nach Einsiedler)==
==Argumente für einen schülerorientierten Unterricht (nach Einsiedler)==
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Subjektivität: Der Schüler soll wieder in den Blickpunkt des Unterrichts gerückt werden. Er soll nicht zum wiederkauenden Schüler werden sondern vielmehr zu einem Schüler mit Eigenleben
Subjektivität: Der Schüler soll wieder in den Blickpunkt des Unterrichts gerückt werden. Er soll nicht zum wiederkauenden Schüler werden sondern vielmehr zu einem Schüler mit Eigenleben
Selbstbestimmung und Mündigkeit: Diese beiden Punkte gelten als pädagogische Grundprinzipien und werden durch schülerorientierten Unterricht gefördert, denn "Selbststeuerung ist zwar noch nicht Selbstbestimmung, aber Voraussetzung für diese"  
Selbstbestimmung und Mündigkeit: Diese beiden Punkte gelten als pädagogische Grundprinzipien und werden durch schülerorientierten Unterricht gefördert, denn "Selbststeuerung ist zwar noch nicht Selbstbestimmung, aber Voraussetzung für diese"  
Zweckfreie Formen: In der Schule herrscht ein permanenter Leistungsdruck. Das Bedürfnis der SuS nach [[Spiele im Geschichtsunterricht|Spiel]], Freude und Humor wird durch Schülerorientierung eher befriedigt als durch gewohnte Lernformen.
Zweckfreie Formen: In der Schule herrscht ein permanenter Leistungsdruck. Das Bedürfnis der SuS nach Spiel, Freude und Humor wird durch Schülerorientierung eher befriedigt als durch gewohnte Lernformen.
Bildungsschere: Soziale und kognitive Ungleichheiten zeigen sich besonders in der Schule und werden dort noch heute eher verstärkt als abgebaut. Die [[Individualisierung und Differenzierung im GU|Differenzierung und Individualisierung]], welche in der Schülerorientierung berücksichtigt werden, wirken dieser Scherenbildung entgegen.
Bildungsschere: Soziale und kognitive Ungleichheiten zeigen sich besonders in der Schule und werden dort noch heute eher verstärkt als abgebaut. Die [[Individualisierung und Differenzierung im GU|Differenzierung und Individualisierung]], welche in der Schülerorientierung berücksichtigt werden, wirken dieser Scherenbildung entgegen.
Förderung der Spontaneität und Kreativität: Durch Förderung von Spontanität und Kreativität werden eingefahrene Methoden und stumpfes Auswendiglernen verhindert
Förderung der Spontaneität und Kreativität: Durch Förderung von Spontanität und Kreativität werden eingefahrene Methoden und stumpfes Auswendiglernen verhindert

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