Bearbeiten von „Individualisierung und Differenzierung im GU

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Innere Differenzierung kann sich dabei einerseits auf unterschiedliche Methoden und Medien beziehen, welche die Schülerinnen und Schüler einsetzen, um die gleichen Lernziele und -inhalte zu behandeln. Darüber hinaus kann innere Differenzierung auch bedeuten, dass die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Lerninhalten unterschiedliche Lernziele verfolgen. Als Möglichkeit für die Differenzierung der Lernziele nennt KLAFKI <ref> Klafki 1996 S. 182 f </ref> die Unterteilung des Curriculums in verbindliche Teile („Fundamentum“) und zusätzliche fakultative Teile („Additum“).  
Innere Differenzierung kann sich dabei einerseits auf unterschiedliche Methoden und Medien beziehen, welche die Schülerinnen und Schüler einsetzen, um die gleichen Lernziele und -inhalte zu behandeln. Darüber hinaus kann innere Differenzierung auch bedeuten, dass die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Lerninhalten unterschiedliche Lernziele verfolgen. Als Möglichkeit für die Differenzierung der Lernziele nennt KLAFKI <ref> Klafki 1996 S. 182 f </ref> die Unterteilung des Curriculums in verbindliche Teile („Fundamentum“) und zusätzliche fakultative Teile („Additum“).  
Als Voraussetzung für die Umsetzung innerer Differenzierung im Unterricht nennt KLAFKI <ref> Klafki 1996 S. 184 f </ref> das Vorhandensein von entsprechend differenzierten Arbeitsmaterialien, die gegebenenfalls von den Lehrerinnen und Lehrern entwickelt oder angepasst werden müssen, und [[Grundlagen Arbeits- und Sozialformen|Arbeitsform]]en und Arbeitstechniken, die Schülerinnen und Schüler für ein selbstständiges Arbeiten beherrschen müssen. Beide Aspekte stellen auch Schwierigkeiten bei der Etablierung innerer Differenzierung dar, denn das Erstellen der Materialien erfordert einen hohen Arbeitsaufwand, und die Arbeitsformen und -techniken bei den Schülerinnen und Schülern müssen sorgfältig vorbereitet sein.
Als Voraussetzung für die Umsetzung innerer Differenzierung im Unterricht nennt KLAFKI <ref> Klafki 1996 S. 184 f </ref> das Vorhandensein von entsprechend differenzierten Arbeitsmaterialien, die gegebenenfalls von den Lehrerinnen und Lehrern entwickelt oder angepasst werden müssen, und Arbeitsformen und Arbeitstechniken, die Schülerinnen und Schüler für ein selbstständiges Arbeiten beherrschen müssen. Beide Aspekte stellen auch Schwierigkeiten bei der Etablierung innerer Differenzierung dar, denn das Erstellen der Materialien erfordert einen hohen Arbeitsaufwand, und die Arbeitsformen und -techniken bei den Schülerinnen und Schülern müssen sorgfältig vorbereitet sein.


Über die bisherige Abgrenzung der Begriffe hinaus unterscheidet Hans Brügelmann <ref> Brügelmann 2000 S. 139 </ref> zwei Formen der inneren Differenzierung. Äußere Differenzierung wird in diesem Falle durch Selektion erreicht. Auch die Schülerinnen einer Grundschulklasse sind durch äußere Differenzierung in Form von Segregation von Schülerinnen in Sonderschulen getrennt. Daneben sind natürlich auch Formen äußerer Differenzierung innerhalb einer Schule möglich, z.B. durch Förderkurse <ref> Thorsten Kopp (2004): Heterogenität in der Schuleingangsphase. Einstellungen und Strategien von Lehrerinnen und Lehrern zum Umgang mit alters- und leistungsheterogenen Lerngruppen. Carl von Ossietzky Universität. Oldenburg. Online verfügbar unter http://www.thorstenkopp.de/download/diplomarbeit.pdf, zuletzt geprüft am 29.03.2013 </ref>.
Über die bisherige Abgrenzung der Begriffe hinaus unterscheidet Hans Brügelmann <ref> Brügelmann 2000 S. 139 </ref> zwei Formen der inneren Differenzierung. Äußere Differenzierung wird in diesem Falle durch Selektion erreicht. Auch die Schülerinnen einer Grundschulklasse sind durch äußere Differenzierung in Form von Segregation von Schülerinnen in Sonderschulen getrennt. Daneben sind natürlich auch Formen äußerer Differenzierung innerhalb einer Schule möglich, z.B. durch Förderkurse <ref> Thorsten Kopp (2004): Heterogenität in der Schuleingangsphase. Einstellungen und Strategien von Lehrerinnen und Lehrern zum Umgang mit alters- und leistungsheterogenen Lerngruppen. Carl von Ossietzky Universität. Oldenburg. Online verfügbar unter http://www.thorstenkopp.de/download/diplomarbeit.pdf, zuletzt geprüft am 29.03.2013 </ref>.

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