Bearbeiten von „Problemorientierung im Geschichtsunterricht

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==Geschichte und Definition des „Problemorientierten Geschichtsunterrichts“==
==Geschichte und Definition des „Problemorientierten Geschichtsunterrichts“==
Hans Heumann stellte 1975 erstmals den Begriff des „Problemorientierten Geschichtsunterrichts“ vor, bezog sich dabei jedoch auf kein geschichtliches Unterrichtswerk. Als geschichtsdidaktisches Konzept will der Problemorientierte Geschichtsunterricht (POGU) den Lernenden dazu verhelfen Theorie und Praxis der Geschichte verbinden zu können. Der POGU kann als Unterrichtsstrategie, als Erkenntnisweise oder als [[Grundlagen Arbeits- und Sozialformen|Arbeitsform]] aufgefasst werden. Soll der POGU als Unterrichtsstrategie verwendet werden, ist das gewählte Problem ein Mittel, um Strukturelemente des Unterrichts zu verbinden. Dies kann mithilfe von entdeckendem und forschendem Lernen ausgeführt werden. Beim POGU als Erkenntnisweise geht es hauptsächlich um den Weg der Erkenntnisgewinnung, wobei vor allem alltägliche und wissenschaftliche Quellen verwendet werden. Dabei hat die Wahl der Erkenntnisweisen einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Der POGU als Arbeitsform kann für bestimmte Unterrichtseinheiten angewandt werden und durchläuft drei Phasen: Beginnend mit der Problemfindung über die Problemlösung erfolgt schließlich die Reflexion.<ref> vgl. Uffelmann 1999, 21 – 22 </ref>
Hans Heumann stellte 1975 erstmals den Begriff des „Problemorientierten Geschichtsunterrichts“ vor, bezog sich dabei jedoch auf kein geschichtliches Unterrichtswerk. Als geschichtsdidaktisches Konzept will der Problemorientierte Geschichtsunterricht (POGU) den Lernenden dazu verhelfen Theorie und Praxis der Geschichte verbinden zu können. Der POGU kann als Unterrichtsstrategie, als Erkenntnisweise oder als Arbeitsform aufgefasst werden. Soll der POGU als Unterrichtsstrategie verwendet werden, ist das gewählte Problem ein Mittel, um Strukturelemente des Unterrichts zu verbinden. Dies kann mithilfe von entdeckendem und forschendem Lernen ausgeführt werden. Beim POGU als Erkenntnisweise geht es hauptsächlich um den Weg der Erkenntnisgewinnung, wobei vor allem alltägliche und wissenschaftliche Quellen verwendet werden. Dabei hat die Wahl der Erkenntnisweisen einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Der POGU als Arbeitsform kann für bestimmte Unterrichtseinheiten angewandt werden und durchläuft drei Phasen: Beginnend mit der Problemfindung über die Problemlösung erfolgt schließlich die Reflexion.<ref> vgl. Uffelmann 1999, 21 – 22 </ref>


Ziel des Problemorientierten Geschichtsunterrichts ist es die Problemlösekompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern, die bei PISA folgendermaßen definiert wurde: „Fähigkeit einer Person, kognitive Prozesse zu nutzen, um sich mit solchen realen, fächerübergreifenden Problemstellungen auseinanderzusetzen und sie zu lösen, bei denen der Lösungsweg nicht unmittelbar erkennbar ist und die zur Lösung nutzbarer Wissensbereiche nicht einem einzelnen Fachgebiet der Mathematik, der Naturwissenschaften oder des Lesens entstammen“.<ref> http://www.eteachingplus.de/theorien_lehren_problemorientiert.html (vom 31.05.12) </ref> Damit will man vermeiden, dass die Schülerinnen und Schüler träges Wissen anhäufen, das sie nicht auf andere Zusammenhänge übertragen können. Vielmehr soll problemorientiertes Lernen verschiedene Bereiche miteinander verknüpfen und somit einen Transfer erleichtern.<ref> vgl. http://www.eteachingplus.de/theorien_lehren_problemorientiert.html (vom 31.05.12) </ref>
Ziel des Problemorientierten Geschichtsunterrichts ist es die Problemlösekompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern, die bei PISA folgendermaßen definiert wurde: „Fähigkeit einer Person, kognitive Prozesse zu nutzen, um sich mit solchen realen, fächerübergreifenden Problemstellungen auseinanderzusetzen und sie zu lösen, bei denen der Lösungsweg nicht unmittelbar erkennbar ist und die zur Lösung nutzbarer Wissensbereiche nicht einem einzelnen Fachgebiet der Mathematik, der Naturwissenschaften oder des Lesens entstammen“.<ref> http://www.eteachingplus.de/theorien_lehren_problemorientiert.html (vom 31.05.12) </ref> Damit will man vermeiden, dass die Schülerinnen und Schüler träges Wissen anhäufen, das sie nicht auf andere Zusammenhänge übertragen können. Vielmehr soll problemorientiertes Lernen verschiedene Bereiche miteinander verknüpfen und somit einen Transfer erleichtern.<ref> vgl. http://www.eteachingplus.de/theorien_lehren_problemorientiert.html (vom 31.05.12) </ref>  


==Definition eines Problems im POGU==
==Definition eines Problems im POGU==

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