Bearbeiten von „Spiele im Geschichtsunterricht

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Als ein weiteres Imitationsspiel stellt Bernhardt das Stegreifspiel vor. Bernhardt beschreibt das Stegreifspiel Zwei Mark für Adolf Hitler?, das sich mit dem Problem von Zustimmung und Widerstand im Dritten Reich auseinandersetzt. Man kann die Schüler folgendes Szenario spielen lassen: „Ein Tag im Jahr 1937. Die Familie sitzt beim Abendessen. Es klingelt an der Tür. Der Vater/die Mutter/die Tochter/der Sohn (einer Arbeiterfamilie/Handwerkerfamilie/Beamtenfamilie usw.) öffnet. Vor der Tür steht ein Nachbar, der von jedem Mieter des Hauses zwei Mark sammelt, um dem Führer ein Geburtstagsgeschenk zu machen. Spielt den Dialog an der Tür!“ <ref> Zitat von Bernhardt in: Das Spiel im Geschichtsunterricht, S. 78 </ref>.  
Als ein weiteres Imitationsspiel stellt Bernhardt das Stegreifspiel vor. Bernhardt beschreibt das Stegreifspiel Zwei Mark für Adolf Hitler?, das sich mit dem Problem von Zustimmung und Widerstand im Dritten Reich auseinandersetzt. Man kann die Schüler folgendes Szenario spielen lassen: „Ein Tag im Jahr 1937. Die Familie sitzt beim Abendessen. Es klingelt an der Tür. Der Vater/die Mutter/die Tochter/der Sohn (einer Arbeiterfamilie/Handwerkerfamilie/Beamtenfamilie usw.) öffnet. Vor der Tür steht ein Nachbar, der von jedem Mieter des Hauses zwei Mark sammelt, um dem Führer ein Geburtstagsgeschenk zu machen. Spielt den Dialog an der Tür!“ <ref> Zitat von Bernhardt in: Das Spiel im Geschichtsunterricht, S. 78 </ref>.  


Durch eine solche [[Grundlagen Inszenierung|Inszenierung]] kann man den Schülern einen affektiven Zugang zum Thema „Alltag im Dritten Reich“ ermöglichen. Die Szene kann von den Schülern mehrfach gespielt werden. Im Anschluss werden im Gespräch die Gefühle und Argumente, die zu der jeweiligen Entscheidung geführt haben, thematisiert. Die Schüler stellen Hypothesen auf, welche Handlungsspielräume die Menschen im alltäglichen Leben des Dritten Reiches hatten. Dies kann man als Ausgangspunkt für die weitere Beschäftigung mit nationalsozialistischen Handlungspraxen nehmen. <ref> vgl. Bernhardt, Markus (2003): Das Spiel im Geschichtsunterricht. Schwalbach: Wochenschau. S. 78f. </ref>
Durch eine solche Inszenierung kann man den Schülern einen affektiven Zugang zum Thema „Alltag im Dritten Reich“ ermöglichen. Die Szene kann von den Schülern mehrfach gespielt werden. Im Anschluss werden im Gespräch die Gefühle und Argumente, die zu der jeweiligen Entscheidung geführt haben, thematisiert. Die Schüler stellen Hypothesen auf, welche Handlungsspielräume die Menschen im alltäglichen Leben des Dritten Reiches hatten. Dies kann man als Ausgangspunkt für die weitere Beschäftigung mit nationalsozialistischen Handlungspraxen nehmen. <ref> vgl. Bernhardt, Markus (2003): Das Spiel im Geschichtsunterricht. Schwalbach: Wochenschau. S. 78f. </ref>


Weitere Stegreifspiele, die Bernhardt aufzählt, sind: Auf dem Sklavenmarkt, das sich mit der fremden römischen Sklavenhaltergesellschaft auseinandersetzt. Auswanderung, das soziale Probleme im Kaiserreich behandelt. Völkerwanderung, welches das Auftauchen der Hunnen und die damit verbundenen Folgen thematisiert. <ref> vgl. Bernhardt, Markus (2003): Das Spiel im Geschichtsunterricht. Schwalbach: Wochenschau. S. 80 </ref>  
Weitere Stegreifspiele, die Bernhardt aufzählt, sind: Auf dem Sklavenmarkt, das sich mit der fremden römischen Sklavenhaltergesellschaft auseinandersetzt. Auswanderung, das soziale Probleme im Kaiserreich behandelt. Völkerwanderung, welches das Auftauchen der Hunnen und die damit verbundenen Folgen thematisiert. <ref> vgl. Bernhardt, Markus (2003): Das Spiel im Geschichtsunterricht. Schwalbach: Wochenschau. S. 80 </ref>  

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