Bearbeiten von „Webquest-Methode

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Wie sich aus dem Wort „WebQuest“ bereits erschließen lässt, handelt es sich in erster Linie um das Recherchieren der Lösungen von Aufgaben durch das Internet („Web“ + „Quest“ = „Internetsuche“). Man kann den Begriff allerdings auch frei mit „abenteuerliche(r) Spurensuche im Internet“ übersetzen.<ref> vgl. Gerber, Sonja (2004): Einführung in die WebQuest-Methode. Überblick für Eilige. http://www.webquests.de/eilige.html (04.06.2012) </ref> Im Mittelpunkt stehen nicht nur die Beantwortung der Fragen, sondern vielmehr der Weg und die Organisation des Lösungsprozesses. Die SuS lernen während dieses Arbeitsprozesses das Internet unterschiedlich zu nutzen. Es dient beispielsweise als Informationsquelle und Recherchemedium, als Medium der Kommunikation und als Medium zur Publikation und Dokumentation von Arbeitsergebnissen und -prozessen.<ref> http://www.web-quests.de/index.php?PHPSESSID=ad66f4f18e87bcc52833bb75a203c86b&se=1&page=14 </ref> Für den deutschsprachigen Raum wurden WebQuests vom Schweizer Medienpädagogen Heinz Moser übernommen und in einigen Punkten weiterentwickelt und verändert. Das Internet bleibt nun nicht mehr das einzige Informationsbeschaffungsmedium, sondern wird durch andere Ressourcen wie Bücher, Zeitschriften und CD-ROMs ergänzt. Eine weitere Veränderung ist der Stellenwert der Präsentation der Arbeitsergebnisse im gesamten Arbeitsprozess. Diesem Baustein wird mehr Bedeutung zugetragen.<ref> vgl. Moser, Heinz (2008): Abenteuer Internet: WebQuests und Lernmodelle. Zürich: Verlag Pestalozzi-anum </ref> Heinz Moser unterscheidet zwischen den kurzfristigen WebQuests (Short Term WebQuest) und den langfristigen (Longer Term WebQuest).<ref> vgl. Aplanalp, Christoph S. (1997): Möglichkeiten, Chancen und Grenzen des Lernens mit dem Internet im Vergleich zu traditionellen Aus- und Weiterbildungsformen sowie Auswirkungen auf die Rolle der Lehrkräfte - eine kritische Analyse. http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/paedpsych/NETSCHULE/LITERATUR/Abplanalp97.html </ref>  
Wie sich aus dem Wort „WebQuest“ bereits erschließen lässt, handelt es sich in erster Linie um das Recherchieren der Lösungen von Aufgaben durch das Internet („Web“ + „Quest“ = „Internetsuche“). Man kann den Begriff allerdings auch frei mit „abenteuerliche(r) Spurensuche im Internet“ übersetzen.<ref> vgl. Gerber, Sonja (2004): Einführung in die WebQuest-Methode. Überblick für Eilige. http://www.webquests.de/eilige.html (04.06.2012) </ref> Im Mittelpunkt stehen nicht nur die Beantwortung der Fragen, sondern vielmehr der Weg und die Organisation des Lösungsprozesses. Die SuS lernen während dieses Arbeitsprozesses das Internet unterschiedlich zu nutzen. Es dient beispielsweise als Informationsquelle und Recherchemedium, als Medium der Kommunikation und als Medium zur Publikation und Dokumentation von Arbeitsergebnissen und -prozessen.<ref> http://www.web-quests.de/index.php?PHPSESSID=ad66f4f18e87bcc52833bb75a203c86b&se=1&page=14 </ref> Für den deutschsprachigen Raum wurden WebQuests vom Schweizer Medienpädagogen Heinz Moser übernommen und in einigen Punkten weiterentwickelt und verändert. Das Internet bleibt nun nicht mehr das einzige Informationsbeschaffungsmedium, sondern wird durch andere Ressourcen wie Bücher, Zeitschriften und CD-ROMs ergänzt. Eine weitere Veränderung ist der Stellenwert der Präsentation der Arbeitsergebnisse im gesamten Arbeitsprozess. Diesem Baustein wird mehr Bedeutung zugetragen.<ref> vgl. Moser, Heinz (2008): Abenteuer Internet: WebQuests und Lernmodelle. Zürich: Verlag Pestalozzi-anum </ref> Heinz Moser unterscheidet zwischen den kurzfristigen WebQuests (Short Term WebQuest) und den langfristigen (Longer Term WebQuest).<ref> vgl. Aplanalp, Christoph S. (1997): Möglichkeiten, Chancen und Grenzen des Lernens mit dem Internet im Vergleich zu traditionellen Aus- und Weiterbildungsformen sowie Auswirkungen auf die Rolle der Lehrkräfte - eine kritische Analyse. http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/paedpsych/NETSCHULE/LITERATUR/Abplanalp97.html </ref>  


Die kurzfristigen WebQuests dienen hauptsächlich dem Zuwachs und der Einverleibung von Wissen und umfassen in der Regel bis zu vier Unterrichtsstunden. Die SuS erarbeiten ihr Thema durch die Suche von Informationen und deren Aufbereitung in Form einer Präsentation. Der Wissenshorizont der SuS soll erweitert werden. Diese Variante des WebQuests eignet sich besonders für Lehrende, die mit dem Einsatz des Computers und des Internets im Unterricht noch wenig Erfahrung haben. Die langfristigen WebQuests befassen sich mit komplexeren Fragestellungen, die einer umfangreicheren Informationsbearbeitung bedürfen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Themen komplexer gestaltet sind, Quellen analysiert und bewertet werden sollten. Der Zeitraum für diese längeren WebQuests nimmt in der Regel ein bis vier Wochen in Anspruch. Zu beachten ist, dass im Zentrum eines WebQuests nicht das [[Grundlagen Medien im Geschichtsunterricht| Medium]] steht, sondern vielmehr der Lernprozess.<ref> vgl. Aplanalp, Christoph S. (1997): Möglichkeiten, Chancen und Grenzen des Lernens mit dem Internet im Vergleich zu traditionellen Aus- und Weiterbildungsformen sowie Auswirkungen auf die Rolle der Lehrkräfte - eine kritische Analyse. http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/paedpsych/NETSCHULE/LITERATUR/Abplanalp97.html </ref>
Die kurzfristigen WebQuests dienen hauptsächlich dem Zuwachs und der Einverleibung von Wissen und umfassen in der Regel bis zu vier Unterrichtsstunden. Die SuS erarbeiten ihr Thema durch die Suche von Informationen und deren Aufbereitung in Form einer Präsentation. Der Wissenshorizont der SuS soll erweitert werden. Diese Variante des WebQuests eignet sich besonders für Lehrende, die mit dem Einsatz des Computers und des Internets im Unterricht noch wenig Erfahrung haben. Die langfristigen WebQuests befassen sich mit komplexeren Fragestellungen, die einer umfangreicheren Informationsbearbeitung bedürfen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Themen komplexer gestaltet sind, Quellen analysiert und bewertet werden sollten. Der Zeitraum für diese längeren WebQuests nimmt in der Regel ein bis vier Wochen in Anspruch. Zu beachten ist, dass im Zentrum eines WebQuests nicht das Medium steht, sondern vielmehr der Lernprozess.<ref> vgl. Aplanalp, Christoph S. (1997): Möglichkeiten, Chancen und Grenzen des Lernens mit dem Internet im Vergleich zu traditionellen Aus- und Weiterbildungsformen sowie Auswirkungen auf die Rolle der Lehrkräfte - eine kritische Analyse. http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/paedpsych/NETSCHULE/LITERATUR/Abplanalp97.html </ref>


== Der Aufbau eines WebQuests ==
== Der Aufbau eines WebQuests ==

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