Bearbeiten von „Ziele und Absichten der Geschichtsdidaktik

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#die Konstruktion von Analogien (Argumentum ab analogia)
#die Konstruktion von Analogien (Argumentum ab analogia)
#die Darstellung von Trend und Entwicklungen, die zur Genese aktueller Wirklichkeit gehören (Argumentum a progressione)
#die Darstellung von Trend und Entwicklungen, die zur Genese aktueller Wirklichkeit gehören (Argumentum a progressione)
#die Inanspruchnahme von „Wirkungs-“ und „Sinnzusammenhängen“, die Geschichte als Prozess konstituieren (Argumentum a processe)
#die Inanspruchnahme von „Wirkungs-“ und „Sinnzusammenhängen“, die Geschichte als Prozess konstituieren (Argumentum s processu)
<ref> (Jörg Calließ, S.73) </ref>
<ref> (Jörg Calließ, S.73) </ref>




Geschichte als Argument hat in letzter Konsequenz immer den Auftrag Menschen in ihrer Sichtweise auf geschichtliche Ereignisse zu beeinflussen. Durch die Beeinflussung verändern sich natürlich auch die Geschichtsbilder der einzelnen Menschen oder der Gesellschaft im Ganzen.
Geschichte als Argument hat in letzter Konsequenz immer den Auftrag Menschen in ihrer Sichtweise auf geschichtliche Ereignisse zu beeinflussen. Durch die Beeinflussung verändern sich natürlich auch die Geschichtsbilder der einzelnen Menschen oder der Gesellschaft im Ganzen.


==Geschichtsbild (Gerhard Schneider)==
==Geschichtsbild (Gerhard Schneider)==
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===Rationalisierung des historischen Wertens===
===Rationalisierung des historischen Wertens===


Laut Jeissmann (1987) muss eine Grundunterscheidung der [[Sinnbildung und Triftigkeit|historischen Sinnbildung]] vorausgesetzt werden. Er unterscheidet zwischen der (1) Analyse, dem (2) Sachurteil und der (3)Wertung. Rüsen (1994, 64ff) erweitert diese Aspekte durch (1) Erfahrung und Wahrnehmung, (2) Deutung und Interpretation sowie (3) Praxisorientierung und Identitätsbildung
Laut Jeissmann (1987) muss eine Grundunterscheidung der historischen Sinnbildung vorausgesetzt werden. Er unterscheidet zwischen der (1) Analyse, dem (2) Sachurteil und der (3)Wertung. Rüsen (1994, 64ff) erweitert diese Aspekte durch (1) Erfahrung und Wahrnehmung, (2) Deutung und Interpretation sowie (3) Praxisorientierung und Identitätsbildung


Dem zu Folge sollen die SuS diese Operationen erlernen sowie diese wechselseitig aufeinander beziehen können. Das Resultat ist dann eine qualitative Umstrukturierung des [[Was ist Geschichtsbewusstsein?|Geschichtsbewusstseins]], das heißt das Erkennen von apologetischen und legitimatorischen Strukturen und Sachverhalten in ihrer  Lebenswelt, im kurzen- Sinn und Inhalt von gesellschaftlichen Strukturen erkennen.
Dem zu Folge sollen die SuS diese Operationen erlernen sowie diese wechselseitig aufeinander beziehen können. Das Resultat ist dann eine qualitative Umstrukturierung des [[Was ist Geschichtsbewusstsein?|Geschichtsbewusstseins]], das heißt das Erkennen von apologetischen und legitimatorischen Strukturen und Sachverhalten in ihrer  Lebenswelt, im kurzen- Sinn und Inhalt von gesellschaftlichen Strukturen erkennen.

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