Bearbeiten von „MINT- Berufe

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==Genderasymmetrie==
==Genderasymmetrie==
Der Frauenanteil in MINT- Berufen beträgt aktuell (Stand 2021) 15,6%. Damit entscheiden sich immer noch weitaus weniger Frauen für einen Beruf in der MINT-Branche als Männer <ref name="Frühjahrsreport/>. Wie die Abbildung "Frauenanteil" zeigt wurde erst 2016 die „15%-Marke“ überschritten und somit besteht in der Gruppe der Frauen weiterhin ungenutztes Potential, welches stärker für Fachkräftesicherung genutzt werden könnte <ref name="Frühjahrsreport/> <ref name="Nationales MINT Forum"/>.
Der Frauenanteil in MINT- Berufen beträgt aktuell (Stand 2021) 15,6%. Damit entscheiden sich immer noch weitaus weniger Frauen für einen Beruf in der MINT-Branche als Männer <ref name="Frühjahrsreport/>. Wie Abbildung 4 zeigt wurde erst 2016 die „15%-Marke“ überschritten und somit besteht in der Gruppe der Frauen weiterhin ungenutztes Potential, welches stärker für Fachkräftesicherung genutzt werden könnte <ref name="Frühjahrsreport/> <ref name="Nationales MINT Forum"/>.
[[Datei:Frauenquote.png|thumb|500px|Frauenanteil - Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2019 ]]
 
Mit dem Anforderungsniveau steigt auch der Frauenanteil<ref name="Bundesagentur"/>:
Mit dem Anforderungsniveau steigt auch der Frauenanteil<ref name="Bundesagentur"/>:
*Facharbeiterinnen 13,7%
*Facharbeiterinnen 13,7%
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[[Datei:Anteil an Frauen im MINT-Bereich.png|rechts|500px|thumb|Anteil an Frauen im MINT-Bereich - Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2019]]
[[Datei:Anteil an Frauen im MINT-Bereich.png|rechts|500px|thumb|Anteil an Frauen im MINT-Bereich - Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2019]]
Betrachtet man die Situation in den unterschiedlichen Altersgruppen, können daraus Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung ziehen. Auf dem Fachkräfte- und Spezialist:innen Niveau kann nicht mit einem deutlichen Anstieg von weiblichen Beschäftigten gerechnet werden und auch in der Gesamtbetrachtung ist der Anteil jüngerer MINT-Fachleute nur minimal höher als der Gesamtanteil <ref name="Bundesagentur"/>.
Betrachtet man die Situation in den unterschiedlichen Altersgruppen, können daraus Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung ziehen. Auf dem Fachkräfte- und Spezialist:innen Niveau kann nicht mit einem deutlichen Anstieg von weiblichen Beschäftigten gerechnet werden und auch in der Gesamtbetrachtung ist der Anteil jüngerer MINT-Fachleute nur minimal höher als der Gesamtanteil <ref name="Bundesagentur"/>.
Bei einer weiteren Betrachtung der Zahlen fällt positiv auf, dass der Frauenanteil bei den MINT-Arbeitslosen nur bei 13,5% liegt und dass die gesamte Arbeitslosigkeit in der MINT-Berufe rückgängig ist, vergleiche Abbildung "Arbeitslosigkeit in MINT-Berufen" <ref name="Bundesagentur"/>.
Bei einer weiteren Betrachtung der Zahlen fällt positiv auf, dass der Frauenanteil bei den MINT-Arbeitslosen nur bei 13,5% liegt und dass die gesamte Arbeitslosigkeit in der MINT-Berufe rückgängig ist, vergleiche Abbildung 6 <ref name="Bundesagentur"/>.
Bei der Betrachtung die Frauenanteile in Erwerbsberufen, gilt es den Anteil der Teilzeitbeschäftigten genauer zu betrachten, da dieser auf eine Vereinbarkeit des Berufs und der Familie hindeutet und daher oftmals mit dem Frauenanteil korreliert. Dieser lag im Durchschnitt aller Berufe bei 25,7%. In den MINT-Berufen fällt der Anteil mit 8,5% geringer aus <ref name="Bundesagentur"/>. Diese Zahlen deuten bereits auf eines der vielen Probleme hin, die es zu überwinden gilt, wenn man mehr Frauen für MINT-Berufe gewinnen will: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Bei der Betrachtung die Frauenanteile in Erwerbsberufen, gilt es den Anteil der Teilzeitbeschäftigten genauer zu betrachten, da dieser auf eine Vereinbarkeit des Berufs und der Familie hindeutet und daher oftmals mit dem Frauenanteil korreliert. Dieser lag im Durchschnitt aller Berufe bei 25,7%. In den MINT-Berufen fällt der Anteil mit 8,5% geringer aus <ref name="Bundesagentur"/>. Diese Zahlen deuten bereits auf eines der vielen Probleme hin, die es zu überwinden gilt, wenn man mehr Frauen für MINT-Berufe gewinnen will: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
[[Datei:Arbeitslosigkeit in MINT-Berufen.png|rechts|thumb|500px|Arbeitslosigkeit in MINT-Berufen - Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2019]]
[[Datei:Arbeitslosigkeit in MINT-Berufen.png|rechts|thumb|500px|Arbeitslosigkeit in MINT-Berufen - Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2019]]
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Dieses Kapitel soll Lehrkräften einen Überblick über drei Projekte verschaffen. So kann erkannt werden, welche Potentiale MINT-Berufe für Mädchen und junge Frauen haben und wie einfach das Interessewecken ist.
Dieses Kapitel soll Lehrkräften einen Überblick über drei Projekte verschaffen. So kann erkannt werden, welche Potentiale MINT-Berufe für Mädchen und junge Frauen haben und wie einfach das Interessewecken ist.


==Make up your MINT - MINT-POP Lernlabore==
==Make up your - MINT-POP Lernlabore==
[https://www.make-up-your-mint.de/ Make up your MINT] wurde ins Leben gerufen, da immer noch ein Ungleichgewicht der Geschlechterverteilung in den MINT Berufen vorherrscht <ref name="make">https://www.make-up-your-mint.de/</ref>. Es gibt deutlich weniger Frauen in dieser Brache, obwohl die Nachfrage, nach weiblichen Arbeitskräften sehr hoch ist. Das Projekt soll das Interesse von Mädchen wecken und aufzeigen, wie spannend und vielseitig MINT-Berufe sind. Es dient dazu, den Unterricht in den Schulen zu unter-stützen und zu erweitern. Dies kann in Form einer AG <ref name="Bade">Bade, K. & Böhnke, S. & Hirschel, A. (2021): Make up your MINT: Multimediale Pop-Up-Lernlabore. Informatik 2021 – Computer Science & Sustainability, Köthen</ref> oder als selbstständiges Lernen zu Hause stattfinden. Der Spaß im Bereich MINT steht dabei im Vordergrund und Mädchen und junge Frauen sollen animiert werden, einen Beruf in dieser Branche zu wählen.
[https://www.make-up-your-mint.de/ Make up your MINT] wurde ins Leben gerufen, da immer noch ein Ungleichgewicht der Geschlechterverteilung in den MINT Berufen vorherrscht <ref name="make">https://www.make-up-your-mint.de/</ref>. Es gibt deutlich weniger Frauen in dieser Brache, obwohl die Nachfrage, nach weiblichen Arbeitskräften sehr hoch ist. Das Projekt soll das Interesse von Mädchen wecken und aufzeigen, wie spannend und vielseitig MINT-Berufe sind. Es dient dazu, den Unterricht in den Schulen zu unter-stützen und zu erweitern. Dies kann in Form einer AG <ref name="Bade">Bade, K. & Böhnke, S. & Hirschel, A. (2021): Make up your MINT: Multimediale Pop-Up-Lernlabore. Informatik 2021 – Computer Science & Sustainability, Köthen</ref> oder als selbstständiges Lernen zu Hause stattfinden. Der Spaß im Bereich MINT steht dabei im Vordergrund und Mädchen und junge Frauen sollen animiert werden, einen Beruf in dieser Branche zu wählen.


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