Bearbeiten von „Wer bin ich? Trends und Herausforderungen der Arbeitswelt.

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==== Rushhour des Lebens ====
==== Rushhour des Lebens ====
Der Zeitraum für den Berufseinstieg, die Karriere und die Familiengründung ist im Gegensatz zu früher deutlich verkürzt. Grund sind sowohl Karriereambitionen als auch die längere Ausbildungsdauer.  
Der Zeitraum für den Berufseinstieg, die Karriere und die Familiengründung ist im Gegensatz zu früher deutlich verkürzt. Grund sind sowohl Karriereambitionen als auch die längere Ausbildungsdauer.  
Somit häufen sich in einer kürzeren Zeit mehrere Belastungen an. Deswegen entscheiden sich viele junge gut ausgebildete Frauen gegen eine Familie und für die berufliche Karriere.<ref>Kabas, Christoph (2007): Schöne neue Arbeitswelt – Veränderungen und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt und damit verbundene gesellschaftliche Folgen. In: Psychologie in Österreich 3. Wien. S.256 </ref> Die Rushhour des Lebens betrifft vor allem Akademiker, die oftmals eine längere Ausbildung haben. <ref>Rushhour des Lebens (2015). Verfügbar unter: https://www.researchgate.net/profile/Martin-Bujard/publication/280609063_Rushhour_des_Lebens/links/55bdf38f08aed621de1120cd/Rushhour-des-Lebens.pdf</ref>
Somit häufen sich in einer kürzeren Zeit mehrere Belastungen an. Deswegen entscheiden sich viele junge gut ausgebildete Frauen gegen eine Familie und für die berufliche Karriere.<ref>Kabas, Christoph (2007): Schöne neue Arbeitswelt – Veränderungen und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt und damit verbundene gesellschaftliche Folgen. In: Psychologie in Österreich 3. Wien. S.256 </ref>




==== Interkulturalität ====
==== Interkulturalität ====
In den letzten Jahren gab es eine vielfältige Zuwanderung aus verschiedenen Kulturräumen. Jeder dieser Mitarbeiter kommt mit unterschiedlichen früh erworbenen Kulturstandards die sich auch im Arbeitsverhältnis im Zeitverständnis, im Hierachieverständnis, in Offenheit, in Eigeninitiative, in Umgang mit älteren Mitarbeitern und im Konfliktverhalten unterscheiden. Diese unterschiedliche Wertevorstellungen können zu Konflikten führen. Daher ist eine gegenseitige Akzeptanz und ein geschultes Einfühlungsvermögen wichtig.<ref>Kabas, Christoph (2007): Schöne neue Arbeitswelt – Veränderungen und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt und damit verbundene gesellschaftliche Folgen. In: Psychologie in Österreich 3. Wien. S.255 </ref> Daher ist ein Paradigmenwechsel von der monokulturellen zur pluralen Gesellschaft nötig, um die Ausgrenzung anderer Kulturen zu vermeiden. <ref>Freise, Josef. (2013). Interkulturelle Soziale Arbeit: Integration, Anerkennung
In den letzten Jahren gab es eine vielfältige Zuwanderung aus verschiedenen Kulturräumen. Jeder dieser Mitarbeiter kommt mit unterschiedlichen früh erworbenen Kulturstandards die sich auch im Arbeitsverhältnis im Zeitverständnis, im Hierachieverständnis, in Offenheit, in Eigeninitiative, in Umgang mit älteren Mitarbeitern und im Konfliktverhalten unterscheiden. Diese unterschiedliche Wertevorstellungen können zu Konflikten führen. Daher ist eine gegenseitige Akzeptanz und ein geschultes Einfühlungsvermögen wichtig.<ref>Kabas, Christoph (2007): Schöne neue Arbeitswelt – Veränderungen und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt und damit verbundene gesellschaftliche Folgen. In: Psychologie in Österreich 3. Wien. S.255 </ref>
und Partizipation als Leitideen einer differenzsensiblen
Sozialen Arbeit in der Migrationsgesellschaft. In: Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Barbara Budrich, Opladen, Berlin & Toronto. S.48
https://library.oapen.org/bitstream/handle/20.500.12657/25694/1004396.pdf?sequence=1#page=45
</ref> Veränderungen in Kulturen sind als natürlich anzusehen, da Kulturen sind lebende Gebilde, die einen permanenten Veränderungsprozess durchlaufen. <ref>Baur, C., Gröpler, KH. (2020). Interkulturalität. In: Sozialmanagement in der Arbeit mit Geflüchteten. Basiswissen Sozialwirtschaft und Sozialmanagement. Springer VS, Wiesbaden. S.21.
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-27279-1_3 
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==== Wandel der Arbeitsformen ====
==== Wandel der Arbeitsformen ====
Inzwischen gibt es in manchen Bereichen keine Anwesenheitsrituale mehr. Das dezentrale Arbeiten (z.B. von zuhause aus) ist dank neuer Technologien oft möglich. Viele Unternehmen bieten auch andere Arbeitszeiten wie Gleitzeit an, oder binden die Arbeitsleistung an einen Auftrag und nicht an die Arbeitszeit. Die Arbeitnehmer sollten bei diesem Verwischen der Grenzen aufpassen, dass die Work-Life-Balance in einem passenden Verhältnis steht.<ref>Kabas, Christoph (2007): Schöne neue Arbeitswelt – Veränderungen und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt und damit verbundene gesellschaftliche Folgen. In: Psychologie in Österreich 3. Wien. S.258 </ref>
Inzwischen gibt es in manchen Bereichen keine Anwesenheitsrituale mehr. Das dezentrale Arbeiten (z.B. von zuhause aus) ist dank neuer Technologien oft möglich. Viele Unternehmen bieten auch andere Arbeitszeiten wie Gleitzeit an, oder binden die Arbeitsleistung an einen Auftrag und nicht an die Arbeitszeit. Die Arbeitnehmer sollten bei diesem Verwischen der Grenzen aufpassen, dass die Work-Life-Balance in einem passenden Verhältnis steht.<ref>Kabas, Christoph (2007): Schöne neue Arbeitswelt – Veränderungen und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt und damit verbundene gesellschaftliche Folgen. In: Psychologie in Österreich 3. Wien. S.258 </ref>


==== Mobilität ====
==== Mobilität ====
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==== Lebenslanges Lernen ====
==== Lebenslanges Lernen ====
Das Wissen in Arbeitsbereichen veraltet durch den Wandel schnell. Kurt Pawlik beziffert die Halbwertszeit psychologischen Fachwissens mit sieben Jahren. Die Halbwertszeit wird im Laufe der Zeit kontinuierlich verkürzt. <ref>Stock-Homburg, Ruth. (2010). Personalmanagement. Theorien – Konzepte – Instrumente. Gabler, Wiesbaden. S.202.</ref> Daher ist es wichtig auch nach der Schule und der Ausbildung/Studium weiterzulernen und sich fortzubilden. Manche Bereiche wie die Informatik entwickeln sich besonders schnell. Um am Markt bestehen zu können sollte man Interesse an dem Beruf und am Lernen haben.<ref>Kabas, Christoph (2007): Schöne neue Arbeitswelt – Veränderungen und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt und damit verbundene gesellschaftliche Folgen. In: Psychologie in Österreich 3. Wien. S.253 </ref>
Das Wissen in Arbeitsbereichen veraltet durch den Wandel schnell. Kurt Pawlik beziffert die Halbwertszeit psychologischen Fachwissens mit sieben Jahren. Daher ist es wichtig auch nach der Schule und der Ausbildung/Studium weiterzulernen und sich fortzubilden. Manche Bereiche wie die Informatik entwickeln sich besonders schnell. Um am Markt bestehen zu können sollte man Interesse an dem Beruf und am Lernen haben.<ref>Kabas, Christoph (2007): Schöne neue Arbeitswelt – Veränderungen und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt und damit verbundene gesellschaftliche Folgen. In: Psychologie in Österreich 3. Wien. S.253 </ref>




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Das „ich“ muss sich an mehreren Abschnitten des Lebens den Herausforderungen der Arbeitswelt stellen und Prioritäten in der Identitätssuche setzen.
Das „ich“ muss sich an mehreren Abschnitten des Lebens den Herausforderungen der Arbeitswelt stellen und Prioritäten in der Identitätssuche setzen.
Im Folgenden werden unterschiedliche Tools zum Thema: “'''Wer bin ich'''?“ aufgeführt, die für Schüler:innen geeignet sind, um mehr über ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten zu erfahren.
- '''[https://interessencheck.einstieg.com/interessentest.php Interessenscheck-Einstieg]'''<ref>Einstieg GmbH (o.J.): Berufstest: Finde heraus, welcher Beruf zu dir passt. Verfügbar unter: https://interessencheck.einstieg.com/intro.php</ref>
- '''[https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/TEST/SIT/Test.shtml Interessenstest SIT]'''<ref>Arbeitsblätter Stangl-Taller (o.J.): Situativer Interessen Test (SIT). Verfügbar unter: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/TEST/SIT/Test.shtml</ref>
- '''[https://gesucht-gefunden-ich.planet-beruf.de/ Gesucht-Gefunden-Ich]'''<ref>Planet Beruf (o.J.): Gesucht-Gefunden: ICH! Verfügbar unter: https://gesucht-gefunden-ich.planet-beruf.de/</ref>


== '''Einzelnachweise''' ==
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<references/>
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